Vor einigen Wochen haben ehemalige Entwickler von The Witcher 3 ihr brandneues RPG mit dem Namen „The Blood of Dawnwalker“ enthüllt. In der vergangenen Woche hat sich Creative Director Mateusz Tomaszkiewicz nun in einem Interview mit GamesRadar+ etwas genauer über dieses Projekt geäußert und potenziellen Fans mehr Informationen zu dem Spiel geliefert. Dabei erklärte der Entwickler recht eindeutig, was für Ziele das Team sich für dieses dunkle RPG gesetzt hat.
„It’s a sandbox, meaning we’re trying to maximize your options of your choice in the game. But it isn’t purely focused on gameplay. We were trying to play to our strengths, because our past projects were very focused on narrative, on good storytelling, interesting characters and a lot of lore to find.“
Mateusz Tomaszkiewicz beschreibt „The Blood of Dawnwalker“ als eine RPG-Sandbox, die noch weiter als The Witcher 3 gehen soll. Das Team möchte die Möglichkeiten für Entscheidungen der Spieler maximieren und ihnen in jeder Situation möglichst viele Optionen zur Verfügung stellen. Dieses Ziel der Entwickler zeigt sich dabei dann nicht nur in dem Gameplay des Spiels, sondern auch beim Storytelling, den Charakteren und der verfügbaren Lore. Freiheit für die Spieler scheint ganz oben auf der Prioritätenliste der Entwickler zu stehen.
Dabei betont der Entwickler allerdings, dass man Spielern natürlich nicht unendliche viele Optionen bieten kann. Sie spielen noch immer einen Charakter mit einer eigenen Persönlichkeit, der sich im Rahmen seinen Umständen bewegen muss. Trotzdem dürfen Spieler ihre eigene Version der Hauptfigur formen. Die Freiheit zeigt sich beispielsweise dabei, wie Spieler mit Questgebern umgehen dürfen. Theoretisch kann man beinahe alle Questgeber im Spiel töten und Aufgaben dadurch entweder verändern oder vorzeitig abbrechen. Der eigene Bluthunger könnte unter Umständen sogar dafür sorgen, dass diese NPC versehentlich sterben und Spieler andere Wege gehen müssen.
„It’s not exactly endless possibilities, because obviously we have a set character you’re playing with Coen, and he has his own personality and so on, but within this personality we’re trying to give you the ability to shape your own Coen.“
„For example, we allow you to kill off a lot of NPCs, and a lot of them can be really important NPCS. Sometimes this can lead to alternate outcomes or even cut off certain quest lines. And this, of course, ties into our other systems […] you being a Dawnwalker means that you have this blood hunger during the night time, so this can actually lead to these NPCs dying if you’re not careful.“
Meiner Meinung nach klingt das Ganze schon sehr gut. Ein solides RPG sollte Spielern Raum für Entscheidungen bieten und ich mag es immer, wenn diese Optionen über die Norm hinausgehen. Questgeber töten zu können ist für mich immer ein vielversprechender Aspekt in einem Spiel, weil man eigentlich nicht weiß, welche NPCs in der Zukunft wichtig sein könnten.
Anzeige