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Nachdem Unity Technologies zu Beginn des Jahres 2023 bereits an die 600 Mitarbeiter feuern musste, warnte das Unternehmen im November 2023 davor, dass weitere Kündigungen durchaus wahrscheinlich sind. Daher ist die in dieser Woche ankündigte zweite Welle mit Entlassungen auch keine wirklich große Überraschung. Einem bei der SEC eingereichten Dokument zufolge hat Unity im Januar 2024 ca. 25% seiner bisherigen Arbeitskraft bzw. 1800 Menschen entlassen.

„Today, as part of our company reset outlined in our Shareholder Letter on November 9, 2023, we announced that Unity has made the difficult decision to implement a workforce reduction, targeting approximately 25% of our total workforce across all teams.

This decision was not taken lightly, and we extend our deepest gratitude to those affected for their dedication and contributions. We are committed to supporting impacted employees through this challenging transition. We appreciate the understanding and support of our community and stakeholders as we navigate these changes together.“

Als Grund für diese Entlassungen wurde angegeben, dass das Ganze ein Teil einer größeren Umstrukturierung innerhalb der Firma ist. Unity soll sich auf diese Weise besser für die kommenden Jahre positionieren und ein profitables Wachstum erzeugen. Diese Erklärung deckt sich mit den von CEO James Whitehurst im November 2023 getroffenen Aussagen. Damals betonte der CEO, dass Unity zu einer agileren, kleineren und vor allem schneller wachsenden Firma werden muss, um Profite zu erhöhen und das Potenzial des Unternehmens zu maximieren.

Auch wenn diese Kündigungen zu erwarten waren, so ist das Entfernen von 25% der gesamten Mitarbeiter aber dennoch eine schockierende Nachricht. Das Ganze zeigt nur, wie instabil die gesamte Gaming-Branche in 2023 gewesen ist. In diesem Jahr gab es viele Schließungen von Studios, Kündigungswellen und Umstrukturierungen und das, obwohl die Gewinne bei größeren Unternehmen ständig angestiegen sind. Das Ganze mag zwar notwendig sein, aber es erweckt bei den Fans und Zuschauern auf jeden Fall einen sehr gierigen Eindruck. Im Fall von Unity würde man erwarten, dass die Firma ihr Abo-Modell für ihre Engine nicht durchdrücken konnte und jetzt auf eine andere Weise versucht mehr Geld zu erhalten.


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