Seit Mitte Oktober häufigen sich Berichte darüber, dass es im Norden von China zu einer teilweise sehr hohen Anzahl von Atemwegsinfektionen bei Kindern kommt. Solche Meldungen erwecken in der aktuellen Weltlage natürlich keinen besonders guten Eindruck, weshalb die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Ganze mittlerweile auch aktiv untersucht hat. Gestern Abend gab es nun wohl eine offizielle Entwarnung in dieser Sache, die die besorgten Menschen etwas beruhigen sollte.

Laut der Weltgesundheitsorganisation hat sie keine ungewöhnlichen oder neuen Krankheitserreger oder ungewöhnliche Krankheitsbilder in China entdecken können. Die Erkrankungen gingen wohl auf mehrere bereits bekannte Atemwegserreger wie beispielsweise Rhinoviren oder RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) zurück. Zusätzlich dazu wurde diese Welle an Krankheiten wohl auch noch durch eine ziemliche Kältewelle in Verbindung mit der Aufhebung von Corona-Maßnahmen in China gefördert. Dadurch kam es zu überdurchschnittlich vielen Fällen.

Trotz der Entwarnung hat die WHO die Behörden in China allerdings auch dieses Mal wieder für das Zurückhalten von Details und eine zu langsame Kommunikation kritisiert. Selbst mit einer Entwarnung macht sowas keinen guten Eindruck. Schließlich werden die meisten Menschen bei ungewöhnlichen Krankheitsfällen in China derzeit ein wenig hellhörig, weil niemand eine zweite Corona-Situation mit einer weiteren sonderbaren Krankheit möchte. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass die Berichte korrekt sind und es sich wirklich um eine normale Situation handelt.

Since mid-October 2023, WHO has been monitoring data from Chinese surveillance systems that have been showing an increase in respiratory illness in children in northern China.

Today, WHO held a teleconference with Chinese health authorities in which they provided requested data… pic.twitter.com/lkO22QrelQ

— World Health Organization (WHO) (@WHO) November 23, 2023

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In der heutigen (etwas unerwarteten) Folge von „Stevinho Talks“ geht es um meine Krankheit, meine Geschichte und wie ich damit umgehe. Triggerwarnung: Das ist alles sehr „schwere Kost“. Aber wenn es Euch ebenfalls schlecht geht, zeigt es Euch evtl. auch einen Weg, mit der Krankheit umzugehen.

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Millions of lives could be saved by a groundbreaking set of new vaccines for a range of conditions including cancer, experts have said. A leading pharmaceutical firm said it is confident that jabs for cancer, cardiovascular and autoimmune diseases, and other conditions will be ready by 2030. (via)

Die Menschen können an einer Reihe von verschiedenen Krebsleiden erkranken, die sich aktuell nicht wirklich gut vorbeugen und auch nicht optimal behandeln lassen. Deshalb arbeiten Forschern schon seit Jahrzehnten an neuen Heilmitteln, Therapien und anderen Optionen für den Kampf gegen den Krebs. Auch wenn in diesem Bereich schon große Fortschritte gemacht wurden, so fehlt es bisher aber noch immer an einem grandiosen Durchbruch von den Krebsforschern.

Interessanterweise könnte es aber nicht mehr unbedingt lange dauern, bis genau dieser Moment durch das amerikanische Biotechnologieunternehmen Moderna erreicht wird. In der vergangenen Woche erklärte nämlich Paul Burton, der medizinische Chef der Firma, in einem Interview mit dem „Guardian„, wie nahe sich die Firma an der Erschaffung eines Krebsimpfstoffes befindet. Das Unternehmen arbeitet aktuell wohl an Impfstoffen gegen mehrere Krebssorten, Autoimmunerkrankungen und Herzleiden.

Laut dem Forscher könnte Moderna dieses Vorhaben bereits bis zum Jahr 2030 abgeschlossen haben. Aktuell ist das Team zuversichtlich, dass es bis zu dem Jahr 2030 mehrere Impfstoffe gegen bestimmte Krebsleiden anbieten kann. Zumindest spricht aktuell wohl viel für diese Umsetzung. Moderna könnte dem Experten zufolge dadurch jährlich Hunderttausende oder vielleicht sogar Millionen von Menschenleben retten.

Die Grundlage für diese Impfstoffe bildet dabei dann die neue mRNA-Therapie. Dieses Vorgehen wurde im Kampf gegen den Coronavirus entwickelt und es erlaubt Firmen eine neue Art von Impfstoff herzustellen. Mit dieser Technologie bringt man den körpereigenen Zellen gezielt bei, wie sie ein Protein herstellen, welches eine Immunreaktion des Körpers gegen eine bestimmte Erkrankung auslösen. Laut Burton wird man in der Zukunft wohl die genetische Ursache einer Krankheit identifizieren, dieses Problem entfernen und das Ganze dann mit der mRNA-Technologie reparieren können.

