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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verhandelt nach SPIEGEL-Informationen mit Qatar Airways über eine Kooperation. Die Gespräche laufen seit Anfang des Jahres, der Deal mit der staatlichen Fluglinie des Gastgebers der WM 2022 würde dem Verband signifikant mehr Geld einbringen als zuvor. Bisher war die Lufthansa der Partner des DFB. (Via)

Daran sieht man mal wieder, was das alles für ein verlogener Mist ist. Erinnert Ihr Euch noch an diese Aktion hier?

Schönen einen auf „Pro Menschenrechte“ machen, weil es in Sachen Image-Pflege gut ankommt, aber wenn Katar mit Geldbündeln wedelt, macht der DFB trotzdem schön Männchen. Wie man an dieser EM und den Aktionen der UEFA gesehen hat, geht es NUR NOCH ums Geld und um nichts Anderes mehr. Diese ganzen hohlen Phrasen und Kampagnen (Anti-Rassismus, Toleranz und Menschenrechte), die wir seit Jahren von der UEFA kennen, sind alle Schall und Rauch. Man passt sich immer ganz schnell an die Gepflogenheiten eines Landes an und „richtet sein Fähnchen im Wind aus“, wie man am Beispiel von Ungarn gesehen hat. Und beim DFB ist dies kein Stück anders.


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25 KOMMENTARE

  1. Immer dieser halbgaren Kram… Einen auf „blöde dfb, die gucke ich mir wieder“ und dann in den Supermarkt rennen und ne Packung KitKat kaufen.

  2. Aber Hauptsache, Neuer trägt Regenbogen und Stadien werden bunt beleuchtet.

    Beeindruckt bin ich ganz genau dann, wenn ich das nächstes Jahr bei der WM in Qatar sehe. Hölle, dafür würde ich sogar akzeptieren, wenn die (National-) Mannschaft in Regenbogentrikots auflaufen würde. Bis dahin nenne ich es Gratismut und Heuchelei. Die Gutmenschen sollen ihren Protest endlich mal dorthin tragen, wo er angebracht ist. Denn das muss man Greenpeace lassen: Von den ganzen Verbuntungs-Fans würde sich keiner vor die Harpune eines japanischen Walfängers stellen.

    Ist Qatar Airways nicht auch der Sponsor von Bayern München? Was haben die eigentlich zu der Kapitänsbinde gesagt?

    • Dann wären es doch wieder Moral-Terroristen in Deinen Augen. Und diese „Kehren vor der eigenen Haustür“-Debatte aka Whataboutism, macht Kritik nicht weniger richtig. Deinen verdrehten Zuspruch kannst Du Dir im übrigen schenken, nimmt eh kaum jemand ab.
      Die Masche mag bei manchen ziehen (siehe Artikel: Islamunterricht in Schulen), aber nicht bei allen. Wollest Du Greenpeace nicht die Gemeinnützigkeit aberkennen? Heuchler.

      • Ja, wenn Greenpeace Straftaten begeht oder billigt wie den Kamikazeflieger, dann halte ich das nicht für gemeinnützig. Und auch so manch andere Formen des „Protests“ halte ich für wenig zielführend.

        Es ist jedoch ein Unterschied, ob man sich wirklich in Gefahr begibt, indem man gegen japanischen Walfang protestiert, indem man ihnen vor die Flinte fährt, oder ob man Gratismut zeigt, zum Beispiel indem man im sicheren München gegen China, Qatar oder Ungarn „protestiert“. Das ist kein Protest, denn der Empfänger ist gar nicht anwesend. Das ist eine Form von Selbstbefriedigung durch Zurschaustellung der eigenen Scheinheiligkeit.

        • Soweit ich gelesen habe, ging es Dir um rechtswidriges Verhalten und zivilen Ungehorsam. Ich bin mir recht sicher, dass auch bei solchen selbstgefährdenden Aktionen regionale Regeln nicht eingehalten wurden, wie Schiffahrtsgesetze etc..
          Jetzt kommt plötzlich der „Mut“ in die Diskussion. Wieso muss ich mich persönlich in Gefahr begeben, um gerechtfertigte Kritik zu äußern?

          • Ich weiß nicht, ob und inwieweit die Walfänger-Aktionen rechtswidrig sind/waren. Was den Flieger angeht oder die Sauerei mit der eingefärbten Straße in Berlin (war das Greenpeace?), ist das kein ziviler Ungehorsam (was eh nur ein Euphemismus ist), sondern das sind klare Straftaten. Genau so das Anketten an Bahngleise.

