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Seit Beginn des Kriegs hat die EU so viel Strom aus Wind und Sonne produziert wie noch nie. Zwischen März und September kam fast ein Viertel aus erneuerbaren Energien. (via)

Der zu Beginn des Jahres in der Ukraine gestartete Krieg hatte schwerwiegende Folgen für die Energieversorgung in vielen europäischen Ländern. Das Gas wurde immer knapper und die Kosten für Gas und Strom sind stark angestiegen. Als Reaktion darauf hat die EU stärker auf Strom aus erneuerbaren Energien gesetzt und dieses Vorhaben war wohl erfolgreich. Diese positive Nachricht stammt aus einer neuen Studie von Ember und E3G.

Laut dem Bericht dieser beiden Gruppen hat die Europäische Union (EU) in 2022 so viel Strom aus Wind und Sonne produziert wie noch nie zuvor. Zwischen März 2022 und September 2022 wurden wohl 24% der Elektrizität in der EU durch die Verwendung von erneuerbaren Energien gewonnen. Dieser Wert stellt einen neuen Rekord in dieser Sache dar. Im vergangenen Jahr konnte die EU nur 21% ihres Stroms aus Energien dieser Art erhalten.

Insgesamt wurden im Jahr 2022 wohl bereits 345 Terawattstunden durch die Verwendung von Sonne und Wind erzeugt. Dieser Wert liegt aktuell bereits 39 Terawattstunden über dem Ergebnis aus dem Jahr 2021. Dabei ist dieses Ergebnis allerdings nicht nur für die EU zutreffend und auch Deutschland für sich alleine konnte wohl einen neuen Rekord für die Erzeugung von erneuerbaren Energien aufstellen. Seit März haben wir hier vor Ort wohl 104 Terawattstunden Strom aus Sonne und Wind erzeugt und dadurch ca. ein Drittel unserer gesamten Elektrizität aus erneuerbaren Quellen gewonnen.

Den Erwartungen von Analysten zufolge konnten insgesamt 19 Staaten der EU in 2022 neue Rekorde bei der Stromproduktion mit erneuerbaren Energien aufstellen. Dazu gehören neben Deutschland unter anderem auch noch Frankreich, Italien, Polen und Spanien. Durch diese neuen Rekordwerte hat die EU wohl an die elf Milliarden Euro gespart, die man ansonsten für zusätzliche Gaseinkäufe hätte nutzen müssen. Für Ember und E3G sind diese positiven Werte und Rekorde ein eindeutiger Hinweis darauf, dass die EU noch stärker auf erneuerbare Energien setzen muss. Schließlich funktioniert das Ganze angeblich schon jetzt.

Ansonsten schätzt das Statistische Bundesamt aktuell, dass die anhaltende Situation in der Ukraine nicht nur die erneuerbaren Energien betroffen hat. Im ersten Halbjahr 2022 ist hierzulande nämlich wohl auch der Stromgewinn aus Kohlekraftwerken gestiegen, weshalb ca. 31,4% des ins Stromnetz eingespeisten Stroms aus solch einer Quelle stammte. Gleichzeitig ist die Erzeugung von Strom durch Erdgas und Atomkraft stark gesunken. Der Verlust der Atomenergie basiert natürlich darauf, dass gegen Ende des Jahres 2021 insgesamt drei Kernkraftwerke abgeschaltet wurden.


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23 KOMMENTARE

  1. Zunächst mal: Ja, zwei Windräder produzieren mehr Strom als eines! Je mehr wir also Windräder und Solarpanele aufstellen, desto mehr Strom gewinnen wir daraus. Das ist jetzt keine weltbewegende Erkenntnis.

    Zwischen März und September kam 24% des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Jetzt muss man natürlich zunächst wissen, dass elektrischer Strom nur rund 20% unseres Energiebedarfes ausmacht. Wenn wir von „Energiewende“ sprechen, haben wir also sagenhafte 4,8% Bedarfsdeckung durch Erneuerbare erreicht. Weiterhin reden wir über die Sommermonate. Im Winter sieht die Rechnung ganz anders aus, wenn die Sonne deutlich kürzer und flacher/schwächer scheint.

