Six state treasurers have called upon Activision Blizzard to make meaningful change after numerous reports of sexual harassment, discrimination, and other workplace issues. As reported by Axios, treasurers from California, Massachusetts, Illinois, Oregon, Delaware, and Nevada have sent a letter asking the Activision Blizzard board of directors for a meeting. (via)
Durch die in den vergangenen Wochen und Monaten aufgekommenen extrem negativen Enthüllungen über Activision Blizzard haben mittlerweile viele Fans, Mitarbeiter und Investoren das Vertrauen in die Firmenleitung und CEO Bobby Kotick verloren. Aus diesem Grund häufen sich jetzt auch langsam die Rufe nach einem Austausch des CEOs und Änderungen bei dem Vorstand des Unternehmens. Die neuesten Rufe dieser Art stammen überraschenderweise von 6 Staatsschatzmeister der USA.
Einem Bericht der Seite Axios zufolge haben die Staatsschatzmeister von Kalifornien, Massachusetts, Illinois, Oregon, Delaware und Nevada sich per Brief an den Vorstand von Activision Blizzard gewandt. In diesem Schreiben fordern diese sechs Schatzmeister ein Treffen mit der Firmenleitung von Activision Blizzard, um über die anhaltenden Probleme, die kürzlichen Enthüllungen und die Reaktionen der Firma zu besprechen. Den Aussagen von Michael Frerichs (llinois) zufolge machen die Sechs sich sorgen darüber, dass der aktuelle CEO und der Vorstand weder die Fähigkeiten noch die Absicht besitzen, die Kultur der Firma zu ändern und das Vertrauen der Community zurückzugewinnen. Daher würden sie auf jeden Fall eine Wahl für neue Mitglieder des Vorstands in Betracht ziehen.
Auch wenn diese sechs Staatsschatzmeister sehr viel Geld für ihren jeweiligen Staat verwalten und dieses Geld natürlich auch in Firmen investiert haben, so gibt es im Moment aber keine Informationen darüber, wie viele Teile von Activision Blizzard diese Staaten tatsächlich besitzen. Daher lässt sich auch nur schwer einschätzen was für Druck diese sechs Personen aufbauen können und wie ernst man diese Situation nehmen muss. Trotz dieser fehlenden Informationen rückt diese Forderung von Staatsschatzmeistern die gesamte Situation natürlich noch weiter in das Rampenlicht der Öffentlichkeit. Es klingt einfach ernst, wenn ein Teil der Regierung eines Staates sich zu so einer Situation äußert. Dieser Umstand sollte unabhängig von den tatsächlichen Anteilen der Staaten bereits dafür ausreichen, um etwas Druck aufzubauen.
„We’re concerned that the current CEO and board directors don’t have the skillset, nor the conviction to institute these sweeping changes needed to transform their culture, to restore trust with employees and shareholders and their partners,“ Illinois state treasurer Michael Frerichs
Anzeige
Alleine wenn man sich den Kurs der Aktie ansieht muss man annehmen das da irgendwas im Busch ist und Kotick irgendwie dem Aufsichtsrat oder der Firma noch extremer schaden könnte wenn er wollte. Sonst hätte man den schon längst abgesägt, egal ob sinnvoll oder nicht, alleine um vielleicht die Anleger zu beruhigen.