Vor fünf Jahren wäre ein Krebsimpfstoff im Jahr 2030 noch undenkbar und Wunschdenken gewesen. Allerdings hat die Covid-Pandemie die Forschung wohl weit vorangetrieben und die Forscher enorme Fortschritte in einem kurzen Zeitraum machen lassen. Schätzungen zufolge hat Covid insgesamt 15 Jahre an Arbeit und Fortschritt in einen Zeitraum von gerade einmal 12 bis 18 Monate gepresst. Ohne das Coronavirus und die dafür vorangetriebene mRNA-Technologie wären die Forscher noch weit weg von solch einem Impfstoff.

Neben Moderna arbeitet übrigens auch das Biotechnologieunternehmen Biontech an einer Krebsimpfung rund um die mRNA-Technologie. Die klinischen Studien an einigen Tausend Patienten werden dafür wohl noch in diesem Jahr in Großbritannien beginnen. Diese Ankündigung erfolgte vor rund einer Woche. Es sieht aktuell also ganz danach aus, als würden viele Firmen durch vor einem entscheidenden Schritt stehen. Es ist auf jeden Fall schön zu sehen, dass aus der ganzen Covid-Problematik zumindest eine gute Sache entstanden ist.

“We will have that vaccine and it will be highly effective, and it will save many hundreds of thousands, if not millions of lives. I think we will be able to offer personalised cancer vaccines against multiple different tumour types to people around the world.” Dr Paul Burton von Moderna

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American pharmaceutical giant Eli Lilly (LLY) lost billions after stock plunged on Friday because a fake account, verified with a blue tick, claimed “insulin is free now.” The tweet was sent on Thursday. (via)

In der vergangenen Woche hat Twitter dafür gesorgt, dass Abonnenten von Twitter Blue einen neuen blauen Haken in ihrem Interface erhalten. Diese Markierung sieht genauso aus wie der Haken, der bisher an offiziell verifizierte Accounts auf der Plattform verliehen wurde. Aufgrund dieser Änderung sorgten sich in den vergangenen Tagen viele Nutzer über ein erhöhtes Aufkommen von Betrugsversuchen auf Twitter, weil eine Zahlung von 8 USD/Euro pro Monat einen Account direkt offiziell erscheinen lassen kann.

Die letzten Tage haben nun gezeigt, dass diese Sorgen der Community durchaus berechtigt waren. Das größte Opfer dieser Betrugsversuche war vermutlich das amerikanische Pharmaunternehmen Eli Lilly. Dieser Konzern hat durch Twitter Blue seit Donnerstag nämlich einen starken Verlust bei ihrem Aktienkurs erlebt und dadurch Verluste in Milliardenhöhe erlitten. Schätzungen laufen aktuell auf eine Reduzierung des Marktwertes um ca. 15 Milliarden USD hinaus.

Das Ganze startete am vergangenen Donnerstag gegen 20:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt verkündete nämlich ein Fake-Account auf Twitter, dass Insulin ab jetzt komplett kostenlos für alle Kunden ist. Dieser Account verwendete den Namen und das Logo von Eli Lilly und er zeichnete sich natürlich auch durch einen kurz zuvor gekauften blauen Haken aus. Er wirkte für Betrachter auf den ersten Blick also direkt wie der offizielle Account der Firma.

Dieser Tweet mit den Worten “insulin is free now” wurde in kürzester Zeit extrem häufig geteilt und er verbreitete sich dadurch sehr schnell auf der Plattform. Durch den Haken und die Optik des Accounts glaubten viele Menschen diesem Fake-Tweet und die damit vermittelten Reaktionen. Am folgenden Freitag ist der Aktienkurs der Firma um ca. 4.37% gesunken und das Unternehmen musste über ihren richtigen Account klarstellen, dass die vorherigen Meldungen falsch waren. Twitter hat nach einigen Stunden eingegriffen, weshalb der Fake-Account jetzt auch sein Abo und seine Optik verloren hat.

