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In der vergangenen Woche hat die CDU eine Online-Umfrage rund um die geforderte Rücknahme des Verbrenner-Verbots gestartet. Dadurch wollte die Partei wohl aufzeigen, wie viele Menschen sie in diesem Vorhaben unterstützen und ebenfalls eine Zukunft in Verbrennermotoren für Autos sehen. Zur Freude vieler Menschen ist diese Umfrage am Freitagabend aber auf eine amüsante Weise gescheitert und die Veranstalter mussten das Ganze recht spontan beenden.

Am Freitag gegen 23:00 Uhr hatten sich nämlich bereits mehr als 100.000 Menschen an dieser Umfrage beteiligt. Diese „Personen“ stimmten allerdings zum Großteil gegen den Wunsch der CDU, weshalb die Umfrage zu diesem Zeitpunkt auch zu 84% bei Nein lag. Ein Großteil unterstütze also das geplante Aus für den Verbrenner. Die CDU ging bei dieser Teilnahme direkt von Bots aus und die Umfrage wurde mit der folgenden Stellungnahme eingestellt:

„Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden. Zehntausende Stimmen sind automatisiert abgegeben worden. Das ist völlig inakzeptabel“ (via)

Da solche Umfragen oft durch Bots manipuliert werden, ist eine gezielte Aktion zum Manipulieren der Ergebnisse nicht unbedingt unwahrscheinlich. Allerdings gibt es erstaunlich viele Menschen, die sowieso öffentlich Kritik an dieser Umfrage und den Zielen der CDU üben. Viele Mitglieder von anderen Parteien machen sich in dem Fall nicht nur über den Ausgang der Umfrage lustig, sondern sie erwähnen auch, dass das Verbrenner-Aus ursprünglich einmal von der CDU unter EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen durchgedrückt wurde. Die Partei kämpft also gegen ihre eigenen Leute.

„Macht die Union neuerdings schon Kampagnen gegen ihre eigene Spitzenkandidatin?“ – Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang

„Ein Verbrennerverbot haben wir schon immer abgelehnt, im Gegensatz zur CDU, die es mit ihrer EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen durchgesetzt hat“ – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai


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21 KOMMENTARE

  1. Der Elektro-Antrieb wird dann relevant, wenn die Batterien ohne Metalle auskommen.
    Dann haste weniger Rohstoffe, wenger Umweltscheisse und weniger Kosten.
    Und das scheint wohl doch eher zu kommen, als gedacht.
    Hyndai baut schon an der ersten Fabrik für die Masse.

    Das mit dem Laden ist für ganz viele Menschen wesentlich irrelevanter, als die Diskussion Raum einnimmt!

    Ob wir dann genug Rohstoffe für die Antriebe, Kabel usw. her bekommen, kann ich nicht einschätzen, dazu gibts ja auch Meinungen in alle Richtugen…

  2. Tesla und Co wirds freuen, wenn BMW & Mercedes noch ein paar Jahre auf Verbrenner setzten und noch mehr den Anschluss verlieren.

  3. War heute auf der Technorama und habe sehr viele Menschen gesehen, die sich an den bösen Verbrennern erfreut haben. Die Gesichter der Kinder wenn ein schöner V8 vorbeifahrt, die Historischer Motorräder mit Gebrüll auf der Rennstrecke Gas geben. Selber hab ich Händleradressen für mein Bleizusatz bekommen. Das Gefühl dort kann mir kein Elektro Fahrzeug geben.

    • Du darfst ja Verbrenner gerne weiter als Hobby haben, nur die tägliche Nutzung für den Transport ist halt aus vielen Gründen scheiße, das sollte sich doch schon bis in die letzten Proll-Haushalte durchgesporchen haben?

      Auch wenn wir Pferde nicht mehr als Transportmittel nutzen, gibt es weiterhin Leute die gerne auf Pferden reiten und gerne Pferde sehen, streicheln, sonstwas damit machen. Darf man alles noch und gibt es noch, nur halt als Hobby und nicht als alltags Transport auf unsren Straßen.

    • Die Mehrheit will auch den Verbot der Massentierhaltung. Warum macht die CDU nicht da auch mal eine Umfrage?

