In dieser Woche hat die Cyberspace Administration of China (CAC) einen neuen Vorschlag eingereicht, der die Smartphone-Nutzung von Kindern enorm einschränken würde. Die drastischste Auswirkung dieser Regulierung betrifft die Verwendung von mobilen Geräten in der Nacht (22 Uhr bis 6 Uhr). Menschen unter 18 Jahren soll der nächtliche Internetzugang auf Handys nämlich komplett verboten werden.
Gleichzeitig will man die Smartphone-Nutzung von Kindern auch am Tag stark limitieren. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren dürften dann nur noch zwei Stunden pro Tag im Internet aktiv sein. Kindern zwischen 16 und 8 Jahren steht eine Stunde an Internetzugang zur Verfügung und noch jüngere Kinder werden auf 40 Minuten limitiert. Um diese Limits umsetzen zu können, sollen Anbieter dazu gezwungen werden, einen speziellen Modus für Kinder einzuführen.
Der Grund für diese Limitierung ist die steigende Sorge rund um Internetsucht und die möglichen negativen Folgen der Internetnutzung. Dazu gehören angeblich Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen, Fettleibigkeit und Schlafprobleme. Eher kritische Stimmen sehen das Ganze als einen weiteren Eingriff in die Freiheiten der chinesischen Einwohner und eine erneute Ausweitung der Kontrolle über die dort lebenden Menschen.
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Auch wenn ich irgendwie gegen einen Staat bin, der zu stark ist, muss ich sagen, dass ich zeitliche Limitierungen bei Kindern eigentlich ganz gut finde. Eigentlich sollte das eine Sache der Eltern sein. Wenn die aber nicht ganz hinterher und sich der Probleme bewusst sind, dann können Kinder ganz schön stark versaut werden. Es gibt ja auch Jugendschutz beim Thema Drogen, Glücksspiel, Prostitution, Pornographie, Filme usw. Da reiht sich der Internetkonsum auch mit ein.