Die Entwickler von Dragon Age: The Veilguard veranstalteten gestern eine Live Q&A Sitzung für Fans in dem offiziellen BioWare Discord. Dabei beantworteten die Mitglieder des Entwicklerteams eine Reihe von Fragen zu diesem kommenden Spiel, die bisher unklar gewesene Aspekte des Spiels etwas besser beleuchteten. Beispielsweise hat man dadurch erfahren, dass man seine Begleiter nicht mehr direkt steuert, bekannte Charaktere zurückkehren und der Fokus eindeutig auf der Erschaffung eines reinen Singleplayer RPGs liegt.
Der letzte Punkt ist besonders wichtig, weil er wartenden Spielern zumindest einige Sorgen nimmt. Laut dem Q&A vermeiden die Entwickler absichtlich eine Reihe von „modernen“ Aspekten der Spieleentwicklung, die von Spielern oft negativ aufgenommen werden. Erst einmal besitzt The Veilguard keinen Online-Zwang. Gleichzeitig muss man auch seine EA-Accounts nicht mit dem Client verbinden oder auf eine andere Weise mit übergreifenden Systemen interagieren. Wer möchte, der kann das Spiel auch ohne Internetverbindung und komplett offline durchspielen.
„It is very much important to us that [the system] is built into the client. You can play this game entirely offline. No connection, you don’t have to link to your EA accounts. That’s been a really big request.“
Zusätzlich dazu soll der vierte Teil von Dragon Age keine Mikrotransaktionen besitzen. Die Transmogrifikation von Ausrüstungsteilen ist zwar möglich, aber die Entwickler wollen keinen Shop für kosmetische Gegenstände oder andere Vorteile anbieten. Diese Funktion basiert komplett auf Beute aus dem eigentlichen Spiel. Natürlich könnte das Ganze trotzdem umfangreiche DLCs erhalten, weil Addons dieser Art für gewöhnlich nicht als Mikrotransaktionen zählen. Spieler müssen aber zumindest nicht mit einem Shop und verlockender Werbung leben.
„I just want to underscore this, I want to emphasize it. There’s not going to be any microtransactions, there’s not going to be any battle passes. You don’t have to connect online. Our focus is on making this the most complete singleplayer game we possibly can.“
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Stell dir vor dein Spiel ist so dünn, du musst „wir machen keine Mikrotransaktionen für ein Singleplayer-Spiel“ als Feature verkaufen. Ich beneide das PR-Team nicht, dass diesen Clusterfuck bewerben muss, echt nicht
Naja in einer Zeit wo alle Spiele Onlinezwang und Shops haben finde ich das durchaus wichtig weil für mich ist das eine Kaufentscheidung.
Wirklich?
Wenn das Spiel auch nur halbwegs okay wäre, würde mich der Onlinezwang null interessieren. Mikrotransaktionen tbh auch nicht. Ich hatte sowohl in DA:O als auch in DA2 später irgendwann die Bonus-Ausrüstungen. Die in Origins halt nutzlos und in DA2 op waren, aber ist ja nicht so als wäre das Spiel nicht auch ohne spielbar.
Warum muss dafür ein Spiel so „dünn“ sein? Auch das von der Gaming Community heißgeliebte CD Projekt Red hat das bei ihren vergangenen Spielen immer auch schon im Vorhinein so kommuniziert. (Keine Mikrotransaktionen in deren Singleplayergames) Sind die Spiele von CD Projekt Red jetzt etwa auch so „dünn“ weil die vor den Releases kommuniziert haben, dass es in ihren Singleplayergames keine Mikrotransaktionen geben wird?
Weil EA selten bis garnicht so kommuniziert, das letzte mal bei Battlefront 2 hieß es im vornherein auch „every DLC is free“ und am Ende war die Disskusion um die Lootobxen eine mittelschwere Katastrophe. Man sollte bei EA also immer zwischen den Zeilen lesen.
…ungünstig das den größten Hasser der Witcher-Games zu fragen, der von Cyberpunk schon genervt war lange bevor das Spiel ein Desaster wurde…
Das sind tatsächlich sehr gute Neuigkeiten. Da bin ich doch fast am überlegen es.dich zu kaufen..
Auf alle Fälle gute Entscheidung.
Ersteinmal gute Design Entscheidungen!