      Naja, sollte die CDU wieder in Regierungsverantwortung kommen und am Verbrenner-Aus rütteln bekommt sie das sowieso von Gerichten um die Ohren gehauen.
      https://www.zdf.de/nachrichten/politik/oberverwaltungsgericht-urteil-klimaschutz-bundesregierung-100.html

      Und der deutschen Autoindustrie weine ich keine Träne nach wenn ihnen das gleiche Schicksal wie Nokia ereilt. Haben ja viel dafür getan, dass der Binnenmarkt quasi tot ist. Das sieht in Frankreich und England übrigens anders aus.

      • Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen das Verbrenner-Aus, und das aus guten Gründen. Erstens, die technologische Offenheit ist entscheidend für Innovationen. Ein striktes Verbot könnte die Entwicklung alternativer Antriebe wie synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) hemmen, die eine nachhaltige Lösung bieten könnten. Deutschland setzt sich dafür ein, dass auch nach 2035 Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden, die mit E-Fuels betrieben werden. Zweitens, die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Verbots wären erheblich. Die deutsche Automobilindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig und Arbeitgeber. Ein abruptes Verbot könnte zu Arbeitsplatzverlusten und negativen Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette führen, was die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie im globalen Markt beeinträchtigen würde. Drittens, die Umstellung auf eine rein elektrische Fahrzeugflotte erfordert erhebliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur und die Anpassung der Stromnetze. Viele Bürger sind besorgt über die hohen Kosten und die praktische Umsetzung dieser Umstellung, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Ladeinfrastruktur noch unzureichend ist. Viertens, es gibt Bedenken hinsichtlich der Umweltbilanz von Elektrofahrzeugen, insbesondere in Bezug auf die Produktion und Entsorgung von Batterien. Die Gewinnung von Rohstoffen wie Lithium und Kobalt ist oft umweltschädlich und mit sozialen Problemen verbunden. Zudem hängt die Umweltfreundlichkeit von Elektrofahrzeugen stark von der Art der Stromerzeugung ab. Die Ablehnung des Verbrenner-Verbots durch die Mehrheit der Bevölkerung ist daher gut begründet. Es gibt berechtigte Sorgen über die wirtschaftlichen, technologischen und infrastrukturellen Herausforderungen, die mit einem solchen Verbot einhergehen. Eine technologieoffene Herangehensweise, die auch alternative Kraftstoffe berücksichtigt, könnte eine ausgewogenere und nachhaltigere Lösung darstellen.

      • Mit der Massentierhaltung hast du durchaus irgendwo Recht. Aber wenn ich mal eine Prognose wagen darf: Wenn das Steak von der handgestreichelten Kuh dann 50 Euro kostet (in der Metzgerei, nicht im Restaurant), dürfte sich so mancher „Tierfreund“ umentscheiden.

        Im Grunde ist das doch der Unterschied zwischen den Progressiven und Konservativen: Die Progressiven haben die guten Absichten, die Konservativen denken auch an die Konsequenzen. Ich halte das E-Auto auch für eine tolle Sache, aber ich anerkenne eben auch, dass viele Bürger nicht die geeigneten Voraussetzungen dafür mitbringen.

        Und unsere Autoindustrie würde ich auch nicht so einfach opfern. Immerhin wären das mal eben 800.000 zusätzliche Arbeitslose. Womit wir wieder bei den Konsequenzen wären …

    • Ich find nicht, dass das eine Frage ist die man sauber in einer Umfrage darstellen kann.
      Wenn du mich fragst, ob ich für ein Verbrennerverbot bin, dann lautet die Antwort „Ja“. Unabhängigkeit von den Golfstaaten (und Russland…und den USA), eine bessere Klimabilanz, wahrscheinlich noch viele andere Faktoren.
      Fragst du mich, ob ich ein Verbrennerverbot morgen, nächsten Monat oder nächstes Jahr haben will, lautet die Antwort „Nein, hast du Lack gesoffen?“
      Wenn du mich dann wiederum fragst, ob es nicht reicht einfach nur „Technologieoffen“ darauf hinzuarbeiten, lautet die Antwort ebenfalls wieder „Nein, again, hast du Lack gesoffen?“, da die (Deutsche) Wirtschaft eine Tendenz dafür hat, sich der Technologieoffenheit zu verweigern wenn man damit nicht unmittelbar mehr Gewinn machen kann…und danach, wenn man alles verpennt hat, es auf die Politik zu schieben.

