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The initial reactions to the first two episodes of the Amazon adaptation are promising, with ‚The Guardian‘ calling the prequel “so astounding it makes ‘House of the Dragon’ look amateur.” (via)

In der Nacht von heute auf morgen wird Amazon gegen 03:00 morgens endlich mit der Ausstrahlung der auf den Werken von Tolkien basierenden Serie The Lord of the Rings: The Rings of Power beginnen. Fans dürfen dabei dann direkt zwei Folgen dieser Show hintereinander anschauen. Erste Reaktionen zu diesem Projekt gibt es zwar schon seit mehreren Tagen, aber diese Meinungen stammen nur von den durch Amazon ausgewählten Personen und diese Reaktionen können durch gewisse Vorteile vorbelastet sein.

Gestern Abend hat Amazon nun allerdings endlich die allgemeine NDA für alle offiziellen Kritiker und Reviewer aufgehoben, sodass es nun deutlich mehr Reaktionen und Einschätzungen zu den ersten beiden Folgen dieser Serie gibt. Diese neuen Reviews stammen dabei dann von unabhängigen Kritikern, die zwar früh einen Blick auf die Serie werfen durften, aber sich vermutlich nicht komplett auf der Seite von Amazon befindet. Daher darf man in diesem Fall mit etwas realistischeren Meinungen rechnen.

Die Reaktionen der Kritiker fallen oft durchaus positiv aus. Die meisten Kritiker loben die Optik der Serie, die Weite der Landschaften und das allgemeine Design der verschiedenen Elemente. Bei dem Preispunkt der Show ist solch eine Einschätzung aber nicht wirklich überraschend. Ein weiterer oft positiver erwähnter Punkt sind die Charaktere die Serie, die scheinbar in Folge 2 besonders stark glänzen können und dort auch wirkliche Motivationen zeigen. Episode 1 ist wohl hauptsächlich auf das Setting und den Aufbau der grundlegenden Elemente der Welt ausgerichtet.

Trotz dieser vielen positiven Meinungen gibt es bisher genug gemischte oder negative Reaktionen zu dieser Serie, um Bedenken bei einigen Fans auszulösen. Einige Kritiker sind der Meinung, dass die gewaltige Optik der Show zu weit über der erzählten Geschichte steht und von den eigentlich wichtigen Aspekten der Serie ablenkt. Andere Kritiker sind nicht mit den Charakteren, der Welt oder einigen kleineren Aspekten zufrieden. Entertainment Weekly geht sogar so weit, die Serie als eine Katastrophe zu bezeichnen, die aber trotzdem noch immer ein C- als Note verdient hat.

Normalerweise deckt sich meine Meinung zu Medien oft mit den Einschätzungen von Kritikern. Daher gehe ich stark davon aus, dass ich diese kommende Serie mögen und die Optik zu schätzen wissen werde. Was die restlichen Zuschauer betrifft, so können Menschen bestimmt einschätzen, wie oft sich ihre persönliche Meinung mit den Einschätzungen von Kritikern deckt. Da Kritiker und Fans mit ihren Meinungen häufig weit auseinanderliegen, bin ich auf jeden Fall gespannt darauf zu sehen, wie die allgemeine Zuschauerschaft auf diese Show reagiert. Und damit meine ich nicht die absurden Leute, die die Serie schon jetzt verteufeln.