    Und das größte Problem sind und bleiben die Schwankungen: elektrische Energie kann nur begrenzt, teuer und mit großem Aufwand über einen längeren Zeitraum gespeichert werden. Sämtliche Energiespeicher in Deutschland können das Land für ca. 30-60 Minuten versorgen, nicht über Tage, Wochen, geschweige denn Monate. Wenn wir also im Sommer Überschuss erzielen, was passiert dann damit? Der wandert eben nicht in den Vorratskeller für schlechte Zeiten, sondern er wird ans Ausland exportiert. Und falls das Ausland diesen Strom zu diesem Zeitpunkt nicht braucht, müssen wir mitunter sogar noch dafür bezahlen, dass uns der Strom abgenommen wird (negativer Strompreis). Was helfen uns also wirklich Rekorde an Erneuerbaren, wenn wir dafür zweimal bezahlen müssen?

    Wir haben jetzt schon für zig Milliarden Windräder und Solarparks subventioniert. Und wir haben unter sommerlichen Bedingungen 4,8% Bedarfsdeckung erreicht. Mal ohne größere mathematische Rechentricks: Glaubt hier wirklich jemand, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis dafür auch nur annähernd stimmt?

    • Nur könnte es noch viel mehr sein müssten nicht die erneuerbaren immer zu erst abschalten wenn zu viel produziert wird.
      Das verfälscht die Statistik enorm.

      • Im Gegenteil: Die erneuerbaren Energien genießen Einspeisevorrang. Die konventionellen Kraftwerke müssen runterregeln, wenn Grünstrom fließt. Das ist ein wirtschaftliches Problem: Wenn die konventionellen Kraftwerke, insbesondere Kernenergie und Kohle „durchfahren“ könnten, würden sie weit wirtschaftlicher arbeiten. Eingeschränkt auch Gaskraftwerke; die sollten ja das Backup für Grünstrom sein, eben weil sie sehr schnell rauf- und runterfahren können. Wie ich schonmal gesagt habe: Ist es wirtschaftlich, ein Auto vorzuhalten, wenn du es nur 1x im Monat zum Einkaufen fahren musst?!

        Warum gibt es den Einspeisevorrang? Weil kein Netzbetreiber mit Verstand sonst den grünen Flatterstrom abnehmen würde; ein Netzbetreiber hätte viel lieber eine kontinuierliche Einspeisung.

      • Ergänzung: Was du meinst, ist vielleicht die Tatsache, dass Windmühlen bei zu viel Wind runterfahren müssen. Die Gründe dafür liegen aber nicht im Netz, sondern in der Technik: zu viel Wind vertragen die Teile mechanisch nicht! Noch so ein Unfug: Windenergie fehlt nicht nur bei Flaute, sondern auch bei Sturm!

          • Das hat aber nichts damit zu tun, dass konventionelle Kraftwerke die erneuerbaren Energien verdrängen würden. Bis es soweit kommt, dass Erneuerbare abgeregelt werden, sind die konventionellen Kraftwerke schon längst runtergefahren. Einspeisemanagement bedeutet letztlich, dass durch den hastigen und planlosen Zubau von Windrädern mehr Strom ins Netz gepumpt werden soll als mit Gewalt reingeht. Ich glaube, bei der Bundeswehr nannte man einen ähnlichen Zustand – auf Alkoholkonsum bezogen – Zentralverriegelung!

            Es bleibt aber dabei: Für Grünstrom muss jedes konventionelle Kraftwerk zurücktreten. Glaubs nicht mir, glaubs deiner Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/einspeisevorrang-614658

          • Das ist leider falsch. Die EEG sind schnell regelbar und werden deswegen bei Überlastung des Netzes vor Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet um zum Beispiel eine Überlastung zu verhindern.

            Hättest du meine Quelle gelesen, wäre dir das unter dem Punkt „Umfang und Kosten der Einspeisemanagementmaßnahmen seit 2013“ aufgefallen, siehe: „Wind an Land ist der Energieträger, der bisher mit Abstand am häufigsten vom Einspeisemanagement betroffen ist. Auf Platz zwei waren vor 2015 entweder Solar oder Biomasse anzutreffen. Windenergie auf See war 2015 zum ersten Mal vom Einspeisemanagement betroffen und der Anteil an Eisman steigt seitdem an.“

            Unteranderem wegen der schnellen Regelbarkeit sind auch Gaskraftwerke unersetzlich auch wenn man zu 100% auf Kohle- und Atomstrom setzen würde. Diese können Netzschwankungen schnell genug auffangen während letztgenannte Kraftwerke auf kontinuierliche Energiegewinnung setzen.