      • Da kommen wir nicht zusammen, fürchte ich! Wir tauschen eine Unabhängigkeit gegen eine andere ein, und zwar eine, die wir seit der industriellen Revolution überwunden hatten, die von Wind und Wetter.

        Eine bessere Klimabilanz sehe ich auch nicht, wenn man sich mal vergegenwärtigt, dass Elektroautos angesichts der Funktionsweise des Strommarktes im Grunde mit Kohlestrom geladen werden (von heimischen PVs abgesehen), nein, nicht mit dem sogenannten Strommix, sondern tatsächlich mit Strom von den Kraftwerken, die wir zuschalten, wenn zusätzliche Bedarf ist, und das ist nunmal Kohle. Von den Flurschäden und dem Energieaufwand für die Batterieproduktion will ich gar nicht erst anfangen.

        Planwirtschaft – also das Gegenteil von Technologieoffenheit – lehne ich jedenfalls so lange ab, wie nicht die ganze Welt dasselbe macht. Denn sie führt dazu, dass (vereinfacht) ein schlechteres Produkt zu höheren Preisen verkauft wird, und damit sind wir nicht wettbewerbsfähig. Weder als Industriestandort noch als Verbraucher empfehlenswert.

        Technologieoffenheit heißt übrigens nicht, dass alles „dem Markt überlassen“ wird. Genau dafür hauen wir doch die CO2-Steuer auf den Sprit drauf. Das soll doch den Markt lenken. Warum also zusätzlich noch verbieten? Wenn die CO2-Steuer als Lenkungsinstrument versagt, dann zeigt das doch letztlich nur, wie schlecht das E-Auto gegenüber dem Verbrenner (im Einsatz) abschneidet. Was hier gerade passiert, ist, dass die Tabaksteuer erhöht und gleichzeitig das Rauchen verboten werden soll! Die Logik dahinter soll mir mal einer erklären.

        • Selbst wenn das E-Auto nur mit Kohlestrom geladen werden würde – was Quatsch ist – wäre es immer noch Klimafreundlicher als der Diesel oder Benzin Motor. Ich finde jetzt die Quellen nicht, aber jemand hat mal gerechnet, dass selbst der Strom aus einem industriellen Dieselgenerator im E-Auto besser wäre, als das Auto direkt mit Diesel zu fahren.

          • Ich versuche, das zu verdeutlichen: Der Strombedarf Deutschlands liegt zu dem Zeitpunkt, da du dein E-Auto anstöpselst, bei x. Dieses X wird durch den aktuellen Strommix gedeckt, ein gewisser Anteil Erneuerbare, die ja Einspeisevorrang haben, dazu ein gewisser Anteil Gas- und Kohlekraft, den Rest beziehen wir aus dem Ausland, limitiert durch die Kapazitäten der Anschlüsse. Dank deinem E-Auto ist der Bedarf jetzt allerdings x+y, da dein Auto y aus dem Netz zieht. Jetzt muss also zusätzlich Strom bereitgestellt werden, und diese Reserve stammt auf Kohle und Gas, aber eben nicht aus Erneuerbaren, die gar nicht reservefähig sind. Bei realitätsnaher Betrachtung fährst du also vollständig mit fossiler Energie.

            Und jetzt eine ganz einfache Plausibilitätsfrage:
            a) fossiler Rohstoff wird im Motor in Bewegungsenergie umgewandelt und treibt dein Auto an.
            b) fossiler Rohstoff wird im Kraftwerk in Bewegungsenergie umgewandelt, über Generatoren verstromt, in denen Autoakku gespeichert, von dort wieder herausgezogen und schließlich wieder in Bewegungsenergie umgewandelt, die dein Auto antreibt.

