TEILEN

Im Nordosten Chinas können Gäste eines neu eröffneten Hotels rund um die Uhr aus ihren Zimmern auf ein Eisbärengehege blicken. Tierschützer klagen über laxe Gesetze, die eine solche Ausbeutung erlauben. (Via)

China und Tierschutz ist ein besonderes Thema. Schaut Euch einfach mal die Bilder dazu an, da sieht man den Eisbären direkt an, wie glücklich sie sind und was für ein tolles Leben sie dort führen…

Jedem noch so großen Ignoranten (selbst den Chinesen) muss doch anhand dieser Bilder auffallen, dass dies evtl. kein geeigneter Lebensraum für Eisbären ist. Was kommt als nächstes: Ein Wal-Hotel, in dem sie Waale in Aquarien quetschen, die durch Hotelzimmer führen?

Nur mal so nebenbei: Die Eisbären sind auf der Liste der gefährdeten Tierarten und vom Aussterben bedroht. Just sayin‘!




Anzeige

12 KOMMENTARE

  1. Grausam und auch hier wie in den Kommentaren schon geschrieben: Nicht immer direkt mit dem Finger auf andere Zeigen, im eigenen Land ist es keinen Meter besser.

  2. China und Tierschutz ist ein besonderes Thema. China und Menschenrechte ist ein besonderes Thema. China und… sagen wir einfach, China ist ein besonderes Thema.

  3. ohne jegliche Wertung oder Mahnung. Wenn ich die Bilder sehe sieht das auch nicht viel kleiner aus als das Gehege von Knut in Berlin

  4. Als ob die meisten deutschen Zoos so viel besser wären. Bei Eisbären merkt man denen die geistigen Störungen am routinierten Hin und Her laufen zwischen festen Punkten sofort an. Gehe nur mal in den Bremerhavener Zoo, einfach traurig. Meiner Meinung haben diese ganzen großen Tiere nichts in so kleinen Gehegen zu suchen.

  5. Ach du… Wenn es unbedingt eingesperrte Tiere und Übernachtungsmöglichkeiten in Kombination sein müssen, dann doch bitte nach dem Vorbild der Safari Lodges in La Fleche und nicht diese halbgare, unwürdige Shaise.
    „Lax“ ist da noch viel zu freundlich formuliert.

  6. Finde ich nicht gut, aber wo ist der Unterschied zum Deutschen Tierpark? Habe als Kind auch dort Eisbären gesehen, die den ganzen Tag im Kreis gelaufen sind, weil sie verrückt wurden

  7. Tja das ist schwer zu erklären, ohne dass SJWs einen als Rassisten bezeichnen, aber es ist wirklich so: es gibt verschiedene Theorien warum es so ist, aber in großen Teilen Asiens und Chinas gelten Tiere nicht wirklich als fühlende Lebewesen, sondern als lebendige Dinge. Chinesen machen sich überhaupt keine Gedanken darüber ob Tiere leiden können oder Schmerzen empfinden, es ist für sie nicht viel anders als ein beweglicher Stuhl oÄ. Deswegen gibt es in Asien auch so „Delikatessen“ wie Affengehirn das direkt aus dem Kopf des noch lebenden Affen gegessen wird oder Fische die so gegarrt werden, dass sie noch leben wenn man sie isst. Es ist wirklich unfassbar, wenn man das erste mal im Land ist. Und dieses Verhalten zieht sich absolut durch alle Altersklassen und Bildungsschichten.

    Ich hab übrigens noch nie so ekligen Rassismus gesehen wie in China. War mit nem schwarzen Kollegen unterwegs, dem wurde offen vor sie Füße gespuckt, in der Bahn setzte sich sofort jeder weg oder hielt sich die Nase zu usw.

