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So ein Podcast stellt aktuell in Sachen Themen quasi allein auf: Natürlich geht es heute vor allem um Russland und den Krieg in der Ukraine. Daneben sprechen wir ausführlich über das neue Hype-Spiel Elden Ring. Und Sascha weiß nicht so recht, zu welchem Preis er sein neues Spiel bei Steam einstellen soll…

Hier eine Übersicht aller Themen:

– Russland/Ukraine: Atomwaffen, Abhängigkeit von Russland und Aufrüstung (ab 02:02 min)
– Elden Ring: Ist der Hype berechtigt? (ab 39:35 min)
– Preise für Indie-Spiele (ab 52:55 min)
– Gaming: Lost Ark, Total War: Warhammer, Fortnite und Shooter-Skills (ab 01:10 Std)


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23 KOMMENTARE

  1. Es wurde eindeutig zu wenig über Total War Warhammer 3 geredet! Schändlich schändlich ;-). Es gäbe da doch so viel was erörtert werden müsste, z.B. hat die Kampagne ausreichend wiederspielwert oder nicht? Wie gut sind die neuen Schlachttypen?

  2. Zu Elden Ring:
    Muss sagen, ich war null gehyped auf das Spiel. Ich hab vor 1-2 Jahren Dark Souls 1 durchgespielt, danach mit DS3 angefangen und das beim zweiten Boss ad acta gelegt. Hab mir dann eher spontan am Donnerstag noch fix Elden Ring vorbestellt, hatte aber so wenig Ahnung bzw. mich so wenig beschäftigt, ich musste erstmal wen nach dem Setting fragen.
    Jetzt hab ich am WE so ca. 24h reingesteckt und muss sagen: Es ist extrem geil.
    1)Die PC-Portierung ist endlich mal vernünftig. Ich gehöre zu den vllt. 1% aller Spieler, die Souls-Spiele mit Maus&Tastatur spielen. Was in DS1 noch nur mit einem Communitytool richtig ging, ist mittlerweile echt fluffig.
    2)Die open World sieht fantastisch aus und funktioniert richtig gut mit dem Souls-Prinzip. Es ist halt schon ein geiles Gefühl, durch die Welt zu schlendern und plötzlich hüpft dich ein Boss an.
    3)Man hat gelernt, was an Souls Spaß macht und was nicht – deswegen bietet das Game überraschend viel QoL-Features, sodass man sich auf die Bossfights konzentrieren kann.
    4)Die Bossfights sind bislang richtig, richtig nice. Eigentlich hat mich nur ein Boss (Radagon) bislang wirklich gefrustet, aber ich komm auch einfach nicht auf diese Art Bosse klar.

    Was die Schwierigkeit angeht:
    Die Lernkurve ist definitiv das, was an den Fights so geil ist. Klar, es macht auch Spaß einen Boss first try zu legen (und das passiert dir in Elden Ring auch oft, da es soviele optionale Bosse gibt), aber wirklich Spaß macht es erst, wenn du deine Zähne in deinen der Mistfinken hämmern musst. Ich hab, glaub ich, am Freitagabend eine Stunde damit verbracht, einen komplett optionalen Boss zu killen, wahrscheinlich ein gutes Stück, bevor mein Level das wirklich hergibt. Und es hat so unglaublich viel Spaß gemacht! Dabei bin ich sonst eigentlich nichtmal ein Tryhard und bin eher schnell gefrustet.
    Und wenn dir doch mal ein Boss auf den Sack geht, kannst du a)erstmal stundenlang über die Map im Zickzack laufen und Dinge erkunden und b)dir jemanden zur Hilfe holen. Macht das Game oft immer noch nicht leicht, aber es kürzt gewisse Dinge einfach sehr ab.

    • „1)Die PC-Portierung ist endlich mal vernünftig.“

      What? Die Portierung ist eindeutig ein Rückschritt zu Sekiro und wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, war auch DS3 hier besser aufgestellt. Vor allem bei Keyboard und Maus ärgert es mich, dass in den Menüs und Anleitungen nur die Gamepad Tasten angezeigt werden. Das hatte Fromsoft schonmal besser gemacht.
      Von der miesen Performance fang ich erst gar nicht an…

      • Ok, es gibt im Menü wohl eine Einstellung, wo man zumindest die Tastenanzeige von Gamepad auf Tastatur umstellen kann.