            Wenn ich dir jetzt noch aus dem Physikgrundkurs mitteile, dass es keine verlustfreie Umwandlung von Energie gibt, welche der beiden oben genannten Alternativen verbraucht wohl mehr Primärenergie?

            Ich gestehe dir dabei sogar zu, dass ein erheblicher Teil im Verbrenner verlorengeht durch Abwärme. Das ist allerdings im Kraftwerk auch der Fall.

            Ein E-Auto wird dann sauberer, wenn du die Herstellung des Akku außer Betracht lässt und die Antriebsenergie mit dem Energiemix rechnest. Beides hat aber leider mit der Realität nichts zu tun, sondern ist Teil des Versuches, das E-Auto besser dastehen zu lassen.

          • Ach Kinki, zu dem Thema gibts so viele Studien. Energie aus einem Kraftwerk – auch Kohle – ist immer Umweltfreundlicher als ein Verbrennungsmotor. Tipp: Fahr mit dem Auto und greif dann die Motorhaube an. Na? Ist heiß oder? Was passiert mit der Wärmeenergie? Nix.

            Dazu sind deine Annahmen quatsch: Energie die wir aus dem Ausland importieren kann genau so gut aus Atomkraftwerken kommen, Kohle ist eigentlich mehr so ein deutsches Ding..

            Aber schön dass du nen Absatz über Dinge schreibst, die ich nie erwähnt habe, die Argumente von mir aber nicht antastest. Ist aber AfD Standard.

  4. Ich fahre nun seit 18 Jahren Geschäftswagen und bin nach 3 Jahren aktuell wieder bestellberechtigt für einen neuen Geschäftswagen.
    Seit dem 01.01.23 dürfen jedoch in unserer Firma bei Neubestellungen nur noch reine E-Fahrzeuge konfiguriert und bestellt werden.
    Bisher habe ich mich all die Jahre (logischerweise) immer auf die Auslieferung meines neuen Fahrzeugs riesig gefreut.
    Dieses Mal habe ich überhaupt keine Lust darauf, dass mir mein neubestellter BMW i5 Touring geliefert wird… 🙁

      • Hängt eben von den individuellen Lademöglichkeiten ab. Mit einem Eigenheim und einer Steckdose und am besten einer PV-Anlage auf dem Dach und einem Fahrprofil mit wenigen Fernfahrten kann das durchaus Sinn machen. Aber wer das nicht hat, zahlt teilweise fürs Schnellladen inzwischen soviel wie für Diesel. Und dann kannst du die die 10-15k Euro fürs Batteripack unterm Sitz wirklich sparen!

        Kommt halt davon, wenn man gleichzeitig die Stromversorgung abstellt und alles auf Strom umstellt!

        • Ich kenne viele Leute mit E-Auto, Schnellladen wird von allen eher selten verwendet. Je nach Möglichkeit wird Zuhause oder in der Firma geladen. Sollte beides nicht gehen, stellt man es ab und an auf nen öffentlichen Ladepunkt wärend man z.b. in der Stadt einkaufen ist oder ähnliches. Schnellladen ist da meist nur bei wirklichen Langstreckenfahrten relevant, und das kommt nicht jede Woche vor.

          • Wie schon gesagt, es kommt eben aufs Fahrprofil an. Wer jeden Tag hunderte Kilometer abspulen muss, wird mit einem E-Auto nicht glücklich werden. Eine Lademöglichkeit in der Firma, geschweige denn zu Hause, hat eben nicht jeder. Abgesehen davon, dass den Strom in der Firma auch jemand bezahlen muss!

            Aber rechnen wir doch mal den öffentlichen Ladepunkt ohne Schnellladen. Unter 40 ct/kWh wirst du kaum wegkommen, soviel zahlen ja schon teilweise die privaten Haushalte. Dann gehe ich mal von realistischen 20 kWh/100 km aus, dann sind wir schon bei 8 Euro auf 100 km. Wenn man jetzt noch die Ladeverluste rechnet, sind es eher 9 Euro. Zu dem Preis bekomme ich derzeit auch rund 5 Liter Diesel. Und damit liegen beide Antriebsarten jedenfalls innerhalb derselben Größenordnung.

