Vor etwas über einer Woche ist ein neuer Trend auf Twitch aufgekommen, bei dem sich für gewöhnlich weibliche Streamer oben ohne vor der Kamera zeigten und dabei nur die Nippel verdeckten. Diese Präsentation führte zu vielen Diskussionen darüber, warum so ein Auftritt auf Twitch erlaubt ist und wie die Regeln genau aussehen. Nach einigen Banns, zurückgenommenen Banns und Diskussionen hat Twitch die Sache jetzt wohl dadurch geklärt, dass es einfach seine Regeln in dem Bereich etwas gelockert hat.
We’ve gotten feedback that our policies around sexual content are unclear so we’ve drawn clearer boundaries between what is & isn’t permitted on Twitch.
We also recognize that not everyone wants to see certain content, so we’re updating our criteria for homepage recommendations. pic.twitter.com/rvZ4kFADR6
— Twitch (@Twitch) December 13, 2023
Die angepassten Richtlinien für Twitch erlauben Streamern eine deutlich freizügigere und sexuelle Präsentation ihrer jeweiligen Körper. Die folgenden Punkte sind jetzt ganz offiziell auf Twitch erlaubt:
- Gezielte Hervorhebung von Brust, Po oder Beckenbereich (Diese Tätigkeit war zuvor auch bekleidet verboten).
- Fiktionale (gezeichnete, animierte oder modellierte) Darstellungen von Brüsten und/oder Genitalien.
- Körperbemalung und -beschriftung, einschließlich von Brüsten und Gesäß. (Regeln sind dadurch einheitlicher)
- Erotische Tänze wie beispielsweise ein nicht zu weit gehender Striptease.
- Beliebte Tanzstile wie Twerking, Grinding oder Poledance sind jetzt auch ohne besondere Kennzeichnung erlaubt.
Twitch erklärte in der Ankündigung der Änderungen, dass man mit dieser Maßnahme gezielt auf die Wünsche von Streamerinnen eingeht. Das Feedback sprach sich eindeutig für mehr Freiheiten in diesem Bereich und einheitliche Regeln aus. Gleichzeitig betonte Twitch aber auch das weitere Verbot von Sexspielen, Pornografie, sexueller Gewalt und kompletter Nacktheit auf der Plattform. Ansonsten möchte Twitch wohl auch noch die Inhaltsempfehlungen auf der Startseite anpassen, sodass niemand die nun erlaubten Dinge sehen muss, wenn er/sie nicht möchte.
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