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In diesem neuen Format (inkl. Mottowoche) filme ich mich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit mit meiner GoPro und halte meine Gedanken zum Tage fest. In dieser vierten Folge geht es nur um die Frage, ob virtuelle Freundschaften einen Wert haben oder nur eine Illusion oder eine „Stimme aus dem Netz“ sind. Was meint Ihr?


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5 KOMMENTARE

  1. Mich irritiert es, wie sehr sich Menschen gegen „digitale Freundschaften“ wehren, wenn der Begriff „Freund“ gleichzeitig unglaublich inflationär benutzt wird. Ich sag mal so: Ich hab mich damals auch mit wirklich vielen Leuten aus der WC3CL und Gamesports verstanden, aber auf meine Hochzeit hätte ich wahrscheinlich keinen davon eingeladen. Sind halt „Bekannte“ oder „internetbuddies“, aber unter „Freund“ stelle ich mir eigentlich was anderes vor.

    Aber zur eigentlichen Frage: Für mich zählt es absolut. Ich habe vor ein paar Jahren eher sehr random über ein dusseliges Browsergame eine Dame kennengelernt und irgendwie sind wir seitdem aneinander kleben geblieben. Wir haben uns noch nie gesehen, trotzdem reden wir regelmäßig über alles mögliche, auch über sehr private Dinge, die ich so sicher nicht auf Twitter rumblöken würde.
    Gerade wenn man wie ich einen sonst sehr kleinen Freundeskreis hat, der de facto seit bald 20 Jahren aus dem gleichen kleinen Häufchen an Leuten besteht ist es wirklich angenehm, jemanden „an der Seite“ zu haben. Quasi jemand, der einen anderen Blick auf die Dinge hat. Der eben nicht mit „ach, das ist doch seit 20 Jahren so“ abwinkt, sondern sagen kann „ne, da läuft was falsch“ (oder alternativ „uff, da hast aber Mist gebaut“).

    Insofern würde ich definitiv sagen, dass auch virtuelle Freundschaften sehr innige Freundschaften sein können. Nur ist, wie du ja auch sagst, eben nicht jeder, der mal eine Stunde mit dir gezockt hat, ein Freund.

    • Das sehe ich genauso! Wieso muss man sich physisch sehen nur um innig befreundet zu sein? Die digitale Welt hat so viel Mehrwert im Vergleich zur normalen Welt.
      Du musst nicht est einen gewissen Weg antreten um mit deinen Freunden Kontakt haben zu können. Pc an nd allem sind da.

  2. Es ist wie eine Freundschaft.
    Meine Frau kann das Teilweise auch nicht verstehen „Ihr seht euch ja nie“ , macht sich Teils drüber lustig.
    Ich hab damit aber kein Problem. Ich spiele immer noch mit Leuten der ersten Stunde , wie bei dir Grok . Mittlerweile über 24 Jahre Lang. Also länger als ich meine Frau kenne 🙂 .
    Wir treffen uns aber immer mal wieder. Obwohl da , 495 km zwischen sind. Die anderen kommen auch meist mit. Früher noch als Lan Party , heute eher so zum Essen und Labern.
    Diese Personen nicht als „Freunde“ zu bezeichnen wäre Schlicht , quatsch.

    Mal ne Frage zum Sound des Videos : Bis 3:12 ist der Sound Top . Ab 3:15 ist er Komisch , als würdest du durch eine Blechdose reden , bis 14:00 , dann wirds wieder bei 14:06 Gut dann wirds noch 1 mal schlechter bei 15:00 .

  3. Fand ich bisher am spannendsten!

    Grundsätzlich finde ich, dass die physische Komponente einer Freundschaft ja auch nur ein Teilaspekt ist. Dazu gehört natürlich viel mehr!
    Aber es ist eigentlich auch egal was Andere darüber denken. Gerade in der heutigen Zeit, wo Freundschaften einfach häufig die Komponente „gemeinsam von Zuhause aus Zocken- jeder für sich- beinhalten.

    Wenn ich mit einem Menschen Emotionalität, Spaß und Vertrauen teile, dann ist er mein Freund. Egal wie gut ich Ihn kenne!

    Um ehrlich zu sein fallen mir Heute noch manchmal ehemalige Gilden Mitglieder ein, die ich manchmal vermisse und die habe ich niemals kennen gelernt.

    Auf dich und Groknak!

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