Der auf Fantasy-Bücher spezialisierte Autor Larry Correia wird im Februar 2025 mit dem Buch „Heart of the Mountain“ den sechsten und gleichzeitig auch letzten Band seiner Saga of the Forgotten Warrior veröffentlichen. Einige bereits im Vorfeld veröffentlichte Versionen des Werks offenbaren, dass dieses Buch ein spezielles Vorwort beinhaltet. Diese recht kurze Nachricht richtet sich an den Autor George R.R. Martin und sie besteht aus den durchaus feindlich klingenden Worten „To George R.R. Martin. See? It’s not that hard.“.
Dieser Satz ist natürlich eine direkte Anspielung auf Martins Arbeit und die enorm lange Wartezeit auf The Winds of Winter. Mit diesem Vorwort möchte Larry Correia auf eine sehr stichelnde Art darauf hinweisen, dass es doch eigentlich gar nicht so schwer ist seine Reihe an Fantasy-Büchern fertigzustellen. Schließlich hat Correia es geschafft zwischen 2015 und 2025 insgesamt sechs Büchern auf dem Markt zu bringen, die zusammen eine fertige Geschichte darstellen. Fans von Martins Werken warten schon deutlich länger auf das Erscheinen eines Buches.
Author Larry Correia wrote a dedication to George R.R. Martin in his new book ‘HEART OF THE MOUNTAIN,’ the final entry to his ‘SAGA OF THE FORGOTTEN WARRIOR’ series:
“To George R.R. Martin. See? It’s not that hard.” pic.twitter.com/0raQVy5eKi
— westerosies (@westerosies) January 12, 2025
Der direkte Vergleich der zwei Autoren hinkt natürlich an vielen Stellen. Erst einmal können die Werke von Correia (meiner Meinung nach) nicht wirklich mit den Werken von Martin oder vieler anderer Autoren mithalten. Die erzählte Geschichte ist zwar in Ordnung, aber die Werke sind alle sehr simpel Geschrieben und man kann viele Dinge bereits im Vorfeld erahnen. Man merkt deutlich, dass 6 Bücher in 10 Jahren geschrieben wurden. Zusätzlich dazu hat Martin seinen „Kollegen“ in den vergangenen Jahren bereits häufiger für seine Verbindungen zu der rechten Szene in den USA kritisiert, was man auch recht eindeutig in den Werken des Autors bemerkt. Das Vorwort von Correia dürfte aufgrund von Ärger über diese Aussagen entstanden sein.
Ich für meinen Fall finde so eine Reaktion etwas kindisch.
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