Trotzdem ist der Schaden jetzt natürlich bereits angerichtet und Eli Lilly muss mit hohen Verlusten zurechtkommen. Zusätzlich dazu hat der Vorfall eine erneute Diskussion darüber gestartet, warum solche lebenswichtigen Medikamente wie Insulin in den USA überhaupt so verdammt teuer sind. Viele Menschen kritisieren die Firma aktuell für die teilweise extrem hohen Preise dieser Medikamente. Diese Diskussionen sollten zusätzlich zu dem finanziellen Schaden auch noch für Schaden an dem Ruf der Firma sorgen. Insulin ist dabei ein besonders häufig angesprochenes Medikament, weil dieses Mittel von seinem Entdecker absichtlich frei verbreitet und mit anderen Menschen geteilt wurde. Die hohen Kosten in den USA wirken daher besonders lächerlich.

Dieser Vorfall zeigt recht deutlich, warum die Verbindung von Twitter Blue mit der Verifizierung auf Twitter einfach nur eine dumme Idee ist. Schließlich war die Sache mit Eli Lilly nur einer von vielen Betrugsversuchen, der durch Fake-Accounts mit Twitter Blue angegangen wurden. Diese Aktion erreichte nur besonders starke Auswirkungen. Ansonsten hat Twitter mittlerweile auch wieder ihren weißen Haken mit dem Wort „Offiziell„ zurückgebracht. Diese Funktion sollte laut Musk eigentlich eingestellt werden. Aber scheinbar weiß bei diesem Unternehmen aktuell wirklich niemand mehr, was die anderen Mitarbeiter machen und was für Pläne umgesetzt werden sollten.

Did Twitter Blue tweet just cost Eli Lilly $LLY billions?

Yes. pic.twitter.com/w4RtJwgCVK

— Rafael Shimunov is on Mastodon (@rafaelshimunov) November 11, 2022

We apologize to those who have been served a misleading message from a fake Lilly account. Our official Twitter account is @LillyPad.

— Eli Lilly and Company (@LillyPad) November 10, 2022

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Bereits in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien müssen die ersten Schüler in Mecklenburg-Vorpommern in den Distanzunterricht. Corona-bedingt und wegen möglicherweise anderer Krankmeldungen fallen so viele Lehrer aus, dass an 16 Schulen nur noch eingeschränkter Unterricht möglich ist […] In 14 Schulen fehlen laut Bildungsministerium so viele Lehrer, dass der Unterricht vor Ort nicht im vollen Umfang abgesichert werden kann. (Via)

Erinnert Ihr Euch noch, als ich im Podcast gesagt habe, dass die Schulen sich demnächst von alleine schließen werden? Da kann die Kultusminister-Konferenz zehn Mal beschließen, dass die Schulen offen bleiben müssen und da kann sich die FDP aufn Kopp stellen und mit den Beinen wackeln. Wenn man auf Durchseuchung um jeden Preis setzt und keinerlei Maßnahmen trifft, um Schüler und Lehrer zu schützen, ist das auf lange Sicht die Konsequenz. Seit die Maskenpflicht in den Schule gefallen ist und nicht mehr getestet wird, ist vor allem die Quote der Lehrer-Ausfälle drastisch gestiegen (bei uns an der Schule extrem).

Und im Herbst wird sich die Lage vielerorts verschärfen. Dann fliegt der Politik ihr „ja, Lehrer sind egal“ um die Ohren…

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Ich bin ehrlich, mir geht das Gequatsche von Virologe Klaus Stöhr extrem auf die Nüsse. Ich finde seine Aussagen und Aufforderungen äußerst leichtsinnig um nicht zu sagen gefährlich. Hier einige Beispiele vom „Stöhrfall“ (wie er mittlerweile auf Twitter genannt wird)…

Er fordert quasi den gesamten Sommer dazu auf, sich mit Corona zu infizieren, schließlich könne man „von der Realität ja nicht davonlaufen“…

Ewig kann man der Realität nicht davon laufen. https://t.co/64quDDg3L7

— Klaus Stöhr (@stohr_klaus) August 12, 2022

Man solle das tun, um Antikörper aufzubauen und dadurch gegen das Virus früher oder später immun zu sein. Long Covid spielt in seinen Gedankengängen irgendwie keine Rolle. Auch nicht, dass es bereits eine neue Omikron-Variante aus Indien gibt, die auch Leute befällt, die bereits einen BA4/5-Verlauf hinter sich haben (Quelle). Stöhr fordert also, ich solle mich mit dem Virus infizieren und mich u.a. völlig umsonst einem Long Covid-Risiko aussetzen, denn die neue(n) Variante(n) interessieren sich scheinbar nicht sonderlich für meine Antikörper.

