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In den vergangenen Tagen haben viele Spieler von WoW Classic darüber diskutiert, ob Blizzard für die am 30. November startende Saison der Entwicklung wohl eine Namensreservierung anbieten wird. Solch ein Service ist sehr beliebt bei manchen Spielern, weil sie ihren seit Jahren verwendeten Charakternamen nicht verlieren möchten. Bedauerlicherweise hat sich Senior Game Producer Josh Greenfield vor einigen Tagen zu dieser Situation geäußert und verkündet, dass es keine Namensreservierung für die Saison der Entdeckung geben wird.

Der Senior Game Producer war dabei dann sogar nett genug, um die Hintergründe dieser Entscheidung etwas zu erklären. Schließlich ist den Entwicklern bewusst, wie viele Spieler sich dieses Angebot wünschen und wie wichtig das Ganze einem bestimmten Teil der Community ist. Trotzdem ist es laut Josh Greenfield enorm unwahrscheinlich, dass Blizzard solch ein Angebot in der Zukunft für neue Saisons oder andere Classic-Inhalte zurückbringen wird.

Der Verzicht auf eine Namensreservierung hat im Grunde wohl den gleichen Grund wie die erst sehr spät stattfindende Enthüllung der Servernamen. Blizzard möchte aktiv verhindern, dass die Spieler sich schon zu früh auf einen bestimmten Server festlegen und sich zu stark darauf konzentrieren. Ansonsten bildet sich nämlich sehr schnell ein „bester Realm“, der von allen Spielern angesteuert wird und schnell unter extremer Überbevölkerung leidet. Wenn Spieler ihre Helden erst am 30. November erstellen dürfen, dann gibt es weniger Planung und Spieler verteilen sich scheinbar besser auf die Server.

Da die Vergangenheit gezeigt hat, dass „die besten Server“ für gewöhnlich immer ein Problem sind, kann man diese Argumentation sogar nachvollziehen.


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