      • Das mit den Menüs hat mich auch sehr geärgert, bis man mir gesagt hat, dass du das umstellen kannst in den Einstellungen. Seitdem hab ich wirklich gar keine Probleme mehr. Ob es in Sekiro besser ist weiß ich nicht, nie gespielt. Ich weiß nur, dass sich die Steuerung in DS3 irgendwie unrund angefühlt hat – und über DS1 braucht man nicht reden, wie gesagt, dass ging eigentlich nur mit einem Communitytool klar.
        Von „mieser Performance“ krieg ich nix mit tbh. Es hat in den ersten zwei Tagen in der Open World manchmal ein bisschen geruckelt, aber ich hab zu keinem Zeitpunkt gedacht „wow, das ist nicht spielbar“. Wenn so ein Spiel für mich 99,999% der Zeit absolut flüssig läuft, hab ich da sicher kein Problem mit.

  3. Mehr als 2h am Boss wipen. War doch früher auch bei WOW so? Hast du da auch deine Maus weggedonnert?
    Meins ist es auch nicht, aber woren liegt es, dass du damals WOW gefeiert hast und ab dem Zeitpunkt als es einstellbare Schwierigkeiten gab du es nicht mehr so gut fandest? Da war dein Grund es „ist nichts mehr wert“ einen Boss zu legen.

    Im Grunde ist das bei den Souls like Games doch auch so. Wenn man nach zig Versuchen endlich den Boss gelernt hat und ihn dann endlich legt gibt das ein Glücksgefühl, was sich nicht einstellt, wenn man einfach so durchrusht.

    • Ich glaub bei WoW ist die Sache eine ganz andere, weil man es mit mehreren zusammen macht. Da geht es eher um das Teamplay, woraus der Spaß ensteht. Die Analogie trägt deshalb eher so mittel. Will sagen: nur weil einem WoW Spaß gemacht hat, muss das nicht für Soulslike Games gelten.

  4. es tut mir sehr leid aber das dauernde „Denglish“ + die Vermittlung des Gefühls „die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben“ macht es nahezu unerträglich Enclase zuzuhören.
    Deinem weiteren Gast + Dir ist es deutlich sympathischer zuzuhören.

    • Sehe ich ähnlich.

      Würde mich ab und an einen Podcast ohne Enclase wünschen. Finde es ist viel zu oft ein Monolog von Enclase und die anderen beiden geben nur kurze Kommentare dazu ab.

      Und wenn von den anderen einer was sagt, dann kommt von Enclase meistens ein „Ja…aber…du hast eigentlich keine Ahnung, lass mich dir mal die Welt erklären“. Finde ich recht anstrengend beim hören.

      • Ich muss mich da mal anschließen. Es ist wirklich nicht böse gemeint, aber Enclase hat oft „eine große Fresse“ (Inhalt und Tonlage), wo man sich fragt, wo das herkommt oder was das soll.
        Zu einigen Dingen (meist Videospielen) kann er durchaus vieles beitragen und es macht dann auch Spaß, ihm zuzuhören. Teilweise besitzt er tatsächlich Expertise und steht auch selbstbewusst dahinter – das ist absolut in Ordnung.
        Aber häufig weiß er nicht halb so gut Bescheid, wie er denkt, und ist dann trotzdem seeehr überzeugt von seiner Haltung, lässt kaum mit sich reden und die anderen beiden kaum zu Wort kommen.
        In einigen Diskussionen vermittelte er z.B. den Eindruck, als kenne er sich besser mit der US-amerikanischen Gesellschaft und Videospielentwicklung aus als Sascha Gundlach.
        Aber dieser Sascha lebt eben seit vielen Jahren in den USA und entwickelt eigene Videospiele! WTF? Enclase sitzt stattdessen meist nur allein zu Hause und streamt… das ist auch okay, wirklich. Aber dann sollte man sich vielleicht auch mal etwas zurückhalten können, reflektieren und lieber anderen zuhören, um die perspektive zu erweitern.
        Ich muss da ehrlich gesagt an den Dunning-Kruger-Effekt denken. (Kompetenz VS. Selbstüberschätzung)

        Der hochmütige, oft arrogant wirkende Tonfall von Enclase kommt vielleicht auch nicht bei jedem so an, womöglich meint er es auch nicht so, aber es deckt sich eben oft mit seinem Gesprächsinhalt… und das kann nerven. Der andere Sascha wirkt da auf mich ehrlich gesagt durchgehend sympathischer, aber das mag auch einfach eine Typ-Frage sein. Menschen sind verschieden…

        Wie gesagt, Enclase kann oft ein echter Mehrwert für den Podcast sein und manchmal wirkt er auch nett. Aber das Format wäre meiner Meinung nach noch angenehmer für die meisten Zuhörer, wenn er etwas höflicher, selbstreflektierter und kompromissbereiter auftreten würde.

