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The player who has earned the accolade of being the first to reach Hardcore level 100 in Diablo 4 died in perhaps the most unfortunate way possible. For the uninitiated, Hardcore mode in Diablo 4 carries the risk of permadeath. (via)

Der ehemalige Dota 2 und Starcraft Profi SouaïbcArnHanaf konnte als weltweit erster Spieler einen Hardcore Helden in Diablo 4 auf Stufe 100 bringen. Für diese Tat brauchte er an die 82 Stunden und er siegte damit in einem wirklich anstrengenden Rennen zwischen einer Reihe von Streamern. Bedauerlicherweise konnte cArn sich nicht wirklich lange an diesem Charakter erfreuen, weil er Held wohl bereits gestern Abend im Spiel getötet wurde. Da Hardcore Helden nur ein Leben besitzen, ist der Charakter jetzt also nicht mehr spielbar.

Wirklich aufsehenerregend an der Sache ist der Grund dafür, warum dieser Charakter gestorben ist. SouaïbcArnHanaf hat nämlich keinen Boss herausgefordert und auch keinen schwierigen Dungeon bestritten. Sein Held ist in der offenen Spielwelt im Kampf gegen eine Reihe von normalen Mobs gestorben, weil sein Client die Verbindung zu den Servern verloren hat und er aus dem Spiel geflogen ist. Diablo 4 behandelt Verbindungsabbrüche dieser Art wie Tode, um Schummeleien etc. in Hardcore zu unterbinden.Dazu kommt auch noch, dass cArn zu diesem Zeitpunkt einen Livestream auf Twitch veranstaltete. Seine Fangemeinde konnte also dabei zusehen, wie der erste Stufe 100 Hardcore-Held von Diablo 4 getötet wurde. Schlimm an der Szene sind vermutlich die im Stream zu hörenden Reaktionen des Streamers, die von einem starken Unglauben zu Ärger wechseln. Das von Hanaf ausgesprochene No vermittelt wunderbar, wie mies sich vermutlich jeder andere Spieler in der Situation fühlen würde.

Das Ganze ist wirklich ein unverdienter Tod für diesen Charakter, der nicht wirklich von dem Spieler selbst verschuldet wurde. Schließlich ist es nicht seine Schuld, wenn die Server streiken und die Verbindung abbricht. Als Hardcore Spieler in Diablo rechnet man zwar immer mit dem Tod des eigenen Helden, aber niemand möchte solch einen unwürdigen Abgang erleben. Die Situation ist auf jeden Fall extrem ärgerlich. Zumindest darf cArn sich darüber freuen, dass er offiziell für seine Leistung von Blizzard anerkannt wurde.

Ansonsten startete das Ganze erneute Diskussionen darüber, warum man in einem Action-RPG dauerhaft online sein muss. Ohne diesen Zwang hätte es diesen Vorfall vermutlich nicht gegeben. Trotz dieser erneuten Kritik wird Blizzard natürlich an dieser Funktion festhalten und den Online-Zwang weder in Diablo noch in anderen Titeln entfernen. Solch eine Einschränkung bringt den Entwicklern selbst einfach zu viele Vorteile ein, um den Wechsel zu einem Offline-Titel zu rechtfertigen. Die Zeit von Diablo 2 ist also schon lange vorbei und sie wird nicht zurückkommen.


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5 KOMMENTARE

  1. mckytv mit lvl 70? dasselbe passoert, bruch. Solange der Tod durch dritte Sachen passieren kann und nicht durch eigenes Unvermögen ist es sinnfrei Hardcore zu spielen oder man hat ein dickes Fell und lebt damit, bzw kann es wegstecken.

  2. Aber ist das nicht genau das, was STÄNDIG auf Hardcore-Server passiern?
    Genau der Grund warum das Prinzip bei Online-Games keinen Sinn ergibt.

      • Ich glaube er meinte, Hardcore macht keinen Sinn bei Online-Games und nicht, das Online-Games keinen Sinn ergeben. Denn sie ergeben mehr als eindeutig Sinn

  3. Immerhin bekommt er sein persönliches Megan Fox Video 😀 – Ne ernsthaft, echt mies so seinen Charakter zu verlieren.

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