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Halo’s future is Unreal, according to Bloomberg reporter Jason Schreier. In an article published Tuesday, Schreier wrote that „late last year, when previous studio head Bonnie Ross and engine lead David Berger departed and Pierre Hintze took over, [developer 343 Industries] finally decided to pivot to Unreal.“ (via)

Seit Beginn des Jahres 2023 musste Microsoft an die 10.000 Mitarbeiter entlassen, die sich auf viele verschiedene Bereiche des Unternehmens aufteilen. Eine der davon betroffenen Firmen ist das für Halo zuständige Studio 343 Industries, welches dadurch wohl an die 95 Entwickler verloren haben. Diese Zahl stammt aus einem neuen Bericht von Bloomberg, der auf Insiderinformationen basiert und noch einige andere interessante Informationen zu den aktuellen Zuständen bei 343 lieferte.

Dem Bericht zufolge scheint sich 343 Industries mit seinem Halo-Franchise aktuell in einer eher problematischen Situation zu befinden. Es sieht ganz danach aus, als würden sie darauf hinarbeiten, die nächsten Projekte noch einmal neu zu beginnen. Die Firma arbeitet laut Insidern derzeit weder an DLC noch an anderen Updates für das eigentlich noch immer aktiv betriebene Halo Infinite. Der Fokus lag vor den Kündigungen wohl eher darauf, Prototypen für ein brandneues Halo-Spiel zu entwickeln. Bedauerlicherweise wurden viele an diesen Projekten arbeitende Entwickler entlassen. Diese Kündigungen haben wohl die Arbeit stark gestört und zu vielen Problemen geführt.

The layoffs hit „dozens of veterans including top directors and contractors, upon which the studio heavily relies,“.

Zusätzlich dazu hat das Studio sich nach Jahren der Debatte wohl endlich dazu entschieden, ganz offiziell zu der Unreal Engine zu wechseln. Trotz einiger Bedenken bezüglich der Spielweise von zukünftigen Halo-Titeln ist das für die Entwickler wohl die beste Option. Bisher verwendete das Team ihre Slipstream Engine, die allerdings schon arg veraltet ist und sich nicht unbedingt angenehm verwenden lässt. Angeblich hat das Team sogar schon zwei neue Mehrspielermaps für Halo Infinite erstellt, die aufgrund von Problemen mit Slipstream nicht in das Spiel eingebaut werden konnten.

Der Wechsel zu Unreal soll wohl mit dem nächsten Halo-Spiel von 343 beginnen. Dieses Projekt trägt aktuell den Decknamen Tatanka und es wird wohl von 343 in Zusammenarbeit mit Certain Affinity entwickelt. Dieses in Texas positionierte Studio beteiligte sich in der Vergangenheit schon häufiger an der Entwicklung von Halo-Spielen. Das Projekt Tatanka starte wohl als ein Battle Royale im Universum von Halo. Allerdings könnte es sich im Verlauf der Entwicklung noch in einige andere Richtungen bewegen und eine andere Form annehmen.

In 2021 wurde Halo Infinite von 343 für die Xbox veröffentlicht und es wurde damals als Spiel für die nächsten 10 Jahre bezeichnet. Der Titel erhielt am Anfang auch viele gute Reviews und die Spieler freuten sich über diesen neuen Teil der Reihe. Bedauerlicherweise haben ein Mangel an Updates und eine sehr klein ausfallende Roadmap in 2022 dafür gesorgt, dass sich diese Einstellung der Fans mittlerweile stark geändert hat. Viele Spieler sind enttäuscht darüber, wie mies das Spiel unterstützt wird. Es sieht alles ganz danach aus, als hätten 343 und Xbox ihre Pläne für Infinite mittlerweile aufgegeben.

Für mich ist Halo Infinite einfach ein Titel, der an der Einstufung als Live Service Game zugrunde gegangen ist. Das Ganze hat bei dem Spiel einfach nicht gut funktioniert und die Entwickler waren nicht bereit das Projekt ausreichend zu unterstützen. Ich hoffe wirklich, dass dieser Trend bald wieder aufhört und der Wechsel zu Unreal dem Team ordentlich aushilft. Es wäre wirklich toll, wenn man mal wieder ein Halo-Spiel erhalten würde, welches den Fokus einfach auf das Erzählen einer guten Geschichte und das PvP setzt. Mehr wünsche ich mir eigentlich nicht. Meine Erwartungen an das Battle Royale Spin-Off sind sehr gering.


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