            Auch die Ursache für das Abschalten der EEG wird hier mit „Grund hierfür ist ein Ungleichgewicht zwischen dem Ausbau der Erneuerbaren und dem zu langsam voranschreitenden Netzausbau.“. Norddeutschland schaltet also EEG ab, weil Leitungen fehlen um ihn in den Süden zu liefern wo er dringend gebraucht wird. Und hier ist mal wieder konservative Politik der Bremsklotz, siehe: https://www.deutschlandfunk.de/kampf-gegen-stromtrassen-warum-bayern-die-energiepolitik-100.html

    • Wenn du die zig Milliarden Subventionierung von beispielsweise akws inkl be und Entsorgung von brennstäben,inklusive der Mehrfachbezahlung der Kosten der Schließung ausser acht lässt,ebenso wie bei den Fossilen und nur noch Solar/Wind in die Rechnung bringst..dann stimmt die Rechnung trotzdem.. niemand muss die Sonne anknipsen und Wind muss nicht erzeugt werden..klar gibt es die 0.0001%chance eines Blackouts..der müsste dann
      flâchendeckend in Europa passieren.. die gibt’s aber auch mit den von dir präferierten AKW..nur kommen da noch die Chancen auf Terrorangriff, Kern-Schmelze,Wasserknappheit hinzu..du kannst auch gern die Windkraftbetreiber Mal fragen,wie oft sie abregeln mussten…witzigerweise muss nur die Gas/Strompreiskopplung gelöst werden.dann regelt der Markt das ganz schnell von allein.wird unter Christian aber nicht passieren.

      • Die Kosten für Kernenergie schwanken je nach Berechnungsmethode zwischen 6 und 15 Cent/kWh, Wind zwischen 4 und 8 Cent, Sonne zwischen 3 und 11 Cent. Kohle und Gas liegen +/- im Bereich von Windenergie. Also ja, Kernenergie ist nicht billig.

        Aber sie hat gegenüber fossilen Energien den Vorteil, dass sie sauber ist, insbesondere CO2-frei, und gegenüber Wind und Sonne hat sie den Vorteil, dass sie nicht von der Laune der Natur abhängt.

        Den größten Vorzug der Kernenergie sehe ich in der Komprimierung: Ein mittleres Kernkraftwerk produziert um die 1.400 Megawatt, die größten Offshore-Windräder erreichen 15 MW (bei optimalem Wind). Das heißt, rein von der Nennleistung brauchst du rund 100 Mega-Windräder für ein Kernkraftwerk. Übers Jahr gerechnet liefern Windräder jedoch nur 5-20% ihrer Nennleistung. Nehmen wir 10% im Schnitt, sind wir schon bei 1000 Mega-Windrädern. Und die gesicherte Leistung, also was jederzeit verfügbar ist, liegt so ungefähr bei 1% der Nennleistung, also 10.000 Mega-Windräder pro Atomkraftwerk.

        Wenn ich dir jetzt noch sage, dass derzeit ca. 4.500 Windräder in der Nordsee stehen, haben wir damit also – je nachdem, ob du Durchschnittsleistung oder gesicherte Leistung rechnest, bestenfalls 4½ Kernkraftwerke, schlechtestenfalls ein halbes Kernkraftwerk ersetzt.

        Das ist jetzt rein die energietechnische Betrachtung, vom Materialeinsatz und Bauaufwand in der Nordsee fange ich jetzt gar nicht an.

        Ich habe schon öfters gesagt: in dem Moment, in dem wir Strom in großen Mengen langfristig und kostengünstig speichern können, werde ich zum Fan der grünen Energien. Derzeit gibt es diese Speicher nicht; weder in den Dimensionen noch in der Wirtschaftlichkeit. Deshalb haben sowohl Merkel als auch Ampel ja auf Gaskraftwerke gesetzt: Backup statt Speicher. Nur haben wir jetzt weder Backup noch Speicher. Und ohne beides funktioniert eben keine sichere Stromversorgung, egal wie sehr wir uns das wünschen. Hätten wir nicht das Ausland, das genau auf die Stromerzeugung setzt, die wir hierzulande aus ideologischen Gründen geächtet haben, wäre es in Deutschland schon längst dunkel geworden.

