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Hunderttausende Kinder in Deutschland konnten wegen der Pandemie ihr Seepferdchen-Abzeichen nicht machen. Ein Schwimmlehrer sagt, ob sich der Rückstand aufholen lässt – und warnt vor den Gefahren am Wasser. (Via)

Absolut informativer und wichtiger Beitrag – auch wenn man bei der Überschrift erstmal schlucken muss. Wir haben viele Mamis und vor allem Papis in der Community: Wenn Ihr mit Euren Kindern schwimmen geht, achtet bitte noch mehr auf sie als sonst. Kinder schreien nicht (in der Regel), wenn sie ertrinken, sondern sie gehen still und leise unter. Ich finde diese Information als junger (alter) Vater sehr wichtig. Vermutlich wusstet Ihr das schon. Trotzdem weise ich gerade jetzt in den Freibad-Monaten erneut darauf hin.


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13 KOMMENTARE

  1. Hab selbst erst mit 11 oder so wirklich schwimmen gelernt – mehr oder weniger in Eigenregie, denn ich wollte unbedingt ein Abzeichen machen. Am Ende der Sommerferien hatte ich dann das Silberabzeichen und Totenkopf (1h im Wasser ohne an den Rand zu schwimmen).

    Ich hatte zwar in der Grundschule Schwimmen als Nichtschwimmer, aber selbst dort kann ich mich mehr an Wasserball im Nichtschwimmerbecken erinnern, als an Schwimmtraining 😀 Ich glaube das ist auch super schwierig(belastend) als Lehrer da ne komplette Klasse mit Schwimmanfängern und Nichtschwimmern zu betreuen. Meine Eltern hatten leider zu wenig Zeit, um mit mir regelmäßig schwimmen zu gehen. Aber ich war schon immer ne Wasserratte und kann mich auch an die ein oder andere unangenehme Situation erinnern. Vorallem im Wellenbad xD

  2. Ich weis nicht, ich kann schwimmen, mein Sohn kann schwimmen, haben nie einen Kurs dafür gebraucht. Bei uns ist das die Aufgabe der Eltern das schwimmen beizubringen. Freischwimmerabzeichen vorhanden.

  3. Also bei mir war Schwimmen noch ein Schulfach bzw. gehörte es zum Sport. Ich habe alle meine Abzeichen wärend der Schulzeit gemacht (Gold).

  4. Schwimmen können ist verdammt wichtig.
    Wir wohnen an unmittelbarer Nähe zum Kanal wo wir auch regelmäßig Fahrrad fahren.
    Deshalb ist meiner Frau und mir wichtig gewesen das beide Kinder frühzeitig schwimmen lernen. Wenigstens bis bronze abzeichen. Seepferdchen verhindert grad mal das ein kind nicht sofort absäuft wenn es ins wasser fällt.
    Aber dafür braucht man definitiv keine seepferdchen kurse, für die die kinder hier im Umkreis 5 jahre alt sein müssen.
    Meine Jungs hatten zu dem Zeitpunkt schon ihr bronze abzeichen. Und das “nur“ dadurch das wir regelmäßig 1 mal die woche schwimmen waren.
    Dadurch waren sie so angefixt das sie bis zu Beginn der corona Krise im Verein Wettkampfschwimmer waren. Dann haben die schwimmbäder ja leider geschlossen.

  5. Die Wartezeiten bei den lokalen Schwimmgruppen können in der Tat mehrere Jahre dauern, durch Corona liegen sie bei uns bei ca. 2-3 Jahren.

    Ich rate jedem sein Kind gleich nach der Geburt anzumelden, spätestens mit 4. So hat man einen Platz sicher, wenn das Kind in die Grundschule kommt. Natürlich springen von der Warteliste noch welche ab, so dass es selten 2 Jahre dauert, aber auch hier hat Corona seine Spuren hinterlassen.

    Tut euren Kindern einen Gefallen und steckt sie nicht mit 9 Jahren in einen Anfängerkurs mit lauter 5-6 Jährigen.

  6. Als Kind bin ich mal im Schwimmbad „ertrunken“ bzw. war auf dem besten Weg dahin. War mit meinem älteren Bruder und seiner Freundin da, die haben mich dann am Beckenrand geparkt („halt dich gut fest“) um selber eben schwimmen zu können. Aber ein dusseliges Kind lässt natürlich los, sobald es abgelenkt ist.
    Joa, mein Bruder kam dann angecharged und hat mich rausgefischt, kA wie lange ich wirklich unter Wasser war. Aber ich weiß noch, dass ich absolut keinen Plan hatte, wie ich aus der Nummer wieder rauskomme. Konnte halt nicht schwimmen und auf die Idee, einfach nach dem rettenden Rand zu greifen, bin ich gar nicht erst gekommen.

    Ansonsten gruselt es mich, wie oft man in den letzten ~zwei Wochen in der Zeitung lesen konnte, wie viele Kinder in NRW ertrunken sind oder nur knapp gerettet wurden – teilweise von anderen Kindern. Und während die Rettungskräfte die Flüsse und Seen nach verschwundenen Kindern absuchen (bzw. eher nach Leichen suchen) finden sie noch massenweise Eltern, die sich nicht an Regeln halten oder ihre Kinder schlichtweg unbeaufsichtigt lassen.
    Kann es nur hart unterstreichen: Lasst eure Kinder nicht unbeaufsichtigt im Wasser, SCHON GAR NICHT in freier Natur (sprich an Badeseen etc.). Im Schwimmbad ist das Wasser wenigstens klar und es gibt einen Bademeister, aber wenn ein kleines Kind einmal in der Brühe weg ist, ist es nahezu vorbei.

    Und ffs, bringt euren Kindern schwimmen bei.

  7. Nicht nur das Ertrinken ist ein Problem.
    Auch die fehlende Kenntnis von Erster Hilfe.
    Ich war vor 2 Wochen auf nem Grillabend und da hätten die Eltern ihrem Kind beim Ersticken zuggekuckt weil da keiner wusste was zu tun ist und in Panik verfielen.
    Jetzt war ich Sani beim Bund und hab das dannü vernommen, aber das zufällig n medic am Tisch sitzt, kann ja auch nicht der Plan sein.

    Also Kinder schwimmen bei bringen und selber Erste Hilfe können

    • Genau so ist es. Es müsste einfach für alle verpflichtend sein alle 5 Jahre einen erste Hilfe Kurs zu machen.

    • Erste Hilfe sollte einfach jedes Jahr in der Schule mal drankommen.
      Wenn die Kids das bis zu 9. oder 10. Klasse ein paar mal gemacht haben, vergessen sie die einfachen Tätigkeiten nie wieder.

        • Das Gehirn ist kein Muskel…
          Fahrradfahren wirst Du aber nie vollständig verlernen. Das Muskelgedächtnis ist viel viel stärker. So eine Herzmassage geht dann schnell in Fleisch und Blut über.

  8. Laut meinen Eltern habe ich als ich klein war, meine 2 1/5 Jahre jüngere Schwester mehrmals aus dem Wasser gefischt, weil sie einfach reingesprungen oder reingelaufen ist und sich nicht davon abhalten lies, dass sie unter Wasser war.
    Selbst erinnern kann ich mich daran aber nicht mehr, also Danke für die Info

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