Activision Blizzard has released its second quarter financial results for the year of 2022, announcing higher-than-expected revenue, while promoting the release of Call of Duty: Modern Warfare II, Warzone 2.0, World of Warcraft Dragonflight, Wrath of the Lich King Classic, and Overwatch 2 all releasing later this year. (via)
In der Nacht von gestern auf heute hat Activision Blizzard ihren Finanzbericht für das zweite Quartal des Jahres 2022 mit Aktionären, der Presse und Fans geteilt. Aufgrund der aktuell laufenden Übernahme durch Microsoft fehlt bedauerlicherweise auch dieses Mal der in der Vergangenheit üblich gewesene Confrence Call. Diese Präsentation diente oft als Ankündigung für zukünftige Pläne und ohne dieses Element dreht sich das Ganze hauptsächlich um Zahlen und Gewinne.
Im Großen und Ganzen musste Activision Blizzard auch in dem zweiten Quartal des Jahres mit einigen Verlusten und niedrigeren Gewinnen leben. Diese Verluste werden wohl hauptsächlich dadurch verursacht, dass Call of Duty derzeit sehr enttäuschende Zahlen abwirft und weniger Spieler überzeugen kann. Zusätzlich dazu befindet sich Blizzard Entertainment noch immer in einer Phase ohne großen neuen Titel für den PC. Diese beiden Umstände zogen das eigentlich gute Wachstum bei King ziemlich herunter. Die Verantwortlichen gehen aufgrund von Dingen wie dem Launch von Immortal und kommenden Projekten (Diablo 4, OW2 etc.) aber davon aus, dass der Rest des Jahres deutlich besser aussehen wird.
Was die Zahlen für die MAUs (monthly active users) betrifft, so mussten sowohl King als auch Activision mit einigen Verlusten zurechtkommen. King ist von 250 Millionen MAUs auf 240 Millionen gesunken und Activisions Zahlen wurden von 100 Millionen auf 94 Millionen reduziert. Im Gegensatz dazu konnte Blizzard in dem Quartal endlich wieder einen Zuwachs registrieren. Dort sind die Nutzerzahlen nämlich von 22 Millionen MAUs im ersten Quartal des Jahres auf 27 Millionen gestiegen. Dort macht sich vermutlich der Launch von Immortal bemerkbar.
Diablo Immortal stellte für Blizzard Entertainment laut dem Bericht einen ziemlichen Erfolg dar. Das Spiel konnte in mehr als 100 Ländern der Welt die Spitze der Liste für die am häufigsten installierten mobilen Titel erreichen. Zusätzlich dazu landete das Spiel im Juni in den Top 10 der am stärksten wachsenden Titel in den App Stores der USA. Zur Freude der Entwickler konnte das Spiel wohl auch viele neue Leute zu Blizzard bringen. Angeblich war die Hälfte der angemeldeten Accounts für das Spiel brandneu und vorher noch nicht mit Blizzard Entertainment verbunden. Durch das Spiel hat sich die Fangemeinde von Diablo also durchaus erweitert. Der Launch von Diablo 4 wurde ein weiteres Mal für das Jahr 2023 bestätigt und der Titel soll sowohl Cross-Play als auch Cross-Progression über alle verfügbaren Plattformen erhalten.
Ansonsten hat Blizzard Entertainment in diesem Bericht stark betont, wie viel Wert die Firma aktuell auf das Aufstocken des Teams für World of Warcraft legt. Aus diesem Grund wurde dieses Entwicklerteam gegen Ende des zweiten Quartals auch bereits stark vergrößert und durch die ehemaligen Entwickler von Proletariat erweitert. Das Unternehmen möchte diesen Pfad gerne fortsetzen und auch in der Zukunft dafür sorgen, dass es in diesem Bereich ein ordentliches Wachstum gibt. Dem Team sollen alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen.
Hier könnt ihr euch den Bericht selbst anschauen.
Anzeige