        Aber die Frage, was die Umwelt davon hat, dass Kohlekraftwerke in Polen statt in Deutschland laufen oder dass der vermeintliche Supergau in Frankreich statt in Deutschland stattfindet, konnte mir noch niemand beantworten.

        • Unsubventionert liegt dein präferierter Atomstrom ca 100%über dem was du angibst.und das Gas soviel kostet wie Windenergie die Rechnung möchte ich aktuell doch gern sehen.. sämtliche Ideen von sicherer Kernkraft,Thorium,Brüter,Fusion whatever sind stand heute nur Ideen und Konzepte an denen geforscht wird.optimistische Schätzungen gehen von 30-50Jahren aus die es brauchen wird um eventuell ein marktreifes Kraftwerk zu entwickeln..sollte man sowas wie Tritium Verseuchung in den Griff bekommen und wir ne Dauerleitung zum Mond haben um Helium 3 abzubauen.und selbst wenn das alles in der Theorie klappt..ist immer noch kein Kraftwerk gebaut, zertifiziert, betriebsbereit etc.hilft also alles kurz und mittelfristig nicht.was die aktuellen Kraftwerke betrifft scheitert es nunmal abseits des Personals,der Betriebssicherheit und Sanierungsbedarfs für das auf einmal wieder der Staat aufkommen soll,ja im Endeffekt auch du..wie immer spätestens am Brennstab,denn das Uran dafür kommt von unserem Gaslieferanten..schlechte Idee da Mal nachzufragen..geht den Franzosen und den Polen ebenso..und was das endliche Gas und Kohle verbrennen betrifft..es gibt eine Zeit danach und ein schlauer Staat mit schlauen Bürgern sorgt mit Kompetenz in billigen EE vor und handelt mit Technik und Lizenzen..

    • Laut Fraunhofer kamen zwischen. Januar und August 22 50%des erzeugten Stroms aus EE..14%aus Gas..und diese 14%sind letztlich die die den Preis für alles andere hochziehen,sollte aber laut Idee dieses quatschigen merit Order Prinzips keine Rolle mehr spielen da an sich genug günstiger Strom produziert worden ist um jedwede Steigerung vor allem aus grundlloser Panikmache wie Blackouts auszugleichen..ist in etwa so als würde man seid Jahren Politik für 10%der Bevölkerung machen,die anderen 90schauen in die Röhre und keiner hinterfragt es..haha…oh wait ..

  2. Unpopuläre Meinung, aber ich habe schon gehofft, dass man sich jetzt mal aus erneuerbare Energien konzentriert, wenn wir uns tatsächlich mal mit einer künstlichen, menschlich geschaffenen Ressourcenknappheit auseinander setzten müssen.
    Und das alles natürlich erst, wenn wegen eines so grausamen Konflikts wie aktuell die Menschen gezwungen werden. Schade, dass es immer erst dann klappt.

    Auf jeden Fall bleibt es interessant und ich hoffe dieser Trend steig noch exponentiell auch wenn wir vllt. erstmal tiefer in die Tasche greifen müssen.

    • „Tiefer in die Tasche greifen“ bedeutet für Millionen Menschen die Entscheidung, ob sie wohnen, essen oder heizen sollen – XOR, nicht AND-OR! Und für Zehntausende Betriebe bedeutet das die Pleite. Egal, ob sie einfach nur nicht mehr produzieren oder Insolvenz anmelden, Herr Habeck! Das spült weitere Hunderttausende in die Arbeitslosigkeit. Das heißt, diese Leute zahlen keine Steuern mehr, sondern sie werden zu Leistungsempfängern. Hast du dir mal überlegt, wie der ganze Spaß dann noch finanziert werden soll?

