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Demi Lovato hält es für beleidigend, außerirdische Wesen als „Aliens“ zu bezeichnen. Der US-Star dreht eine Dokuserie namens „Unidentified“, in der „die Wahrheit über Ufo-Phänomene“ aufgedeckt werden soll. In einem Interview mit „Pedestrian.tv“ sagte Lovato nun: „Ich denke, dass wir aufhören müssen, sie Aliens zu nennen, weil Aliens ein abfälliger Begriff für alles ist.“ (Via)

Geht gar nicht. Jetzt müssen wir mit unserer Sprache also nicht nur Minderheiten schützen sondern auch gleich Außerirdische – darf man sie so noch nennen oder ist das auch irgendwie übergriffig oder ausgrenzend? Kein Wunder, dass sie die Erde noch nicht besucht haben, wenn wir sie mit solch herabwürdigenden Namen betiteln. Hätte ich als… als… als „Bewohner eines anderen Planeten“ auch keine Lust drauf.

Ich für meinen Teil bin froh, dass es die Sprachpolizei in den sozialen Medien gibt. So wird unsere Welt direkt besser und niemand fühlt sich mehr ausgegrenzt oder allein…


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16 KOMMENTARE

  1. Demi Lov-wer? Hmm mal googlen. Wikipedia Eintrag beginnt mit:
    „Demetria Devonne „Demi“ Lovato (* 20. August 1992 in Albuquerque, New Mexico) ist eine US-amerikanische nichtbinäre Person,“
    Sry schon Interesse verloren.

  2. Natürlich ist das mal wieder konzentrierter SJW-Quatsch mit Sauce, aber zumindest in der englischen Sprache ansatzweise nachvollziehbar. Ein „Alien“ kann dort eben ein Außerirdischer sein, aber auch ein Ausländer.

    Ich sehe in dem Begriff Ausländer zwar immer noch keine Diskriminierung, sondern eine Zustandsbeschreibung; in 194 von 195 Staaten dieser Welt bin ich selber ein Ausländer. Aber aufgrund der Begriffsidentität im Englischen erkenne ich zumindest, was diesen durchgeknallten one-world-no-borders-no-nations-Ideologen so sauer aufstößt.

    Wir Schwaben haben mir Nei’gschmeckten ja auch so unsere Sprachprobleme. „Alte Sau“ ist für uns keine Beleidigung, sondern die Aufforderung an die Ehefrau, ihr Bewegungstempo zu erhöhen. Erklär das mal einem Nichtschwaben!

  3. Und erst die Alien Filme..
    Ist ja schließlich voll diskriminierend dass die immer als die bösen Killer dargestellt werden obwohl das auch liebevolle Wesen sind die nur ihrem Business nachgehen wollen.
    Aber die Filme unterstützen und festigen das Bild der Messer-Aliens und gehören daher ganz zurecht gecancelt!

    • Per Definition des Begriffs kann auch Ellen Ripley immer als Alien angesehen werden,Besuch auf dem Planeten der Xenomorph,2besuch auf dem Planeten der Xenomorph,Absturz auf dem Männerplaneten, Klon mit Xenomorph….bei Prometheus und covenant verhält es sich genau so.zumal es ja auch noch Extra Terrestrial als Begriff existiert..

    • *Rage* Wie kommst du darauf vorauszusetzen das Bewohner anderer Planeten zwei Geschlechter besitzen!? /ironieoff
      Die Leute haben einfach zu viel Zeit.

      • Berechtigte Frage! Ernsthaft, warum haben die meisten Spezies (auf der Erde) zwei Geschlechter? Meine blauäugige Erklärung wäre jetzt, dass bei asexueller Fortpflanzung keine Durchmischung und damit Auffrischung des Genpools stattfindet, während mehr als zwei Beteiligte an einer Fortpflanzung unnötig kompliziert wäre. Also mal so der rein darwinistische Ansatz. Oder gibt es da wissenschaftlich eine bessere Erklärung?

  4. 1)Okay, da kratzen aber beide Seiten am Bodensatz um noch was „Neues“ zu finden, um sich aufzuregen…
    2)“Aliens“ ist insofern wirklich abwertend, da im Englischen (zumindest in Amerika) illegale Einwanderer ja als „Aliens“ bezeichnet werden – was immer für heitere Irritation bei Leuten sorgt, die das nicht wissen. Klingt halt für einen Deutschen bescheuert, wenn der US-Präsident seine „defences against aliens“ hochfahren will.

      • Nein, aber ich weiß, dass das von „fremdartig“ oder so kommt.
        Aber in der deutschen Sprache ist es einfach nicht geläufig und selbst im Englischen hört man ja eher von „immigrants“ anstelle von „aliens“.

        • Das ist nicht dasselbe: Ein Immigrant/Einwanderer plant einen dauerhaften Aufenthalt, ein Alien/Ausländer zieht den Kreis weiter und meint alle Nicht-Einheimischen, auch Besucher.

          Wenn man also in englischsprachigen Medien über Immigrants spricht, dann wohl deshalb, weil es meistens um Immigrants geht; über Touristen, Auslandsstudenten o. ä. dürfte es deutlich weniger zu berichten geben.

          • Ich hab noch nie gehört, dass jemand in diesem Kontext dem Wort „alien“ eine positive Konnotation gegeben hätte, etwa im Sinne von Auslandsstudenten. Eigentlich wird da schon immer sehr über „invasive“ Elemente gesprochen.

            Aber bevor die Diskussion unnötig weitergeht: Mir geht es nicht darum, die Dame zu rechtfertigen. Ich find die Doppeldeutigkeit des Wortes „Aliens“, welche es im Deutschen nicht hat, einfach sehr amüsant.

          • Also mir wäre nicht bekannt, dass das engl. „Alien“ negativ konnotiert wäre. Aber im Sinne von Ausländer kenne ich den Begriff auch nur aus Sting’s „Englishman In New York“. Vielleicht ist ja ein Native Speaker hier, der das aufklären kann.

          • „Alien“ ist per Definition nicht unbedingt negativ behaftet, wird aber in der Realität (fast) ausschließlich als negative Bezeichnung verwendet, beispielsweise eben das negative „illegal Aliens“ vs das neutrale „Immigrants“.

            Ich finde es persönlich zwar übertrieben, da jetzt in Zusammenhang mit Außerirdischen von Rassismus zu sprechen, aber wie Du selbst ja schon richtig festgestellt hast, ist durchaus eine negativer Beigeschmack dabei.

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