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Die Gesundheit von Wladimir Putin verschlechtert sich nach Ansicht des ukrainischen Geheimdienstes. Auch aus Dänemark kommen Berichte über eine Erkrankung. (via)

Vor ungefähr einem Jahr hat Russland einen überraschenden Angriff auf die Ukraine gestartet, der zu Beginn auch recht erfolgreich gewesen ist. Mittlerweile hat sich diese Situation aber stark verändert und die Truppen der Ukraine stehen deutlich besser dar. Auch wenn das Ende des Konflikts durchaus 2023 erfolgen könnte, so fragen sich aber viele Menschen, warum der Krieg überhaupt gestartet wurde. Die von Russland angegebenen Gründe rund um die Nato und die Entnazifizierung der Ukraine sind schließlich sind wirklich glaubhaft.

Eine der beliebtesten Theorien dreht sich um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin. Angeblich ist der russische Präsident schwer erkrankt und er möchte seine letzten Jahre auf der Erde noch dafür nutzen, um einige für ihn wichtige Ziele zu erreichen. Dafür sprechen laut den Anhängern dieser Theorie mehrere Punkte. Angeblich wirken die Hände und Arme von Putin in seinen Auftritten deutlich geschwächt, er wurde wohl humpelnd auf dem Roten Platz in Moskau gesehen und er scheint sich häufiger an Tischen etc. abzustützen. Konkrete Beweise sind diese Umstände zwar nicht, aber sie könnten dafür sprechen.

In dieser Sache gab es nun aber etwas weitere überraschende Fürsprache für diese Theorie. Der ukrainischeGeheimdienstchef hat sich in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC News zu dieser Sache geäußert und diese Theorie noch einmal gestärkt. Der ukrainische Geheimdienst ist wohl der Ansicht, dass Putin tatsächlich schwer erkrankt ist. Man rechnet in der nahen Zukunft mit dem Ableben des russischen Präsidenten und diese Ansichtsweise scheint recht stark ausgeprägt zu sein. Die Bestätigung dafür hat der Geheimdienst wohl aus seinen geheimen Quellen erhalten.

Eine weitere angebliche Bestätigung dieser Theorie gab es vor Kurzem durch die dänische Zeitung Berlingske. Dieses Blatt zitierte nämlich vor einigen Tagen einen Geheimdienstmitarbeiter mit dem Vornamen Joakim, dessen Nachname absichtlich geheim gehalten wurde. Diese Person sieht die medizinische Behandlung von Putin ebenfalls als einen der Gründe für diesen Krieg. Dabei gibt dieser angebliche Geheimdienstmitarbeiter den Größenwahn als eine der Nebenwirkungen einer notwendigen Hormonbehandlung an. Beweise für diese Aussagen gibt es natürlich auch in diesem Fall nicht.

Zu diesen zwei Aussagen aus der nahen Vergangenheit kommen noch eine Vielzahl von anderen angeblichen Berichten rund um Krebsvorsage und mögliche Behandlungen wegen Krebs. Wie nahe diese Berichte an der Realität liegen, kann man aktuell nur schätzen. Allerdings würde eine ernste Erkrankung durchaus erklären, warum Putin ohne Rücksicht auf Verluste vorgeht und so skrupellos handelt. Wer mit seinem baldigen Tod rechnet, der hat nichts mehr zu verlieren und er muss keine negativen Konsequenzen mehr fürchten. Ab diesem Zeitpunkt kommt es eigentlich nur noch darauf an, wie viel Wert man auf seine Legende und die Leben von anderen Menschen legt.

Sollte Putin tatsächlich in der nahen Zukunft sterben, dann wird natürlich eine andere Person die Macht in Russland übernehmen. Den bisherigen Schätzungen zufolge sollte solch ein Machtwechsel aber nicht direkt dazu führen, dass der Krieg in der Ukraine beendet wird. Dafür teilen die möglichen Kandidaten zu sehr die Sichtweise von Putin. Vermutlich könnte es dadurch aber nach einiger Zeit ernste Verhandlungen und tatsächliche Fortschritte geben.


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5 KOMMENTARE

  1. So wilde Gerüchte gibt es schon das ganze Jahr. Vor ein paar Monaten gab es auch ein Gerücht, dass Putin laut MI6 Informationen schon längst tot ist und durch einen Doppelgänger ersetzt wurde.

    https://www.news.de/politik/856299048/wladimir-putin-tot-mit-doppelgaenger-ersetzt-laut-mi6-geheimdienst-bizarre-geruechte-um-gesundheitszustand-von-todkrankem-kreml-chef/1/

    Die ganzen Gerüchte, die durch die Medien geistern, halte Ich alle nicht mehr für glaubwürdig.

  2. Sonderlich glaubwürdig ist so ein Statement natürlich nicht, ganz neutral gesehen kämpfen schließlich auch die Ukrainer mit den Waffen der Propaganda, um den Feind zu verunsichern und das Volk zu unterstützen.

    Allerdings ist der Gedanke auch nicht abwegig, dass dem Putler die Zeit davon rennt und er Schiss um sein Lebenswerk hat. Was wäre das für ein Banger gewesen, wenn er die Rückeroberung der Ukraine auf seine Statue hätte ritzen können? Jetzt ist es natürlich eher peinlich und es gibt keinen leichten Weg zurück aus der Scheiße.

    • Ich halte Putin nicht für den Typ, der Statuen von sich selber sehen will, sondern ihm geht es wohl eher um „Groß-Rußland“. Er will das Rad der Zeit zurückdrehen und sein Land als die alte Großmacht wiedersehen. Deshalb glaube ich nicht wirklich an die Theorie eines persönlichen Lebenswerkes; wenn man so die ganzen ex-russischen Republiken durchzählt, wäre das eher ein Jahrhundertwerk, sodass Putin nicht davon ausgehen kann, selber dieses Werk zu vollenden.

      Ohnehin dürfen wir ja nicht darauf hoffen, dass dieses Ziel mit Putin stirbt; sein Nachfolger dürfte sich aus einem sehr engen, sehr gut selektierten Kreis rekrutieren. Es könnte ohne Putin deshalb durchaus noch schlimmer werden. Putin hat – innerhalb seines Mindsets – immer eine gewisse Rationalität gezeigt. Und wenn die seinem Nachfolger abgehen sollte, dann könnte die Sache noch viel weiter eskalieren.

      Eine „biologische“ Lösung des russischen Krieges sehe ich daher nicht. So fatalistisch das klingt, sehe ich – ehrlich gesagt – derzeit überhaupt keine realistische Lösung.

  3. Es ist relativ sicher, dass putin gehirnamputiert ist. Und aus Gesprächen mit mehreren Experten weiss ich, dass man ohne Gehirn sehr sicher stirbt.

  4. „Die von Russland angegebenen Gründe rund um die Nato und die Entnazifizierung der Ukraine sind schließlich sind wirklich glaubhaft.“

    Das zweite sind sollte doch vermutlich ein „nicht“ werden, oder?

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