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Die deutsche Produktionsfirma Constantin Film verkündete im Verlauf des gestrigen Nachmittags, dass der Komiker Michael „Bully“ Herbig (55) nach fast einem Vierteljahrhundert endlich eine Fortsetzung zu „Der Schuh des Manitu“ produzieren wird. Dieser neue Film trägt den Namen „Das Kanu des Manitu“ und Bully selbst wird natürlich wieder die Regie übernehmen. Das Drehbuch für die Produktion soll von Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian stammen, die vermutlich auch wieder alle im Film auftauchen dürften.

Der Ankündigung zufolge möchte die Produktionsfirma „Das Kanu des Manitu“ bereits im Jahr 2025 in die deutschen Kinos bringen. Die Dreharbeiten für das Projekt sollen aus diesem Grund auch noch in 2024 starten. Genauere Details zu diesen Arbeiten und der Besetzung möchte man wohl in den kommenden Monaten mit der Öffentlichkeit teilen. Es wurde aber schon bestätigt, dass RTL sich an der Produktion beteiligen will.

Ich habe am heutigen Freitag zwar mit vielen Neuigkeiten gerechnet, aber eine Fortsetzung zu Der Schuh des Manitu gehörte sicherlich nicht dazu. Das Ganze kommt extrem überraschend und ich freue mich durchaus auf diesen neuen Film. Der Humor des ersten Teils gefällt zwar sicherlich nicht allen Menschen, aber dieser Film war für mich ein großer Teil meiner Jugend. Ein zweiter Film könnte diese Zeit zurückbringen oder einfach nur katastrophal scheitern.


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3 KOMMENTARE

  1. Ein Film der von Klischeehaften Witzen über Randgruppen & Kulturen lebt? Was soll im Jahr 2025 da schon schief gehen. Freue mich schon auf das Mimimi im Internet von getriggerten Schneeflöckchen, wenn sie denn überhaupt die Eier haben kantigere Witze & Charaktere einzubauen.

    Mir ist der Film aber ziemlich egal – der Bullyparade Film war schon ne riesen enttäuschung und hat bei meiner Frau & mir nur für 2-3 Schmunzler und ansonten nur für Fremdscham gesorgt.

    Ich bin mir sicher, auch dieser Film wird überwiegend aus Fremdscham bestehen.

  2. Bully Herbig hat doch selber schon gesagt, dass der Schuh des Manitu heute wohl nicht mehr so ins Kino kommen würde.
    Der derzeitige Zeitgeist und was Humor noch erlaubt ist einfach „anders“. Alleine einen Abahachi dürfte wohl heute eine Ganze Armee von Wokeness Leuten auf den Plan rufen.
    Ich bin gespannt – muss sich der Film doch mit dem Schuh messen und wird, so fürchte ich, verlieren.

    • Stimme ich nur bedingt zu. Schon früher bist du mit dem Film manchen Leuten auf die Schuhe getreten. Es wird immer so getan, als ob heute gar nichts mehr gesagt werden darf, was aber so einfach nicht stimmt. Ja, einige Dinge haben sich verändert, aber das haben sie genauso im Zeitraum von 1980 zu 2000 hin. Was der Hauptpunkt ist, ist eine sehr vokale, aber dennoch kleine Menge an Menschen, die sich über Social Media sammeln. Das lustige ist, statt die zu ignorieren, regen sich lieber alle Menschen über die auf.
      Auch haben viele Filme nicht das Problem, dass sie zu „woke“ wären, sie besitzen schlicht ein absolut beschissenes Drehbuch. Reboot der kleinen Meerjungfrau? Das Problem ist nicht die farbige Schauspielerin, sondern ein Film, der sich anfühlt wie eine schlechte Fanverfilmung einer geliebten Geschichte. Warum nicht eine farbige Meerjungfrau in der Welt von Ariel, in einer originellen Geschichte, die nach den Ereignissen spielt? Aber nein, das wäre wohl ein zu großes Risiko, weil ist ja nicht der immer wieder ausgelutschte Mist.

      Mein Ansatz wäre, pass den Humor an den Humor der Menschen heute an (mit Kacka-Pipi erreichst du heute halt viel weniger Menschen als noch vor 20 Jahren), gib nicht zu viel auf einige wenige Schreihälse und mach einen guten Film.

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