        Nobody’s perfect, das ist einfach mein Eindruck nach 70 Podcast-Folgen. Und vielleicht wird es mit solchem Feedback ja noch etwas angenehmer für alle Seiten. ; )

      • Willst du echt den Co Host den Podcasts canceln? lol

        Mir Gefällt Enclase super gut und ich finde seine Meinung über alles super interessant! Weiter so

        • Ich will ihn canceln? In meinem Text habe ich trotz der Kritik ja auch oft Verständnis und positive Seiten aufgeführt, damit es eben nicht so einseitig negativ klingt.
          Und Du verstehst meine Perspektive trotzdem nicht?
          Warum muss immer alles zu 100 Prozent gut oder schlecht sein? Leute, versucht doch einfach mal, Dinge differenziert zu betrachten statt nur schwarz-weiß…
          Ich weiß, das kann anstrengend sein, aber die Welt ist ja nun mal nicht so simpel. Meine Güte…

          • Diggi, mein Post steht nicht unter deinem, sondern unter dem von Kolpinger.
            Trotzdem Danke für deine „anstrengende“ Erklärung.

        • Will ihn nicht canceln, habe nur meine Meinung kundgetan, dass ich ab und an mal eine Ausgabe ohne ihn toll findenn würde.

          Finde es halt einfach total anstrengend zuzuhören, wenn er wieder alles komplett an sich reisst und die anderen kaum zu Wort kommen.

    • Ich sehe das anders, Enclase gefällt mir sehr gut, hat eine angenehme Stimme und ist thematisch immer gut bewandert.

    • Finde Enclase super unterhaltsam.
      Und aus dem obviously was er mindestens einmal pro Satz sagt kann man ein Trinkspiel draus machen.

  5. Ohne den Podcast bis jetzt gehört zu haben und nur vom Lesen:
    Ich würde die heutigen Beschlüsse bezüglich des gesteigerten Verteidigungshaushaltes als Bundeswehroffizier nicht als Aufrüstungsplan, sondern als Ausrüstungsplan bezeichnen.
    Momentan mangelt es einfach an vielen, vielen Dingen, sodass wir ein „dynamisches Verfügbarkeitsmanagement“ betreiben. Kurzum: Da, wo was dringend gebraucht wird, geht Material von überall da, wo es auch dringend, aber weniger dringend, gebraucht wird, hin.

    Momentan wäre der Auftrag Landes- und Bündnisverteidigung schon eine ziemliche „Herausforderung“. Ich denke, der öffentliche Offenbarungseid des Inspekteurs des Heeres spricht Bände.

    • Ich bin Ex-Wehrdienstleistender und auch allgemein pro Bundeswehr eingestellt, aber ich frage mich wo das ganze Geld, das wir heute schon rein stecken, eigentlich versickert. Klar ist das die Bundeswehr heute schon Probleme hätte uns gegen ein Land von der Größe Österreichs zu verdeitigen, von Russland braucht man garn nicht reden, aber bevor man da Milliarden in den Abfluss schüttet muss erstmal gründlich ausgemistet werden.
      Weiter muss jetzt zielgerichtet und Ideologiefrei Material beschafft werden, ich denke da vor allem an bewaffnete Drohnen (die schon so ziemlich jedes Hinterweltlerland und jede Miliz hat) und Drohnen abwehr (eine Patriot Rakete für ca 3,4 Millionen Dollar gegen eine 200 Euro Selbstmorddrohne ist nicht gerade sinnvoll).

      • Wenn ihn da richtig verstanden habe, hat Lindner in seiner Rede genau diesen Aspekt kritisiert, das aktuelles Geld scheinbar nicht am richtigen Ende ankommt. Laut ihm, wird man da wohl ein wenig umstrukturieren wollen, sodass das besser wird. Die Frage ist nur, ob man da, deutschland-typisch, Probleme wieder mit mehr Bürokratie bekämpfen wird oder vielleicht doch mal grundsätzlich was ändert.
        Bezüglich der Drohnen, die hat Scholz glaube ich in seiner Rede angekündigt.
        Also mal sehen was sich da mal ändern wird, wobei ich bei der aktuellen Regierung immernoch optimistisch bin, dass die da was geschissen bekommt ^^

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