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Sanders also talked highly of what the creatives behind the upcoming series are making for the show, once again referencing the emotional core of the father-son story and what will see in the first season (a notable thing to say as we could be seeing multiple seasons for the series) and that it won’t get away from what made the original story so special. (via)

Vor Kurzem bestätigte Amazon offiziell, dass es an einer Serienadaption der beliebten God of War Reihe an Computerspielen arbeitet. Diese Live-Action-Serie entsteht in Zusammenarbeit mit Sony und sie soll inhaltlich tatsächlich auf der durch die Spiele vorgegebene Geschichte basieren. Genauere Details wurden bei der Ankündigung bedauerlicherweise nicht verraten, weshalb Fans von Kratos ihre Informationen aus Interviews etc. gewinnen müssen.

Einige neue Details zu dem Projekt wurden vor Kurzem von collider.com veröffentlicht. Diese Seite hatte die Chance dazu, sich ein wenig mit Amazon Studios‘ Head of Television Vernon Sanders über die Zukunft des Studios zu unterhalten. Dabei drehte sich das Gespräch zwar nicht nur um die geplante Adaption von God of War, aber der Verantwortliche verlor netterweise auch einige wichtige Worte zu diesem kommenden Projekt.

In seinen Aussagen erklärte Sanders, dass Amazon aktuell unglaublich gut mit den Adaptionen von anderen Werken fährt und noch stärker in diesen Bereich vorrücken möchte. Deshalb hat man sich auch für God of War entschieden. Die Geschichte der Spielereihe hat einen enorm starken emotionalen Kern, der sich perfekt dafür eignet, um in die Form einer Serie gebracht zu werden.

Der Kern von God of War ist dabei dann natürlich das Verhältnis zwischen Kratos und Atreus. Die Geschichte dreht sich um Vater, Sohn und ihre Familie im Allgemeinen und das Ganze wird vor den Hintergrund einer gewaltigen Welt voll mit epischen Monstern gesetzt. Für Amazon ist genau dieser Aspekt der Serie scheinbar der Punkt, der das Ganze so unterhaltsam macht. Angeblich haben Showrunner Rafe Judkins und die Drehbuchschreiber hervorragende Arbeit mit dieser Vorlage geleistet und beeindruckende Pläne für Staffel 1 und mögliche weitere Staffeln aufgestellt.

Der vielleicht interessanteste Punkt des Gesprächs betrifft die Treue zur Vorlage und den Status der Show als Adaption. Laut Sanders ist die Serie extrem trau gegenüber der in den Spielen erzählten Geschichte und die Macher haben sich wohl wirklich Mühe gegeben, eine passende Adaption zu erschaffen. Gleichzeitig ist die Serie aber wohl auch dann gut und unterhaltsam, wenn man absolut keine Ahnung von der Vorlage hat und blind in diese Show stolpert. Trotzdem liegt die Absicht des Teams wohl auf einer möglichst treuen Adaption.

Treue gegenüber der Vorlage klingt erst einmal gut. Allerdings hat Amazon Studios bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass das Adaptieren von Werken nicht unbedingt ihre Stärke ist. Invincible ist zwar eine gute Adaption, aber The Boys, Rings of Power etc. scheitern in diesem Bereich stark. Einige dieser Shows sind zwar trotzdem sehr gelungen, aber ich würde The Boys auf keinen Fall als eine gute Adaption einstufen. Die Serie weicht enorm von der Vorlage ab und liefert dadurch am Ende sogar eine bessere Geschichte ab. Wie von dem Verantwortlichen korrekt erkannt wurde, basiert God of War aktuell komplett auf der Beziehung zu Vater und Sohn. Diese Elemente korrekt zu adaptieren sollte darüber entscheiden, wie gut diese Serie am Ende wirklich ist.

Ansonsten stört mich persönlich schon ein wenig, dass die Macher die Serie an der neuen Geschichte rund um Kratos and Atreus ausrichten. Meiner Meinung nach sollte man eine Geschichte immer am Anfang beginnen und Kratos hat vor seinem Auftritt in der nordischen Mythologie enorm viele andere Dinge erlebt. Diese Vergangenheit prägt den Charakter in vielen Punkten und sie ist der Grund dafür, warum seine Beziehung zu Atreus so verdammt wichtig ist. Ich zweifele daran, dass man alle diese Punkte in Rückblenden etc. rüberbringen kann. Das Ganze erinnert mich ein wenig an die Warcraft-Problematik. Alle Leute wollen einen Arthas-Film sehen, aber die Geschichte beginnt halt nicht an diesem Punkt. God of War befindet sich in der gleichen Situation und ich frage mich wirklich, wie die Macher damit umgehen werden.

„We do incredibly well with adaptations, from Invincible to The Boys. I mean, we just covered so many of them, right? And so we know that there’s such a passionate fan base for God of War. But the thing that we’re always looking for is whether there is a real emotional core, if there’s a real narrative story, and I think [that’s] part of what makes God of War so special.“

„At the center of it all is this story of fathers and sons, and families, set against this giant epic landscape. So what Rafe [Judkins] (showrunner) and Mark [Fergus] and Hawk [Ostby] (writers) have come up with for the first season, and for the series, I think, is both incredibly true to the source material, and also compelling on its own. If you never played the game, you will fall in love with the show and feel very much invited in. So we think it’s going to be huge.“


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