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Kylian Mbappe wechselt nicht zu Real Madrid, sondern verlängert seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain. Das verkündete der Klub am Samstagabend. Offenbar stößt PSG bei der Verlängerung für drei Jahre in nie dagewesene Dimensionen. In Spanien ist die Kritik groß, die Liga leitet mehrere Beschwerden ein. (Via)

Man muss sich das mal vorstellen: Mbappe bekommt für seine Unterschrift ein Handgeld von 300 Millionen Euro. Darüber hinaus verdient er in jedem Jahr weitere 100 Millionen Euro (netto) – macht also gesamt 600 Millionen Euro. Außerdem (und jetzt kommt’s) hat er wohl vertragliches Mitspracherecht bezüglich Aufstellung, Trainer und anderen Personalien im Verein. Gleich heute, einen Tag nach seiner Unterschrift, feuert der Verein Sportdirektor Leonardo.

Wenn die FIFA/UEFA auch nur einen Funken Rückgrat hätte, würde sie damit PSG auf Jahre für die Champions League sperren. Wie will man es sonst in Sachen Financial Fairplay rechtfertigen, dass ein Verein, der im letzten Jahr 700 Millionen Miese gemacht hat, 600 Millionen Euro für eine Vertragsverlängerung ausgeben darf. Eine Farce ist das!

Wenn dieser Vertrag so durchkommt, wird er gravierende Auswirkungen auf den Vereinsfußball haben, weil viele andere Stars mit Gottkomplex ähnliche Verträge fordern werden – besonders im Bezug auf Mitspracherecht und Einflussnahme.


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25 KOMMENTARE

  1. Ist man sich sicher dass das kein (sehr teurer) Mordversuch ist? Ein junger Star schwimmt plötzlich im Geld – dass ist ja doch schon das ein ums andere mal schief gegangen.
    Klar, der wird auch vorher schon nicht jeden Cent zwei mal umgedreht haben, aber 600mio ist doch sicher nochmal ne andere Hausnummer.

  2. Also jetzt mal ganz nüchtern.
    Ich würde dem Typen auch 1Mrd zahlen wenn er mit an der Kasse am Schluss 1.5 Mrd bringt.

    Mir Fußballabos von Streamingdienssten, Trikot/Merchandising käufen, Lizenzen für weis Gott was
    Unterstützt mann doch den ganzen Zirkus.

    Und das Fußball was romantisches hat… naja das werden vermutlich auch drogensüchtige über Drogen sagen.

    Ich geh selber gern kicken und schau mir auch ab und an ein spiel unserer 1strn Mannschaft an. Aber das wars dann auch

  3. Ist doch gut mit der Mitsprache.
    Bekommt PSG nur B Ware an Trainer den kein TOP Trainer der oberen CL Riege wird sich das antun.

  4. Das ist echt bitter, ist ja quasi Mindestlohn. Naja wenn man den Gürtel eng genug schnallt, dann wird’s schon reichen.
    Aber sehr traurig 😂

  5. Neben der absurden finanziellen Summen, finde ich vor allem eins krass: das wohl gewährte Mitspracherecht bei Trainer, Aufstellung etc.

    Man sagt, dass Messi das zuletzt bei Barca auch hatte – es hat dem Club nicht wirklich gut getan. Wie soll ein Trainer auch Autorität und Seriosität aufbauen, wenn jeder weiß, dass ein Fingerschnipps von Mbappe genügt, um ihn zu feuern?

    Als Spieler würde ich auch nicht zu so einem Verein gehen, wo einer deiner Konkurrenten (und nicht der Trainer) darüber entscheidet, ob du spielst oder nicht. Völlig irre.

    • RB zahlt aber wenigstens moderate Gehälter, obwohl sie sicher mehr draufklatschen könnten. Da wird halt noch einigermaßen sinnvoll und gehaltvoll gearbeitet und nicht einfach Petrodollar auf jeden Kicker geworfen, der weiß, dass der Ball rund ist…

      • Wie kannst du es wagen nicht undifferenziert auf RB Leipzig zu haten? Es weiß doch jeder, dass RB Leipzig = Bad!

  6. Wo sind diese Vereine den verschuldet? Bei Banken? Privatpersonen? Kann mir kaum vorstellen dass so ein Verein als Kreditwürdig eingestuft wird.

  7. Wenn sich sogar der Präsident von Frankreich (!) in sowas einmischt kannst davon ausgehen dass es nicht mehr viel wilder werden kann… Bin ich froh dass es Financial Fairplay gibt /s

    • In Frankreich ist gerade Wahlkampf und Macron hat panische Angst das die Linken das Parlament dominieren. Aktuell würde der Präsident sich in alles einmischen, solange das Stimmen bei der Wahl verspricht.

  8. Und dann jammern genau diese Vereine herum, wie dringend man doch die Super League braucht, weil sonst gehe man finanziell zugrunde….

  9. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Tom Brady hat in 23 Jahren NFL ca. 317 Millionen Dollar verdient. Nun hat er bei Fox einen Vertrag für 10 Jahre unterschrieben und verdient damit 375 Millionen Dollar. Da sind einigen schon die Kinnladen runtergefallen. Das war bereits eine absurde Nachricht.

    Und nun unterschreibt ein 23 Jahre alter Kylian Mbappé einen 600 Millionen Euro Vertrag für 3 Jahre inkl. des vertraglichen Mitspracherechts bezüglich Aufstellung, Trainer und anderen Personalien im Verein????

    Der Deal sprengt so ziemlich alle Dimensionen und sollte die Fußballwelt endlich mal wachrütteln, dass es so nicht weiter geht.

    • Tom Brady hat aber auch schö mit seiner Firma bei den Patriots verdient. So konnte man das Salary Cap schön umspielen.

  10. Es ist einfach echt abartig, wobei Real ja auch 130.000.000 Handgeld geboten haben so, ist „nur“ die Hälfte aber trotzdem krank viel.

    • Völlig aberwitzig – vor allem was man mit diesem Geld Gutes tun könnte.

      Vielleicht tut Mbappe genau das. Bezweifel Ich.
      Der gehört in jedem Stadion, in jedem Spiel, bei jeder Ballberührung ausgepfiffen.

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