TEILEN

Heute meldete sich Community-Mitglied Joel bei mir und berichtete mir von der Tragödie eines Freundes…

Die Frau eines Freundes ist diese Woche auf tragische Weise bei der Geburt ihres zweiten Kindes verstorben. Mein Freund, ist nun alleinerziehender Vater von zwei Töchtern. Um ihm die Situation zu erleichtern werden nun Spenden für ihn gesammelt. Vielleicht möchtest du auf deinem Blog den Spendenaufruf teilen um einer jungen Familie damit durch die schwerste nur vorstellbare Zeit zu helfen…

Ich bekomme viele solcher Mails. Da ich nicht will, dass mein Blog zu einem Bittstellungsmedium verkommt, veröffentliche ich sowas eigentlich eher selten. Aber in diesem Fall berührt mich die Geschichte sehr und daher möchte ich sie hier teilen. Die Vorstellung, dass meiner Frau etwas passiert, ist ziemlich hart – ich wäre dann komplett aufgeschmissen. Von daher kann ich die Verzweiflung ein bisschen nachempfinden und möchte die Spendenaktion hier verlinken.

Ich selbst werde nachher auch was in den Topf werfen. Vielleicht helft Ihr ja auch mit?

Hier geht es zur Spendenaktion —> Klick mich


Anzeige

9 KOMMENTARE

  1. Bei aller Tragik dieser Einzelfälle, halte ich ein öffentliches Spendengesuch in unserem Sozialstaat ohne Kontext bzgl seiner wirklichen Lebenssituation für sehr fraglich, denn jede alleinerziehende Frau/Mann – ob Verlassen/Fremdgegangen oder durch Tod – hat nunmal das selbe wirtschaftliche Schicksal. Könnten wir seine Frau wieder lebendig machen, wäre das eine andere Fragestellung. Könnte herzlos rüberkommen, ich weiß, aber das ist die Lebensrealität.

    An dieser Stelle aber viel Kraft an den Herrn und seine Töchter!

    • Etwas Ähnliches dachte ich mir auch dazu. Ich finde es überhaupt nicht herzlos, das Thema anzusprechen. Geld macht niemanden wieder lebendig. Mag sein, dass der Betroffene das gut gebrauchen könnte, das wissen wir in diesem Fall nicht. Ich würde lieber wissen, wie ich ihm praktisch weiterhelfen kann. Wobei das vermutlich remote auch nicht viel helfen würde. Insofern wäre vermutlich eine monatliche finanzielle Unterstützung hilfreicher (für Babysitter zB).

    • Das ist nicht ganz richtig.
      Auch wenn dies hier sicher nicht viel ausmacht, so bekommt der junge Mann 55+10+10 % der erwirtschafteten Rentenansprüche seiner Frau.
      In dem Alter ist das zwar quasi nichts, aber auch schon alles.
      Alle anderen bekommen Unterhalt. Und wenn nicht, dann gibt es inzwischen bis zum 18. Lebensjahr Vorschuss vom Staat und der holt sich den dann zurück.

      Aber den Kontext vermisse ich auch. Bin sowieso eher Sachspender.

      • Hast natürlich recht, den Part nehme ich daher gern größenteils zurück, auch wenn die Realität da nicht so rosig aussieht was Unterhaltszahlungen angeht. Man kennts (leider)…

        […] Einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge erhält etwa die Hälfte der Alleinerziehenden keinen einzigen Cent von ihrem Expartner. Ein weiteres Viertel bekommt zwar etwas, doch nur jeder vierte Unterhaltspflichtige begleicht den vollständigen Betrag.[…] (Q: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wenn-getrennt-lebende-vaeter-keinen-unterhalt-zahlen-15288366.html)

        Daher hatte ich es so geschrieben, aber ich sehe ein, dass ich damit auch diesem Paar gleiches Verhalten indirekt unterstellt habe und seine Situation nicht vollumfänglich anerkannt habe, bzw gleiches Unrecht für alle gefordert habe. Das tut mir leid.
        Der Aufruf(auf dem Portal selbst – also nicht an Steves Beitrag gerichtet) ist leider trotzdem sehr generisch geschrieben und lässt die Situation daher recht unbeleuchtet, was mich eher skeptisch macht.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here