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Einem gestern Abend von Cyber Security Connect veröffentlichten Beitrag zufolge wurde der bekannte Elektronikkonzern Sony in dieser Woche wohl das Opfer eines Hackerangriffs. Hinter dieser Attacke steckt eine neue Ransomware-Gruppe mit dem Namen „Ransomed.vc“, die Verbindungen zu älteren Gruppen dieser Art besitzt und ihren „Service“ scheinbar auch als Dienstleister anbietet. Dem Bericht zufolge konnte die Gruppe eine Reihe von Screenshots, internen PowerPoint Präsentationen, Testberichten und mehr als 6000 Dokumente stehlen.

“We have successfully [compromised] all of [Sony’s] systems,” Ransomed.vc proclaimed. “We won’t ransom them! We will sell the data. Due to Sony not wanting to pay. DATA IS FOR SALE. WE ARE SELLING IT.”

Laut der Stellungnahme von Ransomed.vc hat die Gruppe kein Interesse daran, Sonys Server zu stören oder die Firma selbst zu erpressen. Sie möchten einfach nur die gestohlenen Daten für möglichst viel Geld verkaufen. Sony war wohl nicht dazu bereit, die gestohlenen Daten selbst zu erwerben. Daher möchte sich die Gruppe nun an die Öffentlichkeit wenden.

Die Ankündigung nennt den 28. September 2023 als angepeilten Veröffentlichungstermin für die gestohlenen Daten. Sollte sich bis dahin kein Käufer finden, dann wird die Gruppe ihr Diebesgut wohl einfach so ins Netz stellen. Es könnte also passieren, dass wir gegen Ende der Woche eine Reihe von neuen Details zu den internen Abläufen von Sony erhalten. Auch wenn diese Angaben gestohlen wurden, so dürften daran interessierte Personen aber trotzdem darüber herfallen und jetzt nützliche Details ausfindig machen.

Bisher hat sich Sony noch nicht zu diesem Vorfall zu Wort gemeldet.


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