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Sony arbeitet wohl an einem „Gegenschlag“ zu Microsofts beliebten Xbox Game Pass. Das behauptet zumindest David Jaffe, der Wind davon bekommen hat, dass das Unternehmen auf den populären Service seines Konsolenkonkurrenten Microsoft reagieren wird. (Via)

Sony behauptete in der Vergangenheit immer wieder, dass so ein Konzept für die Playstation nicht rentabel wäre – Microsoft hat halt den Vorteil, dass man den Game Pass für Windows und die Xbox anbieten kann. Auf der anderen Seite will Sony dem Konkurrenten hier wohl nicht den Markt überlassen. David Jaffe ist nicht irgendwer und in der Regel recht gut unterrichtet. Man darf also davon ausgehen, dass da was kommen wird. Für uns Endkunden ist dies sicher eine gute Sache, ich bin mir aber nicht sicher, ob sich diese „All You can eat“-Gaming Pässe auf lange Sicht nicht negativ auf die Gaming-Branche auswirken werden. Das kann sich für die Gaming-Entwickler doch nicht rechnen, wenn Spiele so günstig über ein Abomodell verramscht werden…




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8 KOMMENTARE

  1. Na da bin ich mal gespannt wie der „Gegenschlag“ aussehen soll, damit er halbwegs konkurrenzfähig ist.

    Der Xbox-Gamepass beinhaltet ja nicht nur den Konsolenkram, sondern auch eine umfangreiche Spielebibliothek für den PC – und seit Neuestem ist da sogar das EA Play Portfolio mit enhalten. Das macht es gerade für Multiplattform-Spieler besonders interessant und attraktiv.

    Da bin ich gespannt mit welchem Portfolio Sony das toppen will. Oder sie müssten es preislich massiv unterbieten.

  2. Für mich als inzwischen „PC only“ Spieler absolut uninteressant. Den Gamepass auf dem PC hab ich auch grad am Laufen, weil ich grad ein paar Games davon ausprobieren möchte, werde ich aber in Kürze wieder kündigen.

    Das der Kunde bei diesen ganzen System am Ende nicht der Gewinner sein wird, kann jedem klar sein. Die Contentmafia hat schließlich nichts zu verschenken. Sieht man doch auch beim Videostreaming. Was war das vor ~10 Jahren noch total geil, als man bei Netflix einfach alles mögliche gucken konnte und wo stehen wir Heute ? Heute braucht man Abos bei beinahe zehn verschiedenen Anbietern, wenn man die freie Auswahl möchte. (Ich brauche jetzt keinen der mir jetzt erzählt, dass man die ja nach Bedarf immer kündigen kann und jeden Monat was anderes abonniert, das ist nicht Sinn der Sache).

    EA Play Pro habe ich z.B. auch laufen. Für 100€ im Jahr habe ich da alle EA Spiele inkl. allen Inhalten. Ich muss also nicht mal DLCs nachkaufen oder so, weil EA diese Season Pass Politik ja aufgegeben hat. Das lohnt sich für mich, weil ich sowieso jedes Jahr mindestens 2 EA Spiele kaufe und somit jetzt schon spare. Das wird aber garantiert nicht so weitergehen. Irgendwann kommt auch da eine Preiserhöhung oder es kommen dann eben doch Spiele die erstmal nicht da drin sind oder letzten Endes doch irgendwelche DLCs die man extra kaufen muss.

  3. Ganz ehrlich, das ist nicht mein favorisiertes Modell. Da such ich mir lieber ausgewählte Titel aus und unterstütze diese mit einem direkten Kauf.
    Ich glaube auch nicht, dass das ganze nur über die monatlichen Gebühren rentabel ist. Ich denke die langfristige Strategie dahinter ist eher, dass Microsoft mit ihrem Modell mehr Leute zur XBox bringen möchten und die Spielehersteller hoffen, dass sie mehr Kohle über die DLCs machen, wenn einmal ein Kunde das Spiel über das Abo gedownloadet hat.
    Genauso wenig, wie ich PS+ aboniert habe, werde ich diese „all you can play“ Modell mitfinanzieren. Wers mag soll sich aber nicht aufhalten lassen =)

  4. die Gaming-Entwickler müssen auch umdenken wie die Film-Industrie.
    mit jedem Jahr wird Internen schneller und günstiger (Deutschland ausgenommen). somit wird Spiele Streamen immer interessanter, denke in 10jahren ist Gaming wie Netflix.

    Steam hat damals auch allen gezeigt das ein Onlinenetzwerk über die man Spiele spielt und auch Kauft, die Zukunft ist. alle haben nachgezogen Epic Games, EA, Ubisoft usw. 95% der spiele werden heute Digital gekauft.

    Gaming und Abbo-System wie bei Netflix mit Preisstaffelung z.B Basis/Gold/Platin… ist die Zukunft.
    angenommen…. Platin 50€ im Monat: kannst alle spiele zocken die so rauskommen ab tag eins, plus mögliche Beta Zugang.
    35€ Gold: kannst AAA-Spiele nach 3Monaten nach Veröffentlichung spielen.
    Basis 15€: kein Zugang zu AAA Titeln oder nur erst nach 1Jahr und mehr, der Fokus liegt auf kleine Indi-games.

    vor allem bei Konsolen wird es schneller kommen als man denkt.

  5. Nachdem Ubi, EA und Co alle ihren eigenen Pass haben, wird Sony sicher irgendeinen Sony-Pass aus dem Hut zaubern, mit dem man dann alle eigenen Titel von denen kriegt plus ein paar Kleinkram, was man sonst halt auf PS+ verschenkt hat. Ich denke der Reiz bei Gamepass ist tatsächlich die große Menge an Titeln, besonders seit die große Menge Bethesda und EA Titel mit drin sind. Ich denke jetzt noch da gegenzuhalten ist von Sony reichlich spät

  6. Ich denke schon, dass es sich für die Entwickler rechnet.
    Nachdem was ich soweit gelesen habe gibt es da halt unterschiedliche Verträge ob eine feste Summ bezahlt wird, die Entwicklungskosten, nach Nutzung…
    Man kann jetzt sicherlich diskutieren, welchen Druck große Unternehmen wie MS, Epic, Steam, Apple… ausüben um solche Exklusivdeals (teils komplett, teilweise nur bei direkten Konkurrenten -> Game Pass Abo Modell) zu bekommen, auf der anderen Seite bietet sowas natürlich auch kleinen Entwicklerstudios sich abzusichern und so zum Beispiel die weitere Entwicklung zu finanzieren -> Cosmetics, DLCs…

    Der neuste Binding of Isaac DLC war auch seit längerer Zeit mal wieder ein Spiel, was ich gezielt gekauft habe, einfach weil es einfach so ein großes Angebot an Spielen in Bundles, Game Pass, Free to Play… sodass ich mich selten für das Argument „Ja ich kauf mir das Spiel jetzt für 60€ und spiele es dann genug, dass es sich lohnt“ entscheide.

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