    • Mein Schwiegervater (Afro Amerikaner) war ein paar mal beruflich in China. Er sagt immer, dass er in seinem Leben so gut wie nie Rassismus erlebt hat, aber in China ist es absolut brutal. Dort wird man als Schwarzer wie ein Tier behandelt und auf offener Straße angespuckt und beleidigt.

      • Es könnte sich lohnen, etwas großflächiger die Entwicklungen der jüngeren Zeit zu betrachten, in Deutschland war das vor 100 Jahren auch nicht viel anders.

    • Also bei allem Respekt, man muss wirklich kein SJW sein um deinen Text als hochgradig rassistisch zu deuten. Abgesehen von deiner auserkorenen, aber verkürzt und fälschlich anmutenden Wiedergabe irgendeiner unbenannten Theorie, führst du zwar durchaus reale Probleme an, pauschalisierst aber in fast jedem Satz, führst sogar die Legende vom Verspeisen der Gehirne noch lebendiger Affen auf und stellst hier damit 1,4 Milliarden Menschen allein in China trotz teils massivem unterschiedlichem kulturellem Hintergrund queer durch alle Altersklassen und Bildungsschichten als völlige Unmenschen dar. Kein Rassismus? Der in Steves Quelle angeführte Sprecher von „China Animal Protection“ wird vermutlich selbst Chinese sein. In Anbetracht dessen, und gegenüber eigener Erfahrung, wirkt deine persönliche Anekdote auch eher unseriös. Man kann aus unser westlichen Sicht wirklich viele Dinge die in Ostasien passieren, nicht ohne weiteres akzeptieren und muss diese scharf kritisieren. Und das durchaus mit ausdauerndem Nachdruck, aber bitte anständig und konstruktiv, sonst hilft das niemandem. Darüber hinaus kann man selbst in China, vor allem bei den Generationen ab 1980, in vielen unterschiedlichen Themen durchaus sehr positive Trends erkennen. Positive Entwicklungen gelten außerhalb von seriösen Nischenmedien leider aber generell als nicht besonders berichtenswert.

      Zum eigentlichen Eisbären Hotel braucht man nicht streiten, das gehört umgehend verboten und generell bessere Regulierungen für zoologische Anlagen geschaffen. Vor allem in Asien, aber z.B. gerne auch in europäischen Ländern außerhalb der EU, die kaum merklich bessere Standards bieten.

      • Doch muss man, weil genau das das SJW Problem ist – die Unfähigkeit ohne den Disclaimer „natürlich gibt es auch Ausnahmen“ nicht zu raffen, dass es sich um eine Beobachtung von Durchschnittswerten handelt. Ein normaler Mensch sagt auch „die Russen saufen mehr Wodka als Deutsche“ und nicht „im Durchschnitt ist der pro Kopf Verbrauch von Wodka in Russland um x höher als in Deutschland, wobei selbstverständlich 27,4% aller Russen keinen Wodka trinken und der Trend zuletzt abnehmen war“. Und darauf habe ich keinen Bock, ihr müsst endlich lernen mitzudenken und nicht erwarten dass die implizierte Differenzierung, von der man als wohlwollender Diskussionspartner auszugehen hat, vorgekaut wird.

      • Sehr gut.

        Außerdem sehen der Großteil Menschen hier in Europa ein Tier auch nicht wirklich als Lebewesen an. Wie könnten wir sonst unseren Kindern mit gutem Gewissen das Schnitzel füttern, wenn wir bewusst die Verbindung zwischen dem was da auf dem Teller liegt und was es vorher mal war herstellen?
        Richtig, gar nicht.

        In unseren Zoos werden Tiere zur schau gestellt und es wird behauptet, damit Tierschutz zu betreiben.
        Fehlanzeige. Weder werden dadurch Arten erhalten, noch können diese ihr natürliches Verhalten ausleben, dass wir angeblich mit Zoos den Menschen vermitteln wollen.
        Sobald es um Geld geht, ist immer das Tier der Leidtragende für die Optimierung des Profits

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here