Der vor Kurzem veröffentlichte Teaser zu dem Live-Action-Remake von How to Train Your Dragon hat viele potenzielle Zuschauer darauf aufmerksam gemacht, dass Astrid Hofferson in dem Film mit Nico Parker besetzt wurde. In diesem Fall übernimmt also eine dunkelhäutige Schauspielerin mit dunklen Haaren die Rolle einer zuvor in mehreren Filmen weiß gewesenen Blondine. Dieser Umstand bringt dem Film und dem Produktionsteam derzeit viel Kritik ein, weil viele Fans das Ganze als „Racebending“ bzw. „Blackwashing“ ansehen.
Aufgrund dieser Kritik hat sich der sowohl für die animierte Vorlage als auch das Remake zuständige Regisseur Dean DeBlois vor einigen Tagen zu der Situation zu Wort gemeldet. In einem Beitrag auf Instagram forderte er die Fans dazu auf Parker in Ruhe zu lassen und sie nicht zu belästigen. Das Team hat viele potenzielle Schauspielerinnen für die Rolle getestet und dazu gehören wohl auch optisch besser passende Kandidaten. Allerdings hat das Team sich am Ende dazu entschieden, eine Schauspielerin zu verwenden, die die „Persönlichkeit und die Stimmung“ der Figur widerspiegelt. Außerdem weist er darauf hin, dass das Ganze eine Fantasy-Story ist und keinen Bezug zur Realität hat.
Normalerweise würde ich bei Produktionsteams aktuell immer erwarten, dass sie Treue zur Vorlage und schauspielerisches Talent opfern, um möglichst viel unnötige „Diversität“ zu erzeugen. Allerdings befindet sich dieses Remake in der interessanten Situation, in der beide Varianten des Films von der gleichen Person erschaffen wurden. Regisseur Dean DeBlois weiß nach Jahren der Arbeit vermutlich ganz genau, wie diese Charaktere aussehen, klingen und sich verhalten sollten. Vermutlich hat er also wirklich einfach nur die Schauspielerin ausgewählt, die seiner Meinung nach die beste Persönlichkeit für die Rolle besitzt.
Glückwunsch an mich. Ich hab auf den Foto das „Problem“ nicht bemerkt
Die Schauspielerin in irgendeiner Weise anzufeinden ist schlicht ekelhaft und falsch.
Nichtsdestotrotz ist Geschichte skandinavisch angehaucht und es wird sogar von Wikingern geredet. Die Figur hat, mit Astrid, auch noch einen skandinavischen Namen. Diese jetzt mit einer schwarzen Frau zu besetzen ist und bleibt Gender/Race-Politik, Woke, oder wie auch immer man diesen Schwachsinn nun nennen mag.
Jetzt zu behaupten, es gäbe keine hellhäutige oder besser noch skandinavische Schauspielerin, die der Rolle gerecht geworden wäre, ist nur ein trauriger Versuch die Nummer noch zu retten.
Das war doch mit Ariel und Schneewittchen oder dem neuen Assassins Creed der selbe Schmarrn – vote with your Wallet – der Schmu soll finanziell einfach untergehen, anders ändert sich an dieser Sache nichts.
Wenn einem viel an einer IP liegt, verstehe ich, dass man sich darüber aufregt, wenn sich eine liebgewonnene Figur so drastisch in ihrem Äußerem ändert.
Hass gegen die Darsteller ist aber immer ein absolutes NoGo!
Ich denke was die Leute daran stört ist, dass es im umgekehrten Fall (weiße person ersetzt schwarze) wieder viel mimimi geben würde, weil die bösen weißen Leute den armen Schwarzen ihre Rollen wegnehmen.
War ja schon bei den Simpons peinlich, als jahrelange Synchronsprecher in den USA ausgetauscht wurden, damit man die Rolle mit einer ethnisch passenden Rolle zum Charakter besetzen konnte. Das ist halt purer Rassismus, genau wie Quoten sexistisch und/oder rassistisch sind.
Aber zum Glück ist der Film mir egal, bzw diese ganze Clownswelt mittlerweile. Produkt wird dann ggf nicht konsumiert und fertig.