Was mich allerdings am meisten triggert, ist dieser Tweet hier…

Lieber Herr @jschmitzleipzig, es ist nicht Infektionsgeschehen, was Unterricht verhindert.
Es sind die nicht mehr adequaten Massnahmen, Kinder vor #COVID19 zu schützen.
Leider werden sich alle infizieren: es sei denn, Sie wissen, wie man das dauerhaft verhindern kann? https://t.co/m5tQUSgWs9

— Klaus Stöhr (@stohr_klaus) August 11, 2022

Daran sieht man gut, wie sich Herr Stöhr die Realität zurechtbiegt. Das kann ich als Lehrer, der „an der Front“ arbeitet, wohl wesentlich besser beurteilen als der Stöhrfall mit seiner gefühlten Lobbyarbeit…

Und kommen wir jetzt mal zurück zur Überschrift: Was hat denn der feine Herr Stöhr früher so getrieben?

Ähnlich verlief die Geschichte des H5N1-Virus („Vogelgrippe“). Im Mai 2005 warnte der damalige Impfdirektor Klaus Stöhr davor, dass die Vogelgrippe bis zu sieben Millionen Menschen töten könne. Daraufhin bestellten Regierungen wiederum weltweit für Milliardenbeträge Influenza-Medikamente. Die WHO riet gar zur Vorratshaltung von Mittel wie Tamiflu.

Am Ende starben jedoch „nur“ 152 Menschen an der Krankheit, während die Pharma-Riesen Gewinne in Milliarden-Höhe einstrichen. Nicht nur wurde im Nachhinein bekannt, dass Studien, welche die Wirksamkeit des Medikaments Tamiflu bezweifelten bewusst zurückgehalten wurden, sondern Klaus Stöhr wechselte auch unmittelbar nach der Krise zu Novartis, einem der größten Pharmakonzerne der Welt. (Via)

Ja, und dann hat man auch keine weiteren Fragen mehr. Dass Stöhr nach dieser Aktion überhaupt noch als Experte zu Rate gezogen wird, ist eigentlich ein Skandal…

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Informationen und Schulschließungen hatten laut einer Studie des IfW Kiel den größten Effekt auf das Corona-Infektionsgeschehen. (Via)

Ach echt? Was ist denn aus „Schulen sind keine Pandemietreiber“ und „die Schulen sind sicher“ geworden? Haben uns da etwa die Politiker angelogen? Hat bestimmt nichts damit zu tun, dass Mami und Papi in Ruhe arbeiten sollten, damit der Rubel (für „die Wirtschaft“) weiter rollt…

Könnte man dann anhand dieser Studie sogar soweit gehen und die Aussage „Die Schulen bleiben offen, weil Kinder ja nie schwer erkranken“ hinterfragen? Ist ja nicht so, dass man hier hätte 1 und 1 zusammenzählen können und sich fragen, ob die (wissentlich durchseuchten) Kinder das Virus evtl. mit nach Hause bringen und die ganze Familie anstecken – und Mama und Papa dann wiederum schwere(re) Verläufe hatten? Ist ja nicht so, als hätten wir Lehrer nicht ständig solche Fälle geschildert…

Und der Gipfel an der ganzen Sache ist, dass sich der Kanzler und die Länderchefs jetzt hinstellen und im voraus für den kommenden Herbst/Winter beschließen, dass die Schulen in jedem Fall aufbleiben sollen. Egal was passiert, egal wie wirksam Schulschließungen sind, egal ob die Kinder ihre Familien anstecken: DIE SCHULEN BLEIBEN AUF! (damit Mami und Papi auch weiterhin (für „die Wirtschaft“) ungestört malochen können…)

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Das Affenpockenvirus hält Einzug in Deutschland: In Berlin sind mittlerweile drei Fälle bestätigt […] Gesundheitsbehörden zufolge verursacht das Virus meist nur milde Symptome, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen. In Einzelfällen sind tödliche Erkrankungen möglich. Übertragen wird das Virus vor allem über direkten Kontakt oder Kontakt zu kontaminierten Materialien, auch eine – wohl sehr seltene – Übertragung über Tröpfchen in der Luft ist auf kürzere Distanzen möglich. (Via)

Wieder so ein Ding: Ich habe in den letzten Tagen so ziemlich alles über Affenpocken gelesen. „Jeder“ hat irgendwie eine eigene Meinung zum Virus und erzählt Dir was Anderes: Von „nur milde Verläufe“ bis hin zu „gibt nur schwere Verläufe, kann man sehr leicht erblinden oder sterben“ war an Einschätzungen alles dabei.

Aber was ist denn nun richtig? Weiß man noch nicht genau? Ja okay, aber wenn man es noch nicht weiß, warum hält man dann nicht ausnahmsweise mal die Fresse, anstatt die Bevölkerung schon wieder in Panik zu versetzen?

