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Die Fans von Doctor Who haben das übergreifende Universum der Show in der Vergangenheit bereits liebevoll als „Whoniverse“ bezeichnet und dadurch auf Projekte wie beispielsweise das MCU angespielt. Gestern Abend verkündete die BBC überraschenderweise, dass sie den Begriff offiziell übernehmen und als Teil ihrer Werbetaktik verwenden möchte. Der Name „Whoniverse“ umfasst jetzt wohl alle mit Doctor Who in Verbindung stehenden Projekte wie beispielsweise Spin-Offs, Specials, alternative Shows und vermutlich auch die Hörspiele.

Das Erste als Teil des Whoniverse produzierte Projekt wird neben der eigentlichen Show auch noch eine neue Serie mit dem Namen „Tales of the Tardis“ sein. Dabei handelt es sich um eine sechsteilige Interview-Reihe, die alte Schauspieler des Doctors und Begleiter zusammenbringt, um in ihren Rollen über die klassische Inkarnation der Show zu sprechen. Auch wenn die Produktion angeblich Kanon zu Doctor Who ist, so soll die bedauerlicherweise aber exklusiv bei der BBC erscheinen. Laut Russell T. Davies hat Disney aus unerklärten Gründen kein Geld zu „Tales of the Tardis“ beigesteuert, weshalb es nur für den Dienst der BBC bestimmt ist.

Was den Rest des Whoniverse betrifft, so gibt es aktuell noch keine Informationen dazu, was für neue Produktionen einen Teil dieses Universums darstellen sollen. Es gibt zwar Gerüchte zu Spin-Offs rund um Unit oder River Song, aber bisher wurde noch kein Projekt dieser Art angekündigt. Die Existenz des Whoniverse spricht aber deutlich dafür, dass es weitere Serien zu Doctor Who geben wird. Schließlich wäre es recht albern einem übergreifenden Universum einen offiziellen Namen zu geben, wenn man das Ganze nicht auch ausnutzen möchte.


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