            Das E-Auto hatte einmal Vorteile im Verbrauch. Aber die gestiegenen Strompreise haben das egalisiert. Egal, ob daran nun Habeck oder Putin schuld ist.

            Also welcher Private gehört zur Zielgruppe für E-Autos? Leute mit eigener Garage und Steckdose, auf der Kurzstrecke und mit genug Geld für die Anschaffungskosten. Das deutet doch sehr darauf hin, dass es hauptsächlich Wohlhabende ein E-Auto als Zweitwagen anschaffen, aber fürs „richtige“ Fahren dann daneben den großen Verbrenner stehen haben. Das heißt dann aber auch, dass viele E-Autos gar nicht auf die Laufleistung kommen, wo sie eventuell den umwelttechnischen Break-Even zum Verbrenner erreichen könnten. Wenn du vielleicht nur 5000 km im Jahr fährst, ist dein Akku vorher längst verreckt, bis du diesen Punkt erreichst.

            Wenn diese Zielgruppe rausfällt, wer soll dann eigentlich wirklich noch „klimafreundlich“ E-Auto fahren? Das sind doch dann nur die Geschäftskunden auf Langstrecke, die die 45 Minuten an der Schnellladesäule mit einem Latte Macchiato und mit der Ladekarte auf Arbeitgeberkosten totschlagen. Und wegen dieser Zielgruppe wollen wir den Verbrenner dann komplett verbieten?

          • Auf Kinki kann ich leider nicht direkt Antworten, daher hier angehangen.

            @Kinki: Da zeigt sich, dass du die Realität mit einem Elektroauto einfach nicht kennst. Ich lasse mal mein erstes Jahr mit einem Elektroauto ( Tesla Y) revue passieren.
            Ich lebe in einer großen Stadt in NRW, in einem eher kleineren äußeren Stadtteil. Hier gibt es 5 min zu Fuß von meine Wohnung 5 verschiedene Ladepunkte, alle sind bisher immer frei gewesen wenn ich dort Laden wollte.
            Meisten lade ich allerdings bei meiner ca 20km entfernten Arbeitsstelle. Da ist es für mich etwas günstiger ungefähr als würde man Zuhause privat laden.
            In dem einem Jahr und ca 20tkm musste ich NIE warten um aufzuladen. Ich bin zweimal größere Stecken >500km gefahren. dabei muss ich genau einmal laden. Was meine Reisezeit um ca 30 min verlängert hat. Wenn man nicht eh mal auf Toilette müsste.
            Was Studien auch zeigen, 90% der Fahrten liegen unter 40km. Da kannst du mit dem E-Auto die ganze Woche fahren und mit einem mal laden ist es getan. Aber eigentlich lädt man halt dann wenn man gerade etwas anderes macht, wie zb einkaufen oder arbeiten.
            Die einzigen, für die E-Autos wirklich noch nicht richtig nutzbar sind, sind Handelsvertreter die jeden Tag über 600km abspulen. Und selbst da, wenn man seine Pause gut timed würde es ohne Probleme gehen.

            @Turbomoelli: Viel Spaß mit deinem super neuem Auto. Cooles Ding wirst du viel Freude dran haben. Bisher alle die ich kenne die Umgestiegen sind waren erst skeptisch und wollen jetzt nie wieder einen lauten Verbrenner fahren.

          • @Hendrik: schön, dass ein E-Auto zu deinem Profil passt. Ich wohne eben nicht in einer Großstadt, sondern in einem 35000-Einwohner-Kaff, und da gibt es genau drei öffentliche Ladepunkte. Einer davon wäre innerhalb von ca. 10-15 Minuten fußläufig erreichbar, und zwar steil bergauf bzw. bergab. Natürlich immer frei, weil sich kein normaler Mensch das antut!

            Das ist ähnlich, wie wenn die Ampel über den ÖPNV redet: Sie geht immer von der Großstadt aus, wo Busse alle 10 Minuten fahren. Wir Landeier passen da nicht in Euer Profil, und so ist es eben weitgehend beim E-Auto genauso.

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