            Wir reden also – insofern greife ich deine Kritik durchaus auf – über zwei unterschiedliche Werteachsen. Die eine Achse ist die der Rechtmäßigkeit, die andere ist die des Mutes bzw. Gratismutes. Gratismut ist das sprichwörtliche „mit den Wölfen heulen“, Mut ist es, in Teheran für Frauenrechte zu protestieren. Ich hoffe, es ist klar, was ich meine.

            Und wie ich schon Balnazza gesagt habe: Es geht nicht um Kritik, sondern um Protest. Kritik ist rein verbal, ob im Internet oder via Leserbrief o.ä. Protest beinhaltet, dass man sich exponiert, Gesicht zeigt, den Arsch hochkriegt.

            Das war auch mein Ausgangspunkt: dass der Protest nicht in Schland stattfindet, sondern nach Qatar getragen wird.

          • Genau das ist ja die Ambivalenz in deiner Argumentation. Einerseits prangerst Du an, dass Gesetze und Regeln misachtet werden und andererseits forderst du den „Mut“ ein gegen Gesetze zu verstoßen, da es sonst Gratismut wäre. Insbesondere beim Gratismut bin ich nicht auf Deiner Seite, da meine demokratische Stimme immer kritisch ist und ich dank Meinungsfreiheit gegen jede Einschränkung geschützt bin.
            Deiner Definition von Kritik würde ich auch nicht zustimmen, da für mich Kritik der Kern eines Protestes ist. Ohne kritische Beurteilung kann ich nicht protestieren.

          • Nein, einfach nein. Man kann ohne weiteres Mut zeigen, ohne gegen ein Gesetz zu verstoßen. Mal ganz einfaches Beispiel: der Querdenker. Wenn wir mal von der Corona-Situation (Abstand, Maske usw.) absehen, wirst du mir sicherlich zustimmen, dass der Protest gegen die Regierungslinie gegen keinerlei Gesetz verstößt. Und dennoch riskiert er die Individualisierung, verbunden mit sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen (Kündigung von Arbeitsplatz, Bankkonto usw.). Sicher eine Nummer kleiner als der Greenpeace’ler vor der Harpune, der Leib und Leben riskiert, aber als Gegenbeispiel könnte ich die Freitagshüpfer nennen. Für die Meinung „die Regierung tut noch viel zu wenig gegen den Klimawandel“ wird hierzulande niemand geächtet oder von seinem Arbeitgeber/von Kollegen drangsaliert, weil diese Meinung eben Mainstream ist.

            Und nochmal: Die Unterscheidung Mut/Gratismut hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Die Meinung „stoppt die Zuwanderung“ ist ebenso meinungsfrei wie „knüppelt keine Robbenbabies tot“. Einer Demo zum ersteren Thema würde ich mich jedoch aus Angst vor Repressalien nicht anschließen, beim zweiten Thema würde ich selber noch Schilder malen! Ist der Unterschied jetzt verständlich?

          • Der Unterschied ist soweit nur gültig, weil Du A) vom Diskussionsthema abweichst: Katar und B) undifferenziert argumentierst . Denn in Katat gelten leider Deine Vergleiche nicht, wegen anderer Gesetzeslage. Aber Du forderst gleichen Einsatz in Katar und bezeichnest ähnliches Engagement hier als Gratismut, obwohl hier ebenso Widerstand herrscht. Daher bleibt die Frage: Wieso ist es hier Gratismut und dort nicht? Etwa weil gegen Landesgesetze verstoßen werden soll? Und ich rede hier insbesondere von deinen angesprochenen „Verbuntungs-Fans“, nicht nur von Spielern, die evtl. von UEFA u Co unter Druck geraten.

            Als Vertreter für Klimawandel und Wirtschaftstransformation ist man nicht geächtet? Really? Greta wurde nie beschimpft, bedroht etc? FFF waren nicht in der Kritik und werden nicht bedroht? FFF verzichten auf Bildung und gehen damit das Risiko ein auf dem Arbeitsmarkt kritisch gesehen zu werden wegen schlechter Noten, Fehlzeiten etc. Du hast ne ziemlich eigenartige Vorstellung von Protest und Mainstream. Mainstream = Liebeswelle auf Schritt und Tritt und Toröffner für jedes Herz?!?
            NoBrainer Gegenbeispiel: CDU macht am wenigsten für Klimawandel.. huch Top Umfragen… komisch dein „Mainstream“… Wenn es Mainstream wäre, würde hier viel mehr passieren. Merkel sagt selbst „Wir haben zu wenig getan.“ Und wo sind die Migrationskritiker? Huch CDU…
            Genauso beim Thema „Verbuntung“… als ob es hier in Deutschland gesellschaftlichen Konsens gäbe… Klar sind wir „weiter“, aber weit weg von Akzeptanz. Auch hier gibt es gesellschaftliche Vorbehalte(Ehe, Adoption, Blutspenden sind allein die gesetzlichen) und je nach Community traust du dich eben nicht dich zu outen – vorwiegend in ländlichen Regionen oder Sachsen/Thüringen bzw AfD- Hochburgen oder Muslime-Communities. Deinen „Gratismut“ kannste Dir an den Hut stecken… Widerstand gibts überall.

