Creators like Asmongold threatened to leave Twitch if this happened and others voiced anger. Twitch has since walked back these changes, apologizing for how it worded its new policies and noted that it plans to make changes to address the feedback that has been given. (via)
Im Verlauf des gestrigen Tages hat Twitch kommende neue Richtlinien für „Branded Content“ auf der Plattform vorgestellt. Diese geplant gewesenen Regeln hätten stark eingeschränkt, wie viel Werbung Streamer anzeigen dürfen und wie diese Personen mit ihren Sponsoren umgehen können. Diese Pläne von Twitch führten natürlich relativ schnell zu extrem viel Kritik von Streamern und Fans. Viele bekannte Gesichter drohten sogar damit, die Plattform unter diesen Richtlinien dauerhaft zu verlassen.
Als Reaktion auf diesem Shit-Storm hat sich Twitch mittlerweile offiziell zu Wort gemeldet. Dabei ist die Plattform direkt wieder zurückgerudert. Die Pläne für die Anpassungen an „Branded Content“ werden jetzt doch nicht umgesetzt und Twitch entschuldigte sich öffentlich für ihre angeblich einfach nur schlecht formulierten Absichten. Die Seite wollte damit wohl angeblich nur unterbinden, dass Dritternabieter-Werbenetzwerke über Twitch ihre Werbung verbreiten. Solch eine Einschränkung ist auch bei anderen Seiten aktiv und keine wirkliche Seltenheit.
Twitch betonte, dass es natürlich nicht limitieren will, wie die Streamer der Seite mit ihren Sponsoren umgehen können. Schließlich sind Sponsoren ein zentrales Element der Einnahmen der Twitch-Streamer. Die Verantwortlichen von Twitch möchten jetzt auf das Feedback der Community eingehen und das Ganze ein wenig umschreiben. Twitch wird sich melden, wenn sie die neuen Richtlinien mit der Öffentlichkeit teilen können. Streamer müssen also damit rechnen, dass Twitch das Ganze in den kommenden Wochen oder Monaten in einer etwas angepassten Form zurückbringt.
Dieser Vorfall ist mal wieder so eine Situation, in der eine Firma richtig gierig sein wollte und dabei erwischt wurde. Das Ganze ist eine weitere dumme Entscheidung von Twitch, die so langsam den Ruf der Plattform richtig ruiniert. Es wundert mich also nicht mehr, dass viele Content Creator sich über die Seite beschweren und nach Alternativen dafür suchen. Vermutlich wird es in einigen Wochen eine Wiederholung der Situation geben, in der Twitch nur die Größe von Werbeanzeigen minimal erhöht hat. Ich wäre zumindest nicht wirklich überrascht.
Vielleicht würde es Twitch etwas helfen, wenn man solche Entscheidungen zusammen mit den Content Creatern trifft? Diese Menschen sind schließlich für einen Großteil der Einnahmen der Plattform mitverantwortlich und es wäre es sinnvoll, wenn man dann auch ihre Meinung zu solchen Sachen hören würde. Auf diese Weise könnte man Shitstorms vermeiden und den Ruf wieder etwas bessern. Da gleichzeitig aber auch weniger Gier im Zentrum stehen würde, ist das Ganze vermutlich nicht umzusetzen.
We do not intend to limit streamers’ ability to enter into direct relationships with sponsors, and we understand that this is an important part of how streamers earn revenue.
— Twitch (@Twitch) June 6, 2023
We missed the mark with the policy language and will rewrite the guidelines to be clearer. Thank you for sharing your concerns, and we appreciate the feedback. We’ll notify the community once we have updated the language.
— Twitch (@Twitch) June 6, 2023
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