There has been a noticeable shift in the developmental mindset of World of Warcraft throughout the course of the game’s current expansion, Dragonflight. After the franchise saw one of its weakest iterations in Shadowlands, the WoW dev team resorted to an incredibly simple strategy to revitalize the game: listening to the playerbase. (via)
In dieser Woche wird endlich Patch 10.1: Embers of Neltharion auf den Liveservern von World of Warcraft erscheinen. Als Teil der Werbekampagne für dieses Update haben die Entwickler von Blizzard Entertainment auch wieder eine Reihe von Interviews mit ausgewählten Plattformen und Pressevertretern geführt. Dazu gehörte eine vor einigen Tagen veröffentlichte Unterhaltung zwischen Game Director Ion Hazzikostas, Lead Quest Designer Josh Augustine und den Vertretern von einigen Fan-Seiten wie beispielsweise Dot Esports.
Dieses Interview drehte sich unter anderem darum, wie die Entwickler das durch Shadowlands erzeugte Tief verlassen haben. Am Ende von Shadowlands befand sich WoW in keiner guten Situation und viele Fans waren frustriert mit dem Spiel. Dragonflight hat diesen Abwärtstrend aber beendet und sogar viel positives Feedback erhalten. In dem Gespräch erklärte Ion Hazzikostas, was das Team tun musste, um eine Lösung zu finden.
Laut Ion Hazzikostas hat man einen frischen und überraschenden Ansatz entwickelt. Das Team entschied sich einfach dazu, auf ihre Fangemeinde zu hören und das Feedback der Spieler ernst zu nehmen. Das Feedback der Community war extrem wichtig bei der Entwicklung von Dragonflight und seiner kommenden Content Updates. Deshalb hat das Team auch schon möglichst früh den Kontakt zu den Spielern gesucht und auf konstruktive Kritik von frühen Testern reagiert.
Das Ergebnis dieser Bemühungen war mit Dragonflight eine von vielen Spielern durchaus gemochte Erweiterung. Blizzard versucht aktuell tatsächlich die Bedürfnisse der Spieler zu erfüllen und recht flott auf die Wünsche der Community zu reagieren. Das Ganze macht sich auch dadurch bemerkbar, wie schnell Content Updates nachgeschoben werden. Bisherige Updates zu Dragonflight wurden recht schnell nacheinander veröffentlicht und bisher kann das Team die langen Wartezeiten von Shadowlands vermeiden.
“What sparked it, frankly, was realizing that our old approach wasn’t working anymore. We were failing to connect with our playerbase and people were unhappy with elements of the game that we just saw as continuations of 20 years of traditions.”
Das Hören auf das Feedback der Spieler klingt natürlich erst einmal simpel. Im Grunde hat das Team schon immer auf die Wünsche der Spieler reagiert und Kritik ernst genommen. Was sich mit Dragonflight aber drastisch geändert hat, was die Einstellung der Entwickler zu dem Spiel, ihren Spielern und ihrer allgemeinen Design-Philosophie. Spieler warne unzufrieden mit gewissen Elementen des Spiels und bisher hingen die Entwickler nur noch daran fest, um eine beinahe 20 Jahre lange Tradition aufrechtzuerhalten.
Das Team hat gegen Ende von Shadowlands aber erkannt, dass es nichts bringt, an diesen klassischen Elementen festzuhalten, wenn die Spieler unzufrieden sind. Die Entwickler müssen den Spielern ein wenig entgegenkommen und WoW besser daran anpassen, wie diese Menschen mit dem MMORPG interagieren. Eine unterhaltsame Welt mit interessanten Dingen ist besser, als ein Spiel, welches zwanghaft an vergangenen Elementen festhält. Für Ion ist diese neue Einstellung der Entwickler der Grund dafür, warum Dragonflight so gut ankommt.
Gleichzeitig betonte der Entwickler auch, dass das Team nicht perfekt ist. Sie werden in der Zukunft vermutlich wieder den einen oder anderen Fehler machen und die Entwickler hoffen darauf, dass die Kommunikation den Spielern dann aufzeigt, was ein besserer Weg gewesen wäre. Das Team möchte das Feedback dann weiterhin nutzen, um das Spiel zu optimieren und Dragonflight auf eine sinnvolle Weise an die Wünsche der Spieler anzupassen.
Viele an WoW arbeitende Entwickler sind selbst langjährige Fans des Spiels. Ion war in der Vergangenheit ein Gildenleiter und der Betreiber einer Seite für das Theory-Crafting. In solch einer Position ist es wahrscheinlich gar nicht so einfach, bestimmte Elemente des Spiels aufzugeben, um die Wünsche der Spieler zu erfüllen. Das beste Beispiel dafür wäre vermutlich das Cross-Faction-Spielen in Dragonflight. Ab Patch 10.1 darf man sogar fraktionsübergreifende Gilden gründen, was im Grunde komplett gegen die Traditionen von WoW verstößt. Allerdings haben die Entwickler diesen Punkt geändert, um Spielern eine bessere Erfahrung zu liefern.
Ich denke, dass sich zumindest das WoW-Team auf einem guten Weg befindet, wenn die Aussagen von Ion tatsächlich korrekt sind. Dragonflight zeigt recht gut, wie erfolgreich das Team noch immer sein kann. Gleichzeitig darf man es aber nicht zu weit treiben. Spieler neigen dazu, ziemlich egoistische Forderungen zu stellen und nicht das große Ganze im Blick zu haben. Solche Wünsche sollte man lieber nicht erfüllen. Egal, wie sehr jemand in den Foren heult.
“We definitely had a couple of wake-up calls along the way and realized at the end of the day, none of this matters if we’re not connecting with the playerbase, meeting them where they are and making a world that brings them joy and is inspiring to spend time in and return to,”
“The answer there is just a conversation to understand the things we were doing that weren’t landing the way we’d hope they would, working through possible changes, running those changes by the community, and continuing the conversation that hopefully also lands in a place where once it becomes the norm and people can count on its continued existence, maybe there’s a bit more room for us each to give each other the benefit of the doubt,”
“We’re going to get things wrong. We’re not perfect, we’re going to make mistakes. When we do, our hope is that through communication we can more quickly understand exactly how we’re off, but also build trust that it’s not going to be that way forever; that if we got something wrong, it’s because we’re fallible like everybody else, and that our greatest desire is to understand how and fix it.” Ion Hazzikostas
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Ach komm, der Typ erzählt viel, meint aber immer das seine Meinung zu irgendwas richtig ist und die Spieler gefälligst damit klarkommen sollen. Er ist oft komplett lost. Es wird halt t rotzdem ewig nicht auf Spieler gehört. Sieht man schon am letzten Patch.