    • So ist das mit dem Gratismut. Dort wo NICHTS zu befürchten ist, wird mit maximaler Toleranz geprahlt. Der Regenbogen auf gottgleiches Niveau gehoben… aber dort wo es wirklich um etwas geht, da macht man (in dem Fall zb der DFB oder die Kapitätnsbinde vom mutigen Torwart) lieber gar nichts, weil ja sonst Gegenwind droht (und damit weniger Geld). Geld regiert die Welt. Es ist viel wichtiger als Mensch-, Homo-, LGBTEQUIEHFERTWSCFWCGWS2+- oder sonstige Rechte.

      Mal so als Anmerkung: in Katar geht es für Homosexuelle ins Gefängnis inklusive auspeitschen. Mein letzter Stand war, dass muslimischen schwulen Männern sogar die Todesstrafe droht. Daraus folgt, dass Katar ein absolutes shithole ist (keine Angst, ich bin PoC. Ich darf das sagen ohne ein Rassist zu sein).

    • Das heißt jeder Islamkritiker in der AfD ist feige, weil er das hier macht und nicht in Katar oder wie darf ich das verstehen? Wenn du hier in den Comments über Venezuela lästerst, wieso machst du das nicht da? Und all jene die mit Chinas Politik nicht einverstanden sind sollten das schon auch eher in Shanghai machen, nehme ich an?

      Ich halte die WM in Katar für falsch as fuck, aber am Ende des Tages muss man sich nunmal an die Gesetze im Land des Gastgebers halten. Das hat also herzlich wenig mit „das soll Neuer sich mal da trauen“ zutun. Das man als Sportler die großen Events nicht ausfallen lassen will „wegen Politik“ kann man vllt. auch verstehen, auch wenn man es nicht gutheißen muss.
      Das der DFB sich hingegen jetzt noch extra mit Katar anbandeln will ist mehr als fragwürdig, aber am Ende eben klassischer Fußball. Bayern in Katar, ich meine Dortmund in der Türkei, Schalke hat Gazprom…ab einer gewissen Größe zahlt scheinbar keiner so gut wie Scheichs und Oligarchen.
      Ob man sich diese Grundsatzfrage nun stellen will oder nicht, muss jeder Fan für sich beantworten. Ich für meinen Teil werde jedenfalls nicht den Mund zu vollnehmen, für den Fall das ich doch wieder einknicke und nächstes Jahr WM schaue.

      • Du kennst aber schon den Unterschied zwischen Kritik und Protest? Kritik ist es, wenn du mir hier widersprichst. Protest ist es, wenn du dich mit einem Plakat in der Hand vor meiner Haustür lächerlich machst! 😉

        Mal ganz abgesehen davon, dass wir Venezuela im Gegensatz zum Islam(ismus) nicht im Land haben. Geh mal nach Neukölln mit einem Plakat in Regenbogenfarben … ich verspreche dir, du brauchst flinke Beine!

        Im übrigen kannst du protestieren, wo du willst, gerne auch in Wattenscheid gegen die Invasion der Marsmenschen! Aber solange du mit deinem Protest nicht Gefahr läufst, irgendwo anzuecken, jemanden richtig anzupissen oder sogar gesellschaftliche oder körperliche Nachteile in Kauf zu nehmen, ist und bleibt es eben Gratismut.

        Am billigsten ist es dabei, wenn du eine Position vertrittst, die an deinem Ort bzw. in deinem Land überhaupt nicht kontrovers ist. Einfachstes Beispiel: „gegen Nazis“, ja, was riskierst du für diese „Meinung“? Schon etwas mehr differenzieren musst du „für Schwulenrechte“ … das geht praktisch in jedem Stadtzentrum, insbesondere unter Polizeischutz. Aber mach das mal alleine in bestimmten Stadtvierteln!

        Solange du mit deinem Protest ganz konkret keinerlei Repressionen jedweder Art fürchten musst, ist es kein Protest sondern öffentliches Rumgewichse.