Rolling Stone„The scale of Rings of Power – developed by untested writers J.D. Payne and Patrick McKay – would feel empty without compelling characters at the middle of those lush pictures. Fortunately, the show has a promising collection of those, first and foremost its more aggro Galadriel. No matter what kind of grand landscapes or horrible creatures she is placed in front of, Clark’s fiercely still performance ensures she is always what you are looking at first. And she sparks well opposite Charlie Vickers as Halbrand, a roguish mystery man she encounters on the high seas. Arondir is on the bland side despite Córdova’s strong physical presence, but the tension Nori feels between modest Harfoot tradition and her desire for something grander is an endearing hero’s journey.“

TVLine„But it’s not meaningless eye candy, either. The characters’ motivations might seem basic at first, but they develop and deepen over time; the second episode is even better than the first, artfully expanding on relationships introduced in the pilot. Showrunners J.D. Payne and Patrick McKay (Star Trek: Beyond) do have a lot of story threads to juggle, but they all work so far, with the early episodes planting seeds that will pay off later, like a powerful sword fragment and a mystical stranger born from a fiery comet. (Breaking Bad vet Gennifer Hutchison is also a writer and executive producer here, which is an encouraging sign.) But beyond all that, Rings of Power just feels epic. It manages to tap into an elemental power that transcends plot and character and whisks us away to a world filled with wonder.“

IGN– 8/10 – „Prime Video’s Lord of the Rings: The Rings of Power is a unique take, telling something of its own story using a distant time period of the lore that Tolkien mostly laid out in broad strokes. It’s a bold approach, and here fortune has favored it. The two-episode premiere marks a strong start, with breathtaking cinematography, excellent acting, and a story that – after a somewhat labored set-up – shows some serious promise and intrigue.“


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3 KOMMENTARE

  1. Beste Kritik kam bisher von Grace Randolph:
    „Galadriel ist gleichzeitig eine elbische Mary Sue und eine elbische Karen, die den Manager sprechen will und bringt damit alles zum Einsturz“

    lul

  2. Also, ich freue mich nicht wirklich darauf, aber das liegt eher daran, dass ich etwas gesättigt mit Serien bin und fast nicht hinterherkomme, was das Schauen angeht. Weder bei Filmen noch Serien. Verglichen mit meinem Hype damals, als ich das erste Mal von einer Verfilmung des „Herrn der Ringe“ gehört hatte, ist es nur noch ein gesteigertes Interesse. Aber, ich werde dem Ding eine faire Chance geben.

    Die Zeiten haben sich geändert und damals war Peter Jacksons Versuch eine einzige Offenbarung für mich. Ich habe alles verschlungen, was es damals an Infos gab. Aber, man hatte auch eine Chance es angemessen zu zelebrieren. Die Informationen flossen spärlicher, so dass man sich diese aus Sonderheften, Internetrecherche etc. mühsam zusammen suchen musste. Tja, die Welt ist nun mal eine andere.

    Die Gefährten habe mich dann dermaßen geflasht, dass ich mir meine damalige Unschuld fast herbeisehne. Ich war einfach noch nicht so gesättigt von allem. Ich kannte damals nur das Buch und das ziemlich gut. Peter Jackson hat mit „Die Gefährten“ eine fast makellose Verfilmung hingelegt. Teil 2 und 3 waren schon etwas verfranzt, was aber einfach an der zu komplexen Struktur des Buches liegt. Da konnte Peter Jackson fast nur „versagen“. Für mich ist deshalb bis heute LOTR nicht wirklich verfilmt worden, da dies aus mehreren Gründen unmöglich ist.

    Dem zugrunde liegend vertraue ich Amazon auch nicht wirklich, weil diese für alles steht, was ich am Internet, dem Massenkonsum etc. zutiefst verachte. Trotzdem kann die Serie wieder einen Fieber in mir entfachen, weil ich Respekt vor allen Involvierten habe, die bestimmt alles gegeben haben, um eine tolle Fantasy Serie zu erschaffen. Nur, mit Tolkiens Werk wird das nix zu tun haben. Denn das Ding ist einfach das beste Buch, was dem Genre letztlich seine Existenz verdankt.

    Dies ist aber nur meine Meinung. Ich achte nicht auf das Internet, weil da eh nur ein Mischmasch aus sich zu wichtig nehmenden Individuen tummeln, die sich selber zu geil finden. Was mich in geringem Masse selber betrifft. 🙂

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