Activision Blizzard has issued a new press release, announcing the appointment of Kristen Hines as Chief Diversity, Equity, and Inclusion Officer. Previously serving in a similar role heading global inclusion, diversity, and equity practice at the information technology services and consulting company Accenture. (via)
Activision Blizzard veröffentlichte in der Nacht von gestern auf heute eine neue Presseerklärung, die Fans und Mitarbeiter darüber informieren sollte, dass das Unternehmen den Posten des Chief Diversity, Equity, and Inclusion Officer neu besetzt hat. Diese Position wird nun von Kristen Hines gehalten, die zuvor für das auf Strategieberatung spezialisierte Unternehmen Accenture arbeitete. Diese neue Angestellte wird Chief People Officer Julie Hodges unterstellt sein und zu der Geschäftsführung der Firma gehören.
Hines wird in der Zukunft wohl eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Anzahl der weiblichen und nichtbinären Mitarbeiter von Activision Blizzard zu erhöhen. Dieser Punkt ist eines der angeblich von dem Unternehmen gesetzten Ziele für die nächsten 5 Jahre. Die Anzahl dieser Mitarbeiter soll in dieser Zeit um ca. 50% steigen. Dadurch würde man die Menge dieser Angestellten in dem gesamten Unternehmen von 23% aller Mitarbeiter auf immerhin 33% erhöhen. Ob Kristen Hines bei dem Erreichen dieses Ziels helfen kann, müssen die nächsten Jahre zeigen.
Ansonsten wird die Einstellung eines Chief Diversity, Equity, and Inclusion Officer aktuell natürlich auch wieder stark in der Fangemeinde diskutiert. Einige Menschen machen sich über das Thema lustig, andere sind enttäuscht von der Notwendigkeit solch einer Position und die letzte Gruppe würde Mitarbeiter nur nach ihrer Qualifikation beurteilen. Bedauerlicherweise enden solche Unterhaltungen zwischen Fans selten in einer konstruktiven Diskussion.
Ich persönlich finde es durchaus sinnvoll, dass Activision Blizzard solch einen Posten besetzt hat. Nach den Enthüllungen der vergangenen 12 Monate sollte es in dem Unternehmen möglicherweise etwas mehr Aufsicht darüber geben, was für Mitarbeiter man anheuert. Zusätzlich dazu war Diskriminierung aufgrund des Geschlechts eines der größeren Probleme bei Blizzard Entertainment und solch eine Position könnte dem Ganzen zumindest theoretisch entgegenwirken. Es kommt halt ganz darauf an, ob die Firma solche Leute dann auch ernst nimmt und die Position nicht einfach nur positive Werbung eingeführt wurde.
Was die oft von Gamern belächelte „Diversity“ am Arbeitsplatz betrifft, so sehen viele Leute das Ganze immer als Aufruf zum Einstellen von unterqualifizierten Menschen zum Erreichen einer Quote an. Solch ein Vorgehen wäre natürlich einfach nur albern und darf nicht das Ziel der Bemühungen sein. Es sollte eher darum gehen, dass alle qualifizierten Mitarbeiter die gleiche Chance haben und niemand nur nicht gewählt wird, weil er eine Frau ist oder eine andere Hautfarbe hat. Vielfalt ist im Grunde eine gute Sache, weil man dadurch mehr Ideen und unterschiedliche Sichtweisen erhält. Auf diese Weise erhält man mehr kreative Ideen und Projekte, die sich halt nicht nur mit den immer gleichen Themen, Kulturen und Archetypen beschäftigen. Man darf es halt nur nicht zu weit treiben oder ins Lächerliche ziehen.
Hines joins Activision Blizzard from Accenture where she most recently led the Global Inclusion, Diversity and Equity practice, and sat on the firm’s global leadership team for the CEO Transformation practice. In that role, she helped organizations establish and strengthen their own DEI strategies and capabilities, ensuring success through integration with the business, data-driven accountability and continuous feedback loops between leaders and employees. She brings over two decades of experience across a variety of clients and industries, and has focused on large-scale enterprise and culture transformation, talent strategies, and mergers and acquisitions for clients across the Americas, Europe and Asia.