Die beste Zusammenfassung zum Virus und einer potentiellen neuen Gefahr habe ich von der Virologin Sandra Ciesek gelesen. Schaut hier unbedingt mal rein, wenn Ihr an einer wissenschaftlichen Analyse interessiert seid.

Alle reden gerade von Affenpocken. Warum? Was ist das eigentlich? Und wie kann man sich schützen? Ein paar Infos:

— Sandra Ciesek (@CiesekSandra) May 21, 2022

Was sonst so in den (Boulevard)Medien geschrieben wird, also die übliche Panikmache, die sich so gut verkauft, darf man wohl aktuell noch getrost ignorieren…

Sehr gutes Interview! Es gibt nur wenige Virologen, die Expertise für Pockenviren haben, umso wichtiger, eine Einschätzung von genau diesen Kollegen zu hören! #Affenpocken: "Eine neue #Pandemie haben wir nicht zu befürchten" | ZEIT ONLINE https://t.co/gBImEvgj5C

— Isabella Eckerle (@EckerleIsabella) May 21, 2022

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Corona-Infizierte müssen sich ab dem 1. Mai nicht mehr verpflichtend in Isolation begeben. Die neuen Quarantäne- und Isolationsregeln sollten ab diesem Termin auf „Freiwilligkeit“ beruhen, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag in Berlin nach Beratungen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern. (Via)

Der absolute Horror. Erinnert Ihr Euch noch, als Karl Lauterbach der große Mahner und die „Stimme der Vernunft“ auf Twitter war? Und was ist er jetzt noch? Ein Pressesprecher der FDP ohne Rückgrat und Mitspracherecht. Es kann mir niemand erzählen, dass er diesen Bullshit freiwillig mitträgt…

Wenn die Infektionszahlen bis Mai nicht wieder extrem sinken und/oder die Verantwortlichen (ähnliche wie in Österreich) ihren Fehler einsehen und wieder zur Vernunft kommen, werden wir (besonders in den Schulen) ein riesiges Problem bekommen. Aus eigener Erfahrung: Eltern können es sich oft beruflich nicht erlauben, wegen ihrer Kinder Zuhause zu bleiben. Also werden diese sehr gerne mal krank („ist doch nur ein Schnupfen!“) zur Schule geschickt. Wer soll den Unterricht machen, wenn ein Großteil der Lehrer krank zu Hause liegt? Die Quote der kranken Lehrer ist doch jetzt schon in einigen Schulen bei über 50%.

Wie kann es sein, dass ich mich als Lehrer dieser aufgezwungenen Durchseuchung aussetzen muss? Und das ist sicher nicht nur ein Problem im Bildungsbereich…

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Die derzeit diskutierte allgemeine Impfpflicht könnte von den deutschen Krankenkassen überwacht werden – doch die äußern nun eine Vielzahl von Bedenken. Schon das Versenden der Anschreiben dürfte scheitern, warnt der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Derzeit herrsche „in Europa ein akuter Papiermangel und somit fehlt Material für die rund 120 Millionen Schreiben“, die zur Information der Versicherten vorgesehen sind, hieß es in Stellungnahmen der GKV… (Via)

Deutsch Bürokratie „in a nutshell“. Aber mal ehrlich: Wie kann es Papiermangel in Deutschland geben, wenn ich immer noch meine halbe Altpapiertonne alle zwei Wochen mit lästiger Briefkastenwerbung vollballern muss? Schon ein bisschen seltsam alles…

Wir haben genug Mittel, um Nestlé zu unterstützen.
Wir haben Geld, um uns einen miserabel geplanten Berliner Flughafen zu leisten.
Wir haben Papier, um die Bild zu drucken.
Für benötigtes Informationsmaterial bezüglich einer Impfung ist nicht genug Papier da?#papiermangel

— Roman (@derfrem_de) March 21, 2022

#Papiermangel ist eine ganz billige Ausrede! In einem Hi-Tech-Land wie Deutschland kann eine Krankenkasse ihre Patient*innen auch anders informieren: via Rauchzeichen, Buschtrommel, stille Post, sprechende Brieftaube …

— extra3 (@extra3) March 21, 2022

Das gesamte deutsche Gesundheitssystem beruht auf der Verwendung von Faxgeräten, und ihr wollt mir hier was von #Papiermangel erzählen?

— thieves | nightlythievery (@nightlythievery) March 21, 2022

#papiermangel kommt von unerwünschter Werbung und kostenlosen "Zeitungen" pic.twitter.com/FKrUohiNig

— Sandra Spitzohr (@shandij) March 21, 2022

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