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Unity Technologies ist in dieser Woche durch zwei ziemlich erbärmliche Aktionen negativ in der Öffentlichkeit aufgefallen. Erst einmal stellte der Engine-Hersteller ein neues gieriges Bezahlmodell vor und kurz darauf wurde bekannt, dass viele Entscheidungsträger vor dieser Ankündigung durch den rechtzeitigen Verkauf von Aktien noch ordentlich Kohle schwefelten. Wie man es nicht anders erwarten würde, hatten diese Taten einige negative Konsequenzen.

Neben einem allgemeinen Aufruf zum Boykott von Unity gab es wohl auch eine Reihe von Drohungen gegen Unity Technologies und die dort arbeitenden Mitarbeiter. Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat dieses Unternehmen am gestrigen Donnerstag sowohl zwei Büros in Austin und San Francisco temporär geschlossen als auch eine größere Veranstaltung abgesagt. Die Büros bleiben wohl auch heute aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Unity Technologies Inc. canceled a planned town hall and closed two offices Thursday after receiving what it said was a credible death threat (via)

Grund für diese Maßnahmen waren scheinbar mehrere Morddrohungen gegen Mitarbeiter von Unity, die bei der Firma eingegangen sind. Die Firma beschrieb diese Drohungen in einer Stellungnahme wohl als äußerst glaubhaft und scheinbar wurde auch bereits die Polizei eingeschaltet. Es ist also vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die hinter den Drohungen steckenden Menschen ausfindig gemacht wurden.

Trotz der Kritik, der Drohungen und der negativen Reaktionen ist Unity bisher noch nicht zurückgerudert. Scheinbar hält das Unternehmen zumindest im Moment noch immer an ihren gierigen Plänen fest. Auch wenn Morddrohungen nie akzeptabel sind und Konsequenzen erfordern, so kann man zumindest den Frust dahinter nachvollziehen.


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