        • Vielleicht ist es dir aufgefallen, dass wir schon seit Jahren die weltweit höchsten Strompreise haben, dafür brauchen wir Putin nicht. Sicher, der Ukraine-Krieg hat nochmal eine Schippe draufgelegt. Die Hauptursache liegt aber im politisch gewollten Stromsozialismus nebst Vorrang für grünen Flatterstrom und Ablehnung konventioneller, zuverlässiger Stromproduktion.

          • Die Hauptursache liegt im merit Order,gepaart mit bis vor 2*3jahren Deckel auf den EE,der förderung und Subventionierung von Kohle und Atomkraft.plus der Förderung und Unterstützung des Ausstiegs..und nur weil die Subventionierung anderer Energieformen im Vergleich zu den EE nicht direkt in den Stromkosten ausgewiesen sind heißt es nicht das es nicht so ist..frag doch Mal deinen Stromanbieter was denn für ihn Betriebskosten sind..

      • Ist ja nicht so, als ob nicht dadurch auch ein Haufen neuer Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Neue Produktionswege, neue Technologieschmieden. Aber nein, lieber weiter einen auf Boomer machen und schön weiter wie bisher. Funktioniert ja so gut.

        • Redest du über industrielle Arbeitsplätze? Die Industrie ist gerade am Abwandern. Mikrochips werden in China produziert. Zukunftsweisende Technologien, z. B. Kernkraft (inkl. Fusionsforschung) oder Fracking sind hierzulande verboten.

          Und auch wenn du es nicht hören willst: Irgendwas müssen die Nachkriegsgenerationen richtig gemacht haben, sonst könnten wir uns wohl kaum den Luxus erlauben, im Alleingang das Klima retten zu wollen. Die New Economy, auf die wir gerade zusteuern, verbraucht schneller den von unseren Eltern und Großeltern geschaffenen Wohlstand als die Menschheit es mit den fossilen Ressourcen je tun könnte.

          • @Fantomas: Du hast Recht, ich habe hier zwei Sachen durcheinandergebracht. Das eine war das Frackingverbot, das andere war ein Bericht darüber, dass die kerntechnische Intelligentia aus Deutschland abwandert. Gut, würde ich auch tun, wenn mein Industriezweig verboten werden würde. Aber die Korrektur ist insoweit richtig: die Forschung ist nicht generell verboten. Wir verlieren nur mittelfristig den Anschluss, weil eben unser Land die Kernenergie ächtet.

      • Blabla vollkommen bescheuertes Fearmongering aus der Kremlpresse. Nein, niemand muss das in Deutschland entscheiden, völlig egal was der Energiepreis macht. Btw. ist der Gaspreis mittlerweile wieder fast auf Vorkriegsniveau und der Strompreis auch. Hört doch endlich mal auf diese dämliche Russenpropaganda nachzuplappern. Niemand muss frieren (wenn es überhaupt mal kalt wird dieses Jahr), wir haben mehr als genug Gas und die Preise waren spekulativ hoch und pendeln sich jetzt wieder ein. Abbgesehen davon, dass es eh keine Alternative gibt. Mit Russen kann man nie wieder handeln und alles andere ergibt sich halt.

        • Ja, Jesus furzt uns die Gasspeicher voll, davon gehe ich auch aus! Was, unsere Gasspeicher sind voll? Gute Nachricht? Ähm nein, nicht wirklich. Unsere Gasspeicher decken in etwa ein Viertel unseres Jahresbedarfs. Und drei Viertel dieses Jahresbedarf verbrauchen wir wiederum in den Wintermonaten. Brauchst du einen Taschenrechner, oder kannst du im Kopf nachrechnen, dass unsere Speicher ohne Zuflüsse gerade mal für zwei Wintermonate reichen werden?

          Die Preise pendeln sich wieder ein? Dann frage ich mich, warum Woche für Woche bei mir Mandanten reinstolpern, die angesichts fünf- bis zwanzigfacher geforderter Abschlagszahlungen kurz vorm Durchdrehen sind.

          Nur in einem stimme ich dir zu: Wenn der Winter dieses Jahr ausfällt, könnte unsere Energiereserve tatsächlich reichen.

          Und wenn jemand wie du von „Propaganda“ spricht, muss man das wohl übersetzen mit „zu blöd, um selber nachzurechnen“.

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