        • Dafür, das der Protest so unkontrovers ist, wird aber eine ganz schöne Welle darum gemacht. Und deine „die intoleranten Moslems“-Anspielungen sind ja nett, aber da wir mindestens ebenso viele Gegenden (dann meist eher ländlich) haben, in denen du von ganz anderen sympathischen Gestalten was dafür drauf kriegst…ich weiß, fürs Narrativ wichtig, aber es gibt schon noch andere schlechte Menschen in diesem Land. Wobei…auch da könntest dich mal entscheiden. Wenn es wirklich Ecken in Deutschland gibt, wo die Regenbogenfahne so brutal gefährlich ist, dann ist der Protest auch nicht mehr „Gratismut“. Oder überwiegt die Abneigung gegen den Regenbogen sogar noch den gegenüber Muslimen? Sortier dich da gerne mal, dann kommen wir darauf zurück.
          Oh und nur fürs Protokoll: Wenn der Protest dann in Katar stattfindet, gibt es da die gleiche Reaktion von dir als wie damals, als in Altena der Bürgermeister angestochen wurde? Tenor „ich verurteile die Gewalt, aber wer Flüchtlinge so unterstützt darf sich nicht wundern“?

          Deine Definition von Protest ist einfach weird. Und seltsamerweise auch nur auf eine Seite beschränkt. Könnte mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass du Querdenker oder Pegida je mit „Gratismut“ betitelt hast. Da waren das stets Sorgen, die man ernst nehmen muss. Oder ist es da dann wieder gefährlich, weil der böse SJW-Zeitgeist die Leute sozial abschlachtet, obwohl sie doch das Volk vertreten?

          • Und was trägt die Welle maßgeblich? „Die pöhse FIFA verbietet uns unseren gerechten Zorn“. Die Welle, also die Protestler, genießen Solidarität.

            Mir würde spontan keine ländliche Gegend einfallen – und ich wohne auf dem Lande -, in der du mit einer Regenbogenfahne mehr als ein Kopfschütteln ernten würdest. Ganz sicher packen die Bauern aber nicht ihre Mistgabeln aus und veranstalten Hetzjagden; das ist ja offensichtlich das Bild, das dir vorschwebt. Ganz im Gegensatz zu so manch muslimisch dominierten Gegenden, wo du teilweise schon für eine Kippa verprügelt werden kannst. DORT habe ich allerdings dann auch noch nie Regenbogenfahnen gesehen. Genau das ist ja mein Punkt: Tragt doch diesen Protest mal nach Qatar oder meinetwegen auch nur nach Neukölln, das würde mir imponieren. Vor der Allianzarena tut es das aber nicht.

            Ich bin mir nicht bewusst, das Attentat von Altena in irgendeiner Weise relativiert zu haben, aber ich greife die Parallele mal auf. Meine Reaktion ist zwiespältig, das gebe ich gerne zu. In jedem Fall überwiegt eindeutig und unmissverständlich meine Ablehnung von Gewalt. Gleichwohl muss auch Opferkritik erlaubt sein, ohne dass diese den Täter entschuldigen würde: „wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um“, wie es so schön heißt. Und das würde sicher für Verbuntete in Qatar genauso gelten wie für die Blondine im Sommerkleidchen im muslimischen Stadtviertel.

            Lass es mich mal so ausdrücken: Im Film „Independence Day“ bin ich ganz klar im Team Menschheit. Trotzdem ist eine meiner Lieblingsszenen, wie die „Aliens welcome“-Schreier auf dem Empire State Building als erste weggebrutzelt werden! 😉

            Und abschließend zu Pegida & co: Ich habe mich bemüht, an jedem Punkt klarzustellen, dass ich mit Gefahr sowohl körperliche als auch soziale Konsequenzen meine. Insoweit erfordert die Teilnahme an einem Pegida-Protest jedenfalls mehr Mut als eine Teilnahme an Gretchens Freitagshüpfen. Sicherlich wird dieser Mut wieder ein Stückweit relativiert durch die Anonymität der Masse, auf der anderen Seite wissen wir ja, dass Indymedia & co. mit Gesichtserkennung arbeiten, um auch in der Masse Einzelpersonen zu identifizieren. War jedenfalls bei so manchen AfD-Parteitagen so, für jede Pegida-Demo würde ich die Hand aber nicht ins Feuer legen. Übrigens würde ich Mut auch den Typen zusprechen, die sich an die Bahngleise gekettet haben, als der Atomausstieg noch nicht Mainstream war. Wobei diese Typen dann allerdings an der Frage der Rechtswidrigkeit gescheitert sind. Aber natürlich können grundsätzlich auch Linke mutig sein. Wie gesagt, nächstes Jahr können sie es beweisen in Qatar.