“I’m excited to join a company that is prioritizing its commitment to DEI and making progress on the ambitious goals it has set for itself. In an industry with historical underrepresentation, I’m looking forward to leading the company’s efforts to further build a workplace that values transparency, equity, and inclusivity,” said Kristen Hines. “Gaming has amazing potential to connect communities around the world and showcase heroes from all backgrounds. I am looking forward to playing a part in expanding the landscape of talent who brings these compelling experiences to a broad base of players.”
“Activision Blizzard has ambitious goals to become the most welcoming and inclusive company in the gaming industry. We have already made significant progress ensuring the safety and well-being of our employees, and we are excited to have Kristen join our leadership team to help drive even greater improvement,” said Bobby Kotick, CEO of Activision Blizzard. “Kristen’s success leading complex transformation with measurable results makes her the right person to ensure we deliver on our diversity, equity and inclusion commitments and build a model workplace aligned with our values.”
In this role, Hines will strengthen work underway with the company’s leadership team and its Employee Resource Groups to implement programs and policies that foster a diverse, equitable, and inclusive workplace environment. Hines will also partner across all gaming teams to ensure diverse and inclusive perspectives are included in game design, including storylines, character development, gameplay and community interaction.
Hines will play a crucial role in furthering Activision Blizzard’s commitment to increasing the percentage of women and non-binary people in its workforce by fifty percent over the next five years. More information on progress to date can be found on the Activision Blizzard website as of Q4 ‘21 and Q1 ‘22.
Prior to Accenture, Hines worked in corporate strategy for RSM Robson Rhodes, based in London, and investment banking for CIBC World Markets, based in New York. She received a BA in Political Science from the University of Michigan and an MBA from The Ohio State University Fisher College of Business.
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Ich bin ein Freund von „gemischten“ Gruppen. Frauen und Männer haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Sie gehen die Dinge mit unterschiedlichen Ansichten an und können sich gut ergänzen. Vor allem diszipliniert sie sich gegenseitig. ^^
Und das kann natürlich auch für Menschen mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergrund gelten. Sprich andere soziale und kulturelle Hintergründe bringen andere Sichtweisen mit und können eine Gruppe auch dann positiv ergänzen.
Voraussetzung hierfür sollte aber natürlich bleiben, dass jeder unabhängig von seinem Hintergrund die rein fachliche Qualifikation mitbringt.
Bedauerlicherweise habe ich es schon persönlich erlebt, dass unabhängig von der Qualifikation z.B. Frauen der Frauenförderung wegen bevorzugt wurden.
Aber tendenziell bin ich ein Befürworter von „gemischten“ Teams.
Diversity ist nicht das Problem was Blizzard hat, die sollen das Spiel mal endlich auf die Reihe kriegen.
Diversity ist nebenbei auch nur eine Nummer um als nicht Qualifizierte Person in Posten zukommen , die man weder verdient noch erfüllen kann.
„Was die oft von Gamern belächelte „Diversity“ am Arbeitsplatz betrifft, so sehen viele Leute das Ganze immer als Aufruf zum Einstellen von unterqualifizierten Menschen zum Erreichen einer Quote an. Solch ein Vorgehen wäre natürlich einfach nur albern und darf nicht das Ziel der Bemühungen sein.“
Das passiert nunmal zwangsläufig, wenn man sich an Zahlen der gesamten Bevölkerung orientiert und nicht an den Zahlen von verfügbaren qualifizierten Arbeitskräften innerhalb der jeweiligen Branche. Und ich bezweifel nunmal stark, dass diese Verteilung in der Gaming Branche 50/50 beträgt.
… und jede unterqualifizierte Frau ist selbstverständlich nur deshalb unterqualifiziert, weil sie in der Vergangenheit von irgendeinem bösen weißen alten Mann diskriminiert worden ist!
Vergiss es einfach. Wenn die Realität nicht passt, muss sich die Realität eben dem Weltbild beugen.
Entweder haben wir Gleichberechtigung oder wir haben Quoten. Ich bleib dann doch lieber beim Grundgesetz, immerhin hat das im Gegensatz zu dem Quotenzeug die letzten 73 Jahre halbwegs gut funktioniert.