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Als vor kurzem ein Screenshot des InGame-Shops von New World in den Foren von reddit auftauchte, warfen viele Spieler mit dem Vorwurf des Pay2Win um sich. Amazon reagierte darauf und stellte einige Dinge klar – ließ sich aber auch noch Hintertürchen offen. (Via)

Offiziell wurden zwei Dinge von Amazon angemerkt:

– So sollen zum Launch von New World ausschließlich kosmetische Items im Shop sein.

– „Items aus dem Shop sollen sich niemals so anfühlen, als würde man sie brauchen, um Spaß am Spiel zu haben. Alle Spieler sollen die volle Spielerfahrung erhalten, auch ohne Nutzung des InGame-Shops.“

Wir haben ja am Sonntag im Herrenspielzimmer-Podcast schon drüber gesprochen: Man lässt sich hier definitiv ein Hintertürchen offen. Liest sich so, als hätte Amazon hier einen auf EA gemacht. Frei nach dem Motto: Am Anfang kommen nur kosmetische Items und wenn Ihr von uns „angefüttert“ worden und süchtig nach dem Spiel seid, dann hauen wir Boosts für Geld in den Shop.

Am Ende des Tages wird es zwar mehr darauf ankommen, wie gut das Spiel ist (ob New World ein Erfolg wird), aber dieser Aspekt wird bereits im Vorfeld viele Spieler abschrecken…

New World
  • Bekämpfen Sie die brutalen Legionen der Verderbten und setzen Sie sich gegen andere Spieler in diesem Land voller Gefahren und Gelegenheiten durch.
  • Verbinden Sie Geschick und Stärke im Nahkampf, meistern Sie präzise Fernkampfangriffe oder bedienen Sie sich mächtiger Magie.
  • Trotzen Sie der Wildnis, indem Sie wilde Bestien jagen, um Nahrung und Herstellungsmaterialen zu gewinnen, und sichern Sie sich die wertvollen Ressourcen des Landes, die Sie für Ihren Aufstieg zur Macht benötigen.
  • Bestelle New World vor und sichere dir den Zugang zur geschlossenen Beta, sobald sie startet, sowie Isabellas Amulett, das Fistbump-Emote, ein Gildenwappen-Set und den speziellen Titel „Erste Expedition“.


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16 KOMMENTARE

  1. Meines Wissens greift New World nicht auf ein Abo Modell zurück, daher ist klar das eine andere Finanzierung her muss, ein MMO lässt sich mit dem Verkauf der Retail Version nur schwer finanzieren.

    Deshalb kann ich den Aufschrei auch nicht ganz nachvollziehen.
    Wie der Itemshop letztendlich gestaltet wird, ist natürlich eine andere Sache aber das Lässt sich erst bewerten wenn er auch wirklich komplett zugänglich ist, alles andere sind Mutmaßungen.

    Mal ganz davon ab hat das Game meiner Meinung nach wesentlich größere Probleme als einen Ingame shop mit eventuellen pay2win Inhalten.

  2. Bin generell kein großer Fan von Echtgeld-Shops und bevorzuge in MMOs lieber ein monatliches Abo. Wenn Entwickler alle gut aussehenden Rüstungen und Waffen in einen Shop packen und man selber im Spiel nur „Kartoffelsäcke“ und „Holzknüppel“ findet nimmt das der ganzen Charaktergestaltung irgendwie die Prestige. Es ist halt immer schöner wenn die Rüstung/Waffe etwas aussagt, z.B. das man etwas besonderes geschafft hat, anstatt „Oh, für das Schwert hat er 20€ im Shop hingelegt“, aber ich bin da wohl eher „old-school“.

  3. Angemerkt wurde auch: Es werden nur Spielinhalte in ihren Shop kommen, die man auch durch reguläre Spielzeit erspielen kann, so wird keiner gezwungen sich Spielvorteile zu kaufen.

    Trotzdem hat man beim Kaufen von Skills etc. Massive Vorteile, auch wenn man diese viel langsamer frei spielen kann und je nachdem wie relevant die Skills sind „siehe RuneScape“.

    Quelle: Eines der letzten GameStar Videos

  4. Hat noch jemand einen Diablo 3 Auktionshaus Dejavu? Ist doch auch fast 10 Jahre her und jetzt fliegt der nächste mit so etwas ähnlichem auf die Nase.