          • Eine Ergänzung muss ich noch machen, weil ich das bei dem Bürgermeister nicht klargestellt habe: Migrationskritiker sind keine Gruppe, von der Gewalt ausgehen würde. Der ganze Kernpunkt ihrer Argumentation ist ja, dass die Gesetze eingehalten werden sollen, dann hätten wir die Probleme ja nicht. Wer aber die Einhaltung der Gesetze verlangt, von dem erwarte ich nicht, dass er selber zum Gesetzesbrecher wird. Insofern hätte ich – hättest du mich vorher gefragt – die größte Gefahr für den Bürgermeister darin gesehen, dass ihn sein Geplapper seine Wiederwahl kosten könnte; mit körperlicher Gewalt war und ist nicht zu rechnen.

          • @kinki:
            Ich klink mich kurz hier ein, weil Balnazzas Position und meine sich da weitgehend überschneiden und unsere Unterhaltung oben ähnlichen Argumenten folgt.

            Alles was ich hier lese kinki sind Relativierungen der rechten Position und das typische Opferverhalten von rechts. Der arme Rechte, der mit gesellschaftlicher Ächtung rechnen muss, während der linke „Mainstream“ Kindergeburtstag feiert. Wieso geht der Mainstream Deiner Meinung nach überhaupt auf die Straße, wenn er keinen Widerstand hat?

            Komisch, dass ich noch keine Skinheads gesehen habe, die durch irgendwelche Dörfer und Viertel mit Mistgabel gejagt wurden, genauso wenig wie andere Minderheiten. Damit meine ich übrigens regelmäßige ortsunabhängige Vorkommnisse, die auch für ein gewisses gesellschaftlich anerkanntes Verhalten sprechen würden und keine Einzelfälle. Ich denke diese gibt es auf beiden Seiten (Brennende Flüchtlingsheime, islamistische Terroraktionen etc).
            Aber Du vereinnahmst dieses Beispiel allein für deine Position und willst damit den „Gratismut“ erklären. Musst dann einsehen, dass es auf beide Positionen anwendbar ist, um Dich nicht völlig zu blamieren und was kommt: „Wie gesagt, nächstes Jahr können sie es beweisen in Qatar.“ Sorry, aber das ist lächerlich.

            Wie sollten Deiner Meinung nach überhaupt gesellschaftliche Folgen für Protestanten aus dem Ausland ausfallen, die sich nur vorübergehend im Land befinden? Deine Argumentation ist dermaßen schief… Das einzige wäre ein Gesetzesverstoß, den Du damit forderst und damit wieder komplett gegen deine Haltung bei Protesten wäre zB Greenpeace, Ende Gelände u.a. laufen würde. Alles kriminelle, Gemeinnützigkeit entziehen, Terroristen… Typisches Framing.

  3. Und wer schaut trotzdem weiter EM, WM und Bundesliga? 3. und max 2. Liga schauen ist eh interessanter (finde ich).

  4. Und trotzdem unterstützen wir das alles, eigentlich darf niemand sich beschweren der Sky Abonniert, Trikots kauft oder im Internet ohne Werbeblocker Seiten über die EM aufruft. Solange der Rubel rollt wird sich nicht ändern und wie gesagt wir sind alle Teil des Problems.

    • Weiß ja nicht wer „wir“ sind aber ich habe meinen Fußballkonsum auf ein Minimum eingeschränklt, die einzigen Spiele die ich noch sehe kommen über soziale Events mit Freunden. Wenn wir uns im Freundeskreis zum Grillen und Deutschland schauen verabreden bin ich sicher nicht der Moralapostel der das schlecht redet. Aber ich für meinen Teil schaue keinen Fußball mehr.

  5. Wie schon oft gesagt FIFA, UEFA, DFB alles korrupte Vereine. Würde mich nicht mal wundern wenn der Schiri nicht bezahlt wurde England ins Finale zu „verhelfen“.

    Bin mir auch immer noch unsicher ob ich 2022 einfach Boykottiere.

    • Was würde denn im schlimmsten Fall passieren wenn dir 22 die WM einfach schnuppe wäre, also persönlich für dich?

    • Solange du nicht zu den 5000 Haushalten gehörst, die an die AGF angeschlossen sind, interessiert das leider keinen. Es müssten Spieler oder ganze Länder die WM boykottieren.

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