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Der ehemalige amerikanische Präsident Donald Trump wurde in dieser Woche mit einer weiteren Anklage konfrontiert, die in diesem Fall von dem Bundesstaat Georgia ausgeht. Dort wurde Trump wohl in insgesamt 13 Punkten angeklagt, weil er versucht hat, den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen. Dem ehemaligen Präsidenten werden unter anderem die Wahlverschwörung, die Anstiftung zum Verstoß gegen einen Amtseid, das Bilden einer kriminellen Organisation und die Verschwörung zur Fälschung vorgeworfen.

Zusammen mit Trump selbst werden durch Georgia auch noch insgesamt 18 weitere Verdächtige angeklagt. Diese anderen Menschen stehen alle eng in Verbindung mit Trump und seiner Präsidentschaft. Dazu gehören beispielsweise Trumps früherer Stabschef im Weißen Haus, Mark Meadows, und sein Anwalt Rudy Giuliani. Diesen Personen werden die gleichen Punkte wie auch Trump vorgeworfen.

„Trump und die anderen Angeklagten weigerten sich, Trumps Wahlniederlage anzuerkennen, und sie bildeten wissentlich und vorsätzlich eine Verschwörung, um rechtswidrig den Ausgang der Wahl zugunsten von Trump zu verändern.“

Die leitende Oberstaatsanwältin Fani Willis gibt Trump und den anderen Angeklagten jetzt wohl bis zum 25. August 2023 Zeit dafür, um sich freiwillig zu stellen. Die Grand Jury hat laut einer gestern Abend veranstalteten Pressekonferenz bereits einen Haftbefehl ausstellen lassen, der nach dem Ablauf der Frist auch vollstreckt werden kann. Willis möchte den Prozess innerhalb der kommenden sechs Monate vor Gericht bringen und sie wies alle Vorwürfe von politisch motivierter Ermittlungen von sich.

Es ist immer schön zu sehen, wenn das falsche Handeln von Menschen auch Konsequenzen nach sich zieht. Trumps Aktionen nach der Wahl könnte man durchaus als Wahlverschwörung ansehen. Ich bin sehr gespannt, zu sehen, wie das Ganze endet.


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