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The European Commission has begun a new phase in their review of the proposed acquisition of Activision Blizzard by Microsoft, opening an in-depth investigation to assess whether the merger may reduce market competition or foreclose access to high profile games. (via)

Zu Beginn des aktuellen Jahres wurden die Fans von Activision Blizzard damit überrascht, dass Microsoft scheinbar das gesamte Unternehmen aufkaufen möchte. Seit diesem Zeitpunkt wird diese Übernahme vorbereitet und man hört immer wieder, dass bestimmte Gruppen, Verwaltungseinrichtungen oder Firmen entweder für oder gegen diese Abmachung argumentieren. Daher gibt es trotz der Zuversicht bei den Verantwortlichen noch immer einige Zweifel an dem Erfolg dieser Abmachung.

In dieser Woche wurde die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft nun vor eine weitere Hürde gestellt. Die Europäische Kommission hat sich nämlich in diesen Vorgang eingeschaltet und ihre anfängliche Untersuchung der Situation deutlich stärker ausgebaut. Bisher hofften die Firmen, dass das Ganze einfach so durchgewunken wird und relativ schnell abläuft. Mit dem Erreichen der nächsten Phase der Untersuchung darf man diese Hoffnungen vergraben.

Die Europäische Kommission möchte durch die erweiterte Untersuchung der Übernahme einige wichtige Punkte klären. Erst einmal muss herausgefunden werden, ob diese Übernahme Microsoft zu stark macht und ob dieser Schritt sich negativ auf den fairen Marktwettbewerb auswirken könnte. Gleichzeitig will diese kontrollierende Gruppe sicherstellen, dass der Zugriff auf weltbekannte Titel für mehrere Plattformen nicht plötzlich limitiert wird. Diese Sorge wird aktuell hauptsächlich von Sony in die Welt hinausgerufen, weil sie die CoD-Reihe nicht auf ihrer Konsole verlieren wollen. Die Europäische Kommission hat jetzt 90 Tage lang Zeit dafür, um diese Übernahme genau aufs Korn zu nehmen und eine Entscheidung zu fällen.

“Video games attract billions of users all over the world and are among the fastest growing forms of digital entertainment. For years, Microsoft has been a major player across the gaming supply chain. It is acquiring Activision Blizzard, a highly successful producer of gaming content. We must ensure that opportunities remain for future and existing distributors of PC and console video games, as well as for rival suppliers of PC operating systems. The point is to ensure that the gaming ecosystem remains vibrant to the benefit of users in a sector that is evolving at a fast pace. Our in-depth investigation will assess how the deal affects the gaming supply chain.“

Auch wenn der Kauf durch diese Untersuchung möglicherweise bis zum März 2023 in der Schwebe gehalten wird, so sind die Firmen selbst aber weiterhin zuversichtlich. Dem letzten Finanzbericht von Activision und Blizzard zufolge gehen die Unternehmen davon aus, dass man diese Übernahme bis zum Juni 2023 abgeschlossen haben wird. Laut einer an die Washington Post weitergereichten Stellungnahme von Microsoft arbeitet das Unternehmen aktuell bereits mit der Europäische Kommission zusammen. Sie sind bereits alle notwendigen Schritte zu gehen, um diesen Vorgang so simpel wie nur möglich zu gestalten.

Der aktuell noch immer als CEO von Activision Blizzard fungierende Bobby Kotick teilt diese Sichtweise. In einem Brief an die Mitarbeiter betonte er in dieser Woche, dass die Firmen aktiv in diese Untersuchung verwickelt sind und sie alle notwendigen Informationen an die Behörden weiterleiten werden. Das Ganze dauert in diesem Fall angeblich etwas länger, weil die Gaming-Branche immer weiter wächst und diese Größe zu einer umfangreicheren Vorsicht bei den Behörden führt. Angestellte sollten sich aber wohl keine Sorgen machen.

“We’re continuing to work with the European Commission on next steps and to address any valid marketplace concerns,” Microsoft spokesperson David Cuddy told The Washington Post. “Sony, as the industry leader, says it is worried about Call of Duty, but we’ve said we are committed to making the same game available on the same day on both Xbox and PlayStation. We want people to have more access to games, not less.”

Trotz der Zuversicht von Microsoft und Activision Blizzard kann man aktuell eigentlich nur abwarten und schauen, wie sich die Lage entwickelt. In der Theorie könnte die Europäische Kommission diese Übernahme kritisieren und den gesamten Kauf stoppen. Die beiden Firmen haben ihren Sitz zwar nicht in der EU, aber ihre in diesem Teil der Welt verkauften Produkte und Angebote unterliegen trotzdem den Vorschriften dieser Behörden.


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