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Does Sylvanas join us in the Sepulcher of the First Ones raid? Glimpses of the raid from the Eternity’s End preview suggest it may be possible, as a mysterious elf is present. (via)

Bereits seit dem Start von Shadowlands haben viele Spieler von WoW mehr als deutlich gemacht, dass sie für Sylvanas Windläufer keinen klassischen Redemption-Arc sehen möchten. Diese Figur hat für viele Spieler einfach zu viel Unheil angerichtet und kann nicht noch einmal gerettet werden. Auch wenn es bisher noch keine bestätigten Informationen dazu gibt, wie die Entwickler die Geschichte von Sylvanas nach den Ereignissen in Patch 9.1 fortsetzen möchten, so konnten aufmerksame Spieler nun aber möglicherweise einen Hinweis zu diesen Plänen entdecken.

Das gestern Abend veröffentlichte Entwicklerupdate zu Patch 9.2 zeigt den Spielern unter anderem den neuen Schlachtzug Mausoleum der Ersten und die in dieser Instanz an der Seite der Spieler kämpfenden NPCs. Neben Uther und Jaina zeigt dieser Moment auch noch eine Elfin, deren weißes Haar und bläuliche Haut auf jeden Fall an Sylvanas erinnern. Der einzige Unterschied läuft darauf hinaus, dass diese Elfin überraschend bescheiden gekleidet ist und sie weder Waffen noch Rüstung trägt. Allerdings sind die Bänder an den Armen dieser Elfin direkte Überbleibsel von Sylvanas Rüstung, weshalb diese Elfin im Mausoleum der Ersten scheinbar tatsächlich an der Seite der Spieler kämpft oder zumindest aushilft.

Viele Spieler sehen das Auftauchen von Sylvanas in diesem Raid als Teil des ungewollten Redemption-Arcs an und regen sich deshalb über diesen Moment auf. In einem gestern veröffentlichten Interview mit GameRant hat sich Steve Danuser ein wenig zu Sylvanas in Patch 9.2 geäußert. Nach Patch 9.1 wurde sie von uns gefangen genommen und verhört. Schließlich beinhaltet sie wichtige Informationen zu den Plänen des Kerkermeisters. Gleichzeitig soll Uther eine sehr wichtige Rolle in der Zukunft von Sylvanas spielen. Er versteht Sylvanas aktuell wohl auf eine einzigartige Weise, weil auch er durch die Aktionen von Arthas einen Teil seiner Seele verloren hatte. Daher ergibt es nur Sinn sie in Patch 9.2 an der Seite von Uther zu sehen, der möglicherweise darauf aufpasst, dass sie nur hilfreich ist und keine weiteren Probleme verursacht. Da man als Gefangener weder Rüstung noch Waffe trägt, erklärt solch eine Situation auch ihre aktuelle Optik.

Ich bin jetzt einmal ein wenig kontrovers und werfe in den Raum, dass Sylvanas nicht sterben sollte und der Charakter in meinen Augen einen Redemption-Arc verdient hat. Dabei möchte ich aber keinen 0815 Seitenwechsel wie bei Grom in WoD, sondern eine längere Handlung rund um erneut vollständige Seele und eine tatsächliche Strafe/Verhandlung. Es wäre sehr interessant, wenn Sylvanas in ihrer aktuellen Situation tatsächlich Reue zeigen und über ihre bisherigen Emotionen von Wut und Hass hinausgehen könnte. Dadurch hätte man einen durchaus interessanten Charakter. Ihre Taten einfach so zu vergessen ist aber der falsche Weg und ich teile in diesem Fall die Meinung der Community. Wenn man sie als Charakter beibehält und nicht tötet, dann sollte das Ganze ordentlich gehandhabt werden.

Steve Danuser: In fact, [Uther] can serve as something of a guide for her through that process; he had no one to help guide him, but Uther understands what it is like to go through something like that, and you’ll see how maybe he can help guide Sylvanas through those treacherous waters.


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4 KOMMENTARE

  1. Angenommen Hitler hätte überlebt, der Großteil deiner Familie aber nicht den von ihm angeordneten Genozid.
    Würdest du ihm tatsächlich die Hand reichen, wenn er sagt er bereut die Taten?
    Ich nicht, ich würde ihm die Fresse polieren immer und immer wieder bis er sich selbst umbringt.

    Denn er bzw in dem Fall Sylvanas KANN NICHTS WIEDER GUT MACHEN!
    Sie hat einen Genozid begangen, sie hat mit voller Absicht Zivilisten abgeschlachtet!

    Also wie soll so eine Wiedergutmachung aussehen? Sie sagt: Soorryyyyy, habe mich geirrt! Außerdem ich war ja nicht ich selbst…“
    Was für ein Schwachsinn. Das ist Täterrhetorik. Die kommen immer mit ihrer ach so schlechten Kindheit und denken damit ist alles gut.

    Nein, ist es nicht. Sie verdient keine Wiedergutmachung.

    In dem Moment wo ich das hier schreibe, weiß ich schon mal, dass sie sich nicht für Anduin geopfert hat (was ich noch aktzeptiert hätte, dass sie danach noch einmal den normalen Weg in die Schattenlande geht. Und sie wird ja auch nicht der neue Arbiter, das wird ja jemand anderes).
    Somit gibt es für mich nichts was SIE – DIE MASSENMÖRDERIN – machen kann, damit sie wieder ein Teil der Gemeinschaft wird.

  2. Also,

    ich denke du bist net kontrovers. Ich sehe es nämlich ähnlich.
    Sylvanas ist nun mein wahrlich kein einfacher Charakter und man kann daher nicht einfach sagen schwarz oder weiss. Dazwischen kommen bei ihr noch sehr viele Grautöne. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss man wirklich weglassen.
    Es ist nun genug Zeit vergangen. Das mit Uther macht absolut Sinn. Ich bin auch sicher, sie wird die Schattenlande nicht mehr verlassen, sondern dort bleiben. Alles andere macht noch viel weniger Sinn. Sie passt dann wohl auch gut in die Bastion rein und/oder sie wird die nächste Seelenrichterin.

    Aber was weiss ich schon…

  3. Ich habe vor einiger Zeit ein Video gesehen, das den Vergleich zwischen der WoW-Community und der FF14-Community gewagt hat. Long story short, während in FF14 praktisch nur Wiedergutmachungsgeschichten existieren, sind die Geschichten in WoW häufig auf Gerechtigkeit und Rache ausgelegt. Ich gebe dir auch völlig Recht, ein Wiedergutmachungskapitel für Sylvanas würde ich um einiges lieber sehen, als ihr einfach den Kopf abschneiden zu lassen. Aber da sehe ich auch das Problem. Zu viel der Lore von WoW wird über die Bücher und andere Medien erzählt. Das mag interessant sein für Loreliebhaber, aber den Großteil der WoW-Community erreicht es nicht.
    Und hier sehe ich auch meine größte Sorge, und zwar dass am Ende wieder zu viel über die Bücher passiert und zu wenige im Spiel selbst.
    Ich meine, ich spiele kein WoW mehr. Ich spiele keine Blizzard-Spiele mehr, um noch genauer zu werden. Ich unterstütze die Firma, die ich einst wirklich sehr mochte und von der ich noch unzählige CEs stehen habe, nicht länger mit meinem Geld. Das heißt aber nicht, dass ich möchte, dass sie Mist bauen. Ich liebe das WoW-Universum immer noch, nur wirkt es in den letzten Jahren furchtbar zusammengestückelt.

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