    • Jep, das kann ich so unterschreiben. Man ist ja auch erst im zweiten Brief von „Kunden“ auf „Spieler“ in der Anrede gewechselt. War auch sehr amüsant 🙂

  5. Das Spiel machte in der Alpha ja schon keinen guten Eindruck, aber Amazon will hier offenbar noch mit Nachdruck helfen, dass es wirklich ein kompletter Flop wird. 😀

    Bei solcher Konkurrenz braucht man sich dann auch nicht wundern, warum Blizzard immernoch den MMORPG-Markt beherrscht, obwohl deren Innovationskraft und Supportqualität inzwischen auf dem Level eines Toastbrots angekommen ist.

    • Leider gibt es ja keine Offiziellen Zahlen mehr aber Final Fantasy ist inzwischen mindestens genauso groß wie WoW (wenn nicht sogar größer).

      Davon mal ab ist der MMO Markt halt auch einfach uninteressant geworden für Entwickler. MMOs waren im Massenmarkt halt vor 15 Jahren in. Heute sind halt Spiele wie Fortnite das war WoW mal war.

      Dem einzigen Studio dem ich in dem Bereich nochmal einen Massenerfolg zutrauen würde wäre Riot die ja an einem MMO arbeiten.

      Mein MMO Highlight wird sicherlich Ashes of Creation aber auch das wird halt kein Casual Massenmarkt MMO.

      • RuneScape läuft auch seit 2001, hat zwei große Grafik Upgrades bekommen „Klassik kann man alternativ auch spielen“ und man benötigt ein Monatsabo für die regulären Server um alle Spielinhalte nutzen zu können, die jeden Tag gut gefüllt sind. Und trotz p2w läuft das Spiel wohl sehr gut, wenn ich mir alleine die vollen p2p Server betrachte.

      • Das ist wohl wahr, wobei man dazu sagen muss, dass die Konkurrenz auch zu den Hochzeiten der MMOs am laufenden Band genauso ein Projekt nach dem anderen gegen die Wand geklatscht hat. Ich erinnere nur an die ganzen angeblichen WoW-Killer, die alle nach und nach baden gegangen sind.

        Final Fantasy fällt halt für mich persönlich als Alternative flach, alleine schon weil dieser furchtbare Asia-Look bei mir instant ne Mischung aus Cringe-Faktor und Brechreiz auslöst.
        Zudem hat es für mich auch zuviele Elemente adaptiert hat, die mich von WoW Retail schon weggetrieben haben.

        Ich hatte eine Weile auf New World gehofft, aber das Ding hab ich nach der Alpha direkt beerdigt. Man merkt dem Spiel immens den mehrmaligen Richtungswechsel an. Jetzt hat es irgendwie von allen möglichen Elementen etwas drin, aber nichts ist wirklich gut. Ein typischer Flickenteppich also. Vor allem dem PvE merkt man an, dass es notdürftig drangeflanscht wurde. Der Spielspaß und die Inszenierung der Quests sind so unterirdisch….stell dir vor du nimmst die dümmsten und stupidesten Quests aus WoW Classic, dann hast du etwa das Niveau. Sowas geht bei einem MMORPG im Jahr 2021 wirklich nicht.

        Ashes of Creation ist für mich aktuell auch der einzige Kandidat, der vielversprechend aussieht. Alleine die Ansage, dass es so Scherze wie Dungeonfinder, Instantport überall hin, etc. definitiv niemals geben wird haben mir schonmal viel Sympathie eingebracht.
        Wenn die Entwickler es wirklich so umsetzen wie es aktuell geplant ist dürfte sich Blizzard sehr warm anziehen, sofern sie sich bis dahin weiter nur auf ihren Lorbeeren ausruhen anstatt mal ein neues MMORPG (evtl. WoW 2) an den Start zu bringen.

        Ich habe lediglich ein bisschen die Befürchtung, dass sich die AoC-Entwickler mit ihren Plänen etwas überheben. Es wäre nicht der erste Entwickler, dem mittendrin das Geld ausgeht, weil man doch zu ambitioniert dran gegangen ist.

        • Ich denke das AoC das schon alles so umsetzten wird. Es wird halt wirklich ein Playerdriven MMO und ich denke für seine Zielgruppe wird es genial werden. Den Klassischen WoW Retail Spieler wird es natürlich null abholen aber das soll es ja auch nicht.

          • Muss bissel grinsen erinnert mich als 2008(?)
            die ganzen Realkeeper rumgefasellt haben , wenn erstmal Mortal kommt ! Das wird richtig Hardcore und nix für die Casuals.^^

            R.I.P

        • Du kannst doch einem Fanboy unter die Nase reiben das Riot The Master of Ingame Shop ist und dessen Mutterkonzern Tencent the Master of geiles MMORPG(Archeage) mit Bezahlextras kaputtmaching .

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