Am gestrigen Freitag hat sich Epic Games Gründer und CEO Tim Sweeney auf X zu Wort gemeldet und einen Beitrag veröffentlicht, der sich äußert kritisch gegenüber größeren Firmenchefs in der Tech-Branche zeigt. Dabei erwähnt Sweeney, dass diese Personen sich aktuell gezielt bei Donald Trump und seiner Partei einschleimen. Das Ziel ist es dabei dann wohl wettbewerbswidrige Politiken auf den Weg zu bringen, die sich gegen Nutzer richten und nur den Firmen selbst helfen.
Laut Tim Sweeney haben die Chefs von Google, Meta, Apple etc. in den letzten Jahren so getan, als würden sie auf der Seite der Demokraten stehen. Jetzt wo der Wind sich allerdings gedreht hat, schwenken sie alle plötzlich auf die Seite der Republikaner. Kunden sollten sich unbedingt vor diesen Firmen in Acht nehmen, weil sie schon jetzt Regulierungen des Wettbewerbsrechts verteufeln und darauf hinarbeiten ihren Nutzern noch mehr Geld aus den Taschen ziehen zu dürfen.
After years of pretending to be Democrats, Big Tech leaders are now pretending to be Republicans, in hopes of currying favor with the new administration. Beware of the scummy monopoly campaign to vilify competition law as they rip off consumers and crush competitors.
— Tim Sweeney (@TimSweeneyEpic) January 10, 2025
Im Grunde würde ich sagen, dass Tim Sweeney mit diesen Aussagen recht hat. Trump ist aktuell noch nicht einmal wirklich Präsident und man sieht bereits, wie Musk, Zuckerberg etc. sich neu ausrichten und ihre Firmenpolitiken anpassen. Nutzer in den USA müssen vermutlich mit einer Reihe von eher unschönen Reformen rechnen. Trotzdem darf man natürlich nicht vergessen, dass Sweeney ebenfalls einen größeren Firmenchef darstellt und er nicht selbstlos ist. Seine Kritik in diesem Bereich beruht vermutlich auf seinem Wunsch seine mobilen Spiele frei vermarkten und monetarisieren zu können.
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