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As a team, we are on a mission to extend the joy and community of gaming to everyone on the planet. As we pursue that mission, it is incredibly exciting to announce that Microsoft has agreed to acquire Activision Blizzard. (via)

Die Verantwortlichen von Microsoft verkündeten im Verlauf des heutigen Tages zur Überraschung der gesamten Gaming-Branche, dass sie die Absicht haben, den Publisher Activision Blizzard komplett aufzukaufen. Dadurch möchte das Unternehmen sicherstellen, dass das Wachstum von Microsoft auf dem PC, den Konsolen und im mobilen Bereich sichergestellt ist. Den Informationen aus der Presseerklärung zufolge liegt der Kaufpreis pro Anteil des Unternehmens dabei bei überdurchschnittlichen hohen 95 US-Dollar. Insgesamt muss Microsoft für diesen Kauf also 68.7 Milliarden US-Dollar zahlen und eine enorm hohe Summe investieren.

Auch wenn der Kauf von Microsoft mittlerweile von beiden Unternehmen bestätigt wurde, so ist die Übernahme aber noch nicht komplett abgeschlossen. Ein genauer Zeitplan für den Ablauf ist aktuell noch nicht bekannt. Bis der Kauf irgendwann im Geschätsjahr 2023 (Juli 2022 bis Juni 2023) abgeschlossen ist, sollen Activision Blizzard und die Unternehmen von Microsoft weiterhin unabhängig voneinander interagieren. Wenn der Vorgang abgeschlossen wurde und dem Kauf keine Steine in den Weg gelegt werden, dann steigt Microsoft hinter Tencent und Sony wohl zum drittgrößten Spieleunternehmen der Welt auf.

Ansonsten wird Bobby Kotick wohl auch weiterhin als CEO von Activision Blizzard fungieren und zusammen mit seinem Team die gewohnten Aufgaben erledigen. Nach dem Abschluss der Übernahme soll das gekaufte Unternehmen allerdings Phil Spencer als CEO von Microsoft Gaming unterstehen. Damit wäre Activision Blizzard nicht mehr länger komplett unabhängig. Was die Mitarbeiter, Spiele etc. betrifft, so möchte Microsoft das Ganze wohl übernehmen und beibehalten.

Fans von Xbox und dem Game Pass dürfen sich durch diesen Deal darauf freuen, dass die verschiedenen Titel von Activision Blizzard bald ein Teil dieses Angebotes sind. Zumindest möchte Microsoft möglichst viele Spiele von Activision Blizzard zu dem Xbox Game Pass und dem PC Game Pass hinzufügen. Wer die Titel von Activision Blizzard auf einer Playstation spielt, der könnte in der Zukunft aber auf Probleme stoßen. Das Unternehmen möchte die bisherigen Spiele zwar auf allen Plattformen weiter unterstützen, aber es wäre gut möglich, dass neue Titel bald nur noch für PC und Xbox erscheinen. Zumindest wurden die Spiele von anderen aufgekauften Firmen auf diese Weise limitiert.

Microsoft will acquire Activision Blizzard for $95.00 per share, in an all-cash transaction valued at $68.7 billion, inclusive of Activision Blizzard’s net cash. When the transaction closes, Microsoft will become the world’s third-largest gaming company by revenue, behind Tencent and Sony. The planned acquisition includes iconic franchises from the Activision, Blizzard and King studios like „Warcraft,“ „Diablo,“ „Overwatch,“ „Call of Duty“ and „Candy Crush,“ in addition to global eSports activities through Major League Gaming. The company has studios around the word with nearly 10,000 employees.

The transaction is subject to customary closing conditions and completion of regulatory review and Activision Blizzard’s shareholder approval. The deal is expected to close in fiscal year 2023 and will be accretive to non-GAAP earnings per share upon close. The transaction has been approved by the boards of directors of both Microsoft and Activision Blizzard.

Bobby Kotick will continue to serve as CEO of Activision Blizzard, and he and his team will maintain their focus on driving efforts to further strengthen the company’s culture and accelerate business growth. Once the deal closes, the Activision Blizzard business will report to Phil Spencer, CEO, Microsoft Gaming.


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4 KOMMENTARE

  1. Einerseits krass, aber auf der anderen Seite halt die „Furcht“, dass einige Spiele erstmal für PS Spieler unzugänglich sind. Also evtl neue CoDs. Wobei mich das weniger stören würde, weil ich finde, dass CoD seit dem Battle Royal Müll immer schlechter wurde.

  2. Ein paar Gedanken hierzu:
    Wir haben in den letzten Jahren bereits mehrere größere Übernahmen miterlebt. Der Grund ist denkbar einfach: Das Geld ist billig (Mircrosoft zahlt eine solche Übernahme nicht aus der Portokasse, so etwas wird langfristig finanziert, ggf. werden Bonds hierfür emittiert), und die FED hat ja durchblicken lassen, dass man mittelfristig wieder steigende Zinsen zur Bekämpfung der Inflation anstrebt. Auch ist der Aktienkurs von Activision Blizzard vor Bekanntgabe der Übernahme auf einem denkbar niedrigen Stand gewesen – wohl auch durch die vielen negativen Presseberichte und Skandale. Dass man dennoch einen so hohen Preis zu zahlen bereit ist, ist wohl auch dessen geschuldet, dass Activision Blizzard durchaus profitabel war und man davon ausgeht, dass es zukünftig noch besser werden wird. Mit dem Kauf schafft man zudem auf einen Schlag mehr Wachstum der finanziellen Kennzahlen, als Microsoft allein in den nächsten 10 Jahren erwirtschaften würde. Nebenbei kauft man noch sehr werthaltige IPs wie Warcraft, Diablo, Starcraft, CoD ein. Solche Franchises im eigenen Portfolio zu haben ermöglicht auch vieles und, wie sie auch selbst schreiben, hebt den eigenen Game Pass nochmal auf ein neues Level.

    Was spricht gegen die Übernahme?
    Nun, Kartellrechtlich könnte dem ganzen ein Riegel vorgeschoben werden. Auch könnte es sein, dass MS es nicht schafft die „brennende Müllkippe“ die Blizzard im letzten Jahr war zu löschen, sodass der Preis der Übernahme zu hoch bemessen ist. Wie auch schon festgestellt wurde, das „alte Blizzard“ gibt es schon lange nicht mehr. Die Spieler wissen das mittlerweile, aber weiß das auch die MS Konzernführung, die vielleicht eher getrieben von finanziellen Kennzahlen agiert?

    Wie dem auch sei, es bleibt spannend mit unserem ehemals lieblingsentwickler..

  3. Ich krieg das Grinsen immer noch nicht aus dem Gesicht. Ein Tsunami rollt durch die Gamingszene. Und Danke Microsoft, nun kann ich wohl doch noch D4 spielen <3

  4. Spannend. Jetzt weiß man auch, warum man in den letzten Jahren so einen harten Sparkurs bei den Mitarbeitern eingeschlagen hat.

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