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There is a ton of detailed, brutal, and bloody violence in the game, and that was also wrapped up in a wonderfully told intimate story. Well, according to show co-creator and Naughty Dog co-president Neil Druckmann, the upcoming series is going to scale back on the violence. (via)

Das von Naughty Dog entwickelte The Last of Us ist ein Spiel, welches durchaus viele gewalttätige Momente beinhaltet. In der Rolle als Joel kämpft der Spieler sich durch Horden von infizierten Pilzmonstern und man tötet häufiger überraschend große Gruppen von Banditen. Diese Tedenz bleibt selbst dann erhalten, wenn man die Rolle über einen anderen Charakter übernimmt.

Aufgrund dieser Vorlage gehen Fans aktuell natürlich davon aus, dass die in einigen Wochen auf HBO startende Serienadaption des Spiels ebenfalls sehr brutal sein wird. Diese bisherige Annahme scheint aber wohl nicht unbedingt mit der Realität übereinzustimmen. Der sowohl für das Spiel als auch für die Serie zuständig gewesene Neil Druckmann erklärte nämlich vor Kurzem in einem Interview mit SFX Magazine/Games Radar, dass die Brutalität des Spiels für die Serie stark reduziert wurde. Die Show soll also deutlich weniger Gewalt beinhalten als das Spiel.

Laut Druckmann gibt es dafür auch einen guten Grund. Ein Spiel ist einfach eine komplett andere Sache als ein Film und es gibt einige wirklich wichtige Unterschiede. In einem Spiel muss man die Spieler beschäftigen und ihnen eine gewisse Menge an Action/Gewalt liefern. Solche Inhalte sind wichtig für Mechaniken und die Kämpfe im Spiel, weil die Spieler auf diese Weise eine stärkere Verbindung zu Joel aufbauen. Dadurch kommt man in einem Flow-Zustand, in dem man wirklich durch die Augen seiner Spielfigur sehen kann.

Filme oder Serien sind in dieser Sache deutlich passiver und anders aufgebaut. In solchen Medien ist es besser, wenn man Gewalt etc. etwas zurückschaut und die Dinge langsam aufbaut. Horror-Filme zeigen oft nur die Reaktionen von Menschen auf eine Gefahr und nicht die Gefahr selbst. Dadurch entsteht Spannung bei dem Zuschauer und die wirklich wichtigen Momente treffen sie noch härter. Die Serie zu The Last of US geht ähnlich vor. Die Macher haben sich die Gewaltig für die Szenen aufgespart, die wirklich wichtig für die erzählte Geschichte sind. Diese Momente sind dadurch angeblich noch eindrucksvoller.

Ich persönlich kann diesen Grund durchaus nachvollziehen. Joel metzelt in den Spielen unglaublich viele Infizierte und Banditen nieder, wenn man auf das Schleichen durch die Welt verzichtet. So viele Gegner würde in einer Serie irgendwie albern und unrealistisch wirken. Gleichzeitig ist ein Monster nicht mehr wirklich besonders oder gefährlich, wenn man sieht, wie die Hauptperson regelmäßig einige Horden davon komplett zerstört.

Vermutlich beinhaltet die Serie nur recht wenig Infizierte, die von den Helden aktiv bekämpft werden müssen. Solche Momente sind dann aber deutlich realistischer und glaubhafter umgesetzt, sodass die Monster wie eine wirkliche Gefahr erscheinen. Das Ganze dürfte besonders vorteilhaft für Zuschauer sein, die keine Erwartungen durch die Spiele haben und kein Vorwissen zu den Monstern besitzen.

“We need a certain amount of action, or violence, that we could use for mechanics so you could connect with Joel and get into a flow state. Then you would really feel like you’re connected with this on-screen avatar and you’re seeing the world through his eyes.

„But that doesn’t exist in a passive medium. One of the things that I loved hearing from [co-creator Craig Mazin] and HBO very early on was, ‘Let’s take out all the violence except for the very essential.’ That allowed the violence to have even more impact than in the game, because when you hold on showing the threat and you’re seeing people’s reaction to a threat, that makes it scarier. And when we do reveal the infected and the Clickers, you get to see what brought down humanity and why everyone is so scared.“


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