In dieser Woche hat Disney einen Quartalsbericht für die vergangenen drei Monate veröffentlicht. Während der damit verbundenen Präsentation für die Aktionäre hielt Disney CEO Bob Iger eine recht informative Rede über eine Reihe von interessanten Punkten. Der CEO sprach unter anderem über Marvel Studios und das sinkende Interesse der Fans an den Produktionen dieses Unternehmens.
Laut Iger hat Marvel Studios in den letzten Jahren einfach den Fokus verloren und sich nicht genug auf seine Stärken konzentriert. Um diese Situation zu verbessern, soll sich das Unternehmen in Zukunft deutlich stärker auf Sequels und Franchises konzentrieren und weniger neue Projekte ausprobieren. Dem CEO zufolge ist es aktuell nicht unbedingt einfach, die Leute ins Kino zu locken und familiäre Produktionen sind eine große Hilfe in dem Bereich. Das Ganze soll wohl zusätzlich zu „quality over quality„ die Taktik für die kommenden Jahre sein.
“I’d say we’re leaning a little bit more into sequels and franchises. I think given the environment and given what it takes to get people out of their homes to see a film. Leaning on franchises that are familiar is actually a smart thing. In our zeal to greatly increase volume partially tied to this wanting to chase more global subs for our streaming platform, some of our studios lost a little focus. So the first step that we’ve taken is that we’ve reduced volume, we reduced output, particularly in Marvel.“
Mich wundert nicht, dass der CEO von Disney solch eine Taktik für optimal hält. Schließlich ist Disney in dem letzten Jahrzehnt aktiv dazu übergegangen, nur noch altbekannte Dinge aufzuwärmen und keine neuen Ideen mehr zu testen. Daher wäre ich zwar eigentlich gegen diese Strategie, aber Marvel Studios hat gezeigt, dass sie kreative Projekte und neue Ideen derzeit einfach nicht umsetzen können. Daher wäre es vielleicht besser, wenn man erst einmal einen sicheren Weg geht.
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Womit sie noch mehr zu Meh vel werden…
Sekunde. Soll das heißen, ein Hulk in grün und weiblich war eine neue innovative Idee? Oder die ganze Suppe an Remakes in den letzten Jahren? Irgendwie fühle ich mich bei der Aussage zurück in die frühen 2000er versetzt, als zu gefühlt jedem neunen Disney Film direkt ein Sequel kam, das meist auch furchtbar war. König der Löwen 2 war ok, aber auch nur dasselbe in schwarz. Vom dritten Teil sprechen wir einfach mal nicht. Pocahontas zwei, eine absolute Katastrophe. Lilo and Stitch 2 anybody? Und genau das will man jetzt fortsetzen? Also nichts gegen die alten Werte, auf die man sich zurückbesinnen möchte, aber ich dachte da eher an schöne Animationsfilme für die Familie, und nicht aufgewärmte Brühe in Form von unnötigen Teil zweien die an eine beendete Geschichte ansetzen.
Alles was du hier erwähnst waren direct to dvd Produktionen ohne nennenswertes Budget.
Einfach für die schnelle Mark in den Videotheken rausgehauen.