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But it turns out that might be enough for the EU. Three sources tell Reuters that Microsoft’s deal spree will probably be enough „to address EU antitrust concerns“ surrounding the Activision acquisition, clearing the way for European regulators to greenlight the deal at some point in the future. (via)

Die von Microsoft bereits seit über einem Jahr angestrebte Übernahme von Activision Blizzard wird derzeit noch immer von einigen Behörden überprüft. Deshalb hat der Konzern auch bereits eine Reihe von Maßnahmen in Bewegung versetzt, die die Entscheidungsträger davon überzeugen sollen, diesen umfangreichen Kauf durchzuwinken. Neben allgemeinen Ansprachen und angeblichen Vorteilen gehören dazu auch neue Verträge mit Nintendo, GeForce und allen anderen auch nur ansatzweise interessierten Unternehmen, die das Call of Duty Franchise für die nächsten 10 Jahre an diese Partner binden sollen.

Bisher konnte niemand wirklich sagen, ob diese Bemühungen von Microsoft überhaupt eine Wirkung haben und ob sie dafür ausreichen, um die Behörden auf ihre Seite zu ziehen. Auch wenn es aktuell noch immer keine offizielle Aussage in dieser Sache gibt, so scheint das Ganze aber so langsam Früchte zu tragen. Ein neuer Bericht von Reuters erwähnt nämlich, dass die EU laut drei geheim gebliebenen Quellen so langsam hinter Microsoft und dieser Übernahme steht.

Laut diesen anonymen Quellen haben die Versprechungen und Verträge rund um CoD wohl dazu ausgereicht, um die Kontrolleure bei der EU zu beschwichtigen. Die Bedenken bezüglichen eines von Microsoft aufgebauten Monopols scheinen durch die Maßnahmen des Konzerns angeblich verschwunden zu sein. Alle drei Quellen waren sich einig darüber, dass die EU die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft in der nahen Zukunft durchwinken und erlauben wird.

Wenn sich die Situation nicht mehr wirklich ändern, dann könnte Microsoft eine wichtige Hürde in ihrer Übernahme überwunden haben. Die EU ist ein durchaus relevanter Entscheidungsträger in dieser Sache, der den Deal unter Umständen komplett zerstören könnte. Mit einer Zustimmung der EU im Rücken muss Microsoft trotzdem noch immer die recht neutral gehaltene US Federal Trade Commission und die UK Competition and Markets Authority überzeugen. Die Verantwortlichen aus England stehen dem Deal recht kritisch gegenüber und es wurde bereits erwähnt, dass eine Zustimmung vermutlich nur dann erfolgen wird, wenn Activision Blizzard aufgebrochen und nur teilweise an Microsoft verkauft wird. Diese Vorgehensweise ist aktuell aber recht unwahrscheinlich.

Ansonsten ist Sony natürlich auch weiterhin ein wichtiger Faktor in dieser Sache. Microsoft und Sony haben sich in den vergangenen Monaten eine ordentliche Schlammschlacht geliefert und immer wieder problematische Vorwürfe gegeneinander vorgebracht. Microsoft möchte Sony zwar ebenfalls einen über 10 Jahre laufenden Vertrag zu CoD anbieten, aber bisher hat das Unternehmen diese Anfragen noch immer komplett abgelehnt. Gleichzeitig tut Sony wohl alles in der Macht dieses Konzerns stehende, um diese Übernahme zu bekämpfen und die Behörden auf ihre Seite zu ziehen. Die angeblichen Probleme rund um CoD und das dadurch mögliche Monopol sind dabei ein zentrales Element der Taktik von Sony.

Interessanterweise sieht es aktuell aber ganz danach aus, als hätte Sony mit seiner Strategie möglicherweise einen Fehler gemacht. Die Firma packte CoD in den Mittelpunkt der Diskussionen und sie äußerte viele Bedenken bezüglich des Franchise. Allerdings hat Microsoft es durch ihre Versprechungen mittlerweile geschafft, viele dieser Bedenken zu entfernen und die Übernahme stark voranzutreiben. CoD war für viele Fans und Firmen zwar eine ernste Sorge, aber die Verträge mit Nintendo und GeForce lösen diese Problematik auf eine recht simple Weise. Vermutlich erwartete Sony einfach nicht, dass Microsoft diesen Schritt gehen wird.

Es bleibt jetzt wie üblich nichts anderes übrig als zu schauen und abzuwarten, wie sich diese Sache entwickelt. Sony möchte sicherlich noch die eine oder andere Aktion durchführen, um die Übernahme zu attackieren. Gleichzeitig wartet man auf die Entscheidungen von wichtigen Behörden und die Maßnahmen von Microsoft.


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2 KOMMENTARE

  1. Endlich nach hunderten EU fehlentscheidungen wie: dem USB-C Zwang oder dem Plastikstrohhalm verbot oder ehemals Artikel 13 ENDLICH eine gute entscheidung!

    Danke EU! wir dzeit für WoW im gamepass yeahh

    • Wer gegen den USB-C Standart hetzt kann nur ein Apple fanboy sein.
      Es gibt objektiv fast nur positves für den „zwang“.

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