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justnet_steve_hs_v1

Ich lese/höre relativ oft, dass Hearthstone doch krasses Pay2Win sei und man im Constructed eh nicht weit käme, wenn man nicht mindestens 200 Euro investieren würde. Ich versuche solche Aussagen ja immer ganz gern zu widerlegen. Vielleicht erinnert Ihr Euch daran, dass ich so um Weihnachten herum einen neuen Hearthstone-Account angefangen habe, in den ich genau 0,0 Euro investiert habe. Bereits in der ersten Season mit dem Account erreichte ich mit meinem „legendären“ Krieger-Aggro-Deck „The Place“ Rang 14. Die Monate danach habe ich immer so 3-5 Spiele in jeder Season gemacht, um Rang 20 zu werden und die Belohnungen abzustauben.

Jetzt nach dem Release von #OldGods konnte ich meine Decks im Standard-Modus nicht mehr spielen. Daher hat es mich mal wieder mal gepackt: Ich habe viele Karten gedisst (größtenteils Naxx- und GvG-Karten) und mir ein neues Deck zusammengestellt. Damit habe ich gestern Abend die größte Winstreak hingelegt, die ich überhaupt JEMALS erleben durfte: Von Rang 25 bis Rang 13 – ohne Niederlage. Gerade habe ich noch vor Ablauf der Season mit dem Deck Rang 11 gemacht. Von 13 bis 11 habe ich genau zwei Spiele verloren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir wissen alle, dass ich nicht der beste Hearthstone-Spieler auf der Welt bin. Wenn ich es schaffe, mit einem kompletten Free2Play-Account Rang 11 zu erreichen (ohne Arena, ohne krasses Farmen/Zeitaufwand), dann sollte das eigentlich schaffbar sein. Von daher kann ich die Ausrede „Ich bin Rang 20, weil ich kein Geld investieren will“ einfach nicht gelten lassen!


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30 KOMMENTARE

  1. hab auch noch nie geld ausgegeben und war schon legendary. möglich ist alles, wenn man regelmäßig die quests macht:)

  2. Habe bei Release eine Stunde gespielt, seitdem nie wieder.
    Natürlich keinen Cent investiert.
    Beim Steve in letzter Zeit doch paar Mal zugeguckt, und mir gedacht, hey, sieht ja doch ganz lustig aus.
    Werde im Mai jetzt intensiv spielen, habe mich bereits recht viel „eingelesen“ und gucken was man als kompletter f2p – Neueinsteiger und „noob“ so erreichen kann, stelle mir aber vor, dass es sehr wenig sein wird 🙁

  3. Ich sehe das seitdem old Gods erhältlich ist auch zum ersten mal als p2w an, natürlich kann man auch ohne Geld mit viel Aufwand und Zeit auch de Legendstatus erreichen aber nicht in der Geschwindigkeit wie man es mit „allen“ Karten schaffen könnte, auch bestätigen hier bestimmt Ausnahmen die Regel.

    Aber als Spieler der ersten Betasaison, komme ich mir zum ersten Mal verarscht vor, wenn neue Karten mit einem Addon und ein bissel Pve Content dazukommen und man seine Karten so dann erhält, hat es einen anderen Geschmack als wenn man davon ausgehen möchte (ich spiele fast nur Golddecks) up to date zu sein direkt 100€ Minimum zu investieren um einen großen Teil der Karten bzw Dust zu bekommen um zu craften. Wenn ich das nicht als p2w ansehen soll dann weis ich auch nicht.

    • Was genau macht das ganze für dich denn gerade jetzt zu einem Pay to win Spiel ?
      Durch das Standard Format sind es ja jetzt weniger Karten die man braucht, da Karten wie Dr. Boom oder Zombie Chow nicht mehr notwendig sind.
      Die meisten Spieler die länger spielen werden die Classic Karten haben und als Anfänger kommt man auch mit dem Tavern Brawl an neue Karten, die man immer nutzen kann.

    • Ebenfalls Spieler seit anfang offener Beta, ebenfalls keinen Cent investiert, aber zum release 7000g in Packs verwandelt, einige nützliche Legs gezogen (yogg + Twin emp), fandral gecraftet. Ich werde wohl ne Weile brauchen um Nzoth, Xaril, Deathwing Decks spielen zu können, sehe mich aber zumindest bisher nicht im Nachteil.

  4. Pay to win bedeutet nicht, dass man ohne Geld auszugeben keine Chance hat. Es ist bei Heathstone deutlich leichter und schneller zu laddern wenn man etwas Kohle locker macht und somit ist pay to win garnicht mal so verkehrt.

    • Eigentlich nicht. Denn schnell laddern, kann man vor allem mit schnellen Decks. Die sind wiederum Aggro-Decks – also nicht sonderlich teuer.
      Natürlich spielt das aktuelle Meta heir ein große Rolle.

  5. Man hat durch mehr Kartenflexibilität einen indirekten Vorteil. Ist einfach so. Stellt sich nur die Frage wie groß dieser Vorteil ist.

  6. Es gibt jede Season absolut spielbare Budget Decks mit welchen man ohne Legendarys Rang 10 oder besser erreichen kann. Ein Beispiel dafür war und ist wohl immernoch der Zoolock. Weder Brann noch Gormok sind Spielentscheident und auch der Seagiant der seit OG oft drin ist kann ersetzt werden. Nur weil man nicht den Cthun Druid mit 4 Legendarys+ spielen kann/will ist man nicht abgehängt. Das Beispiel lässt sich auch auf andere Klassen/Decks übertragen.

  7. Das es auch ohne Geld auszugeben möglich ist erfolgreich zu spielen haben ja auch Spieler wie Trump gezeigt (wobei diese natürlich besser sind als jemand der nur dann und wann mal spielt 🙂 ).
    Ich bin der Meinung, dass gerade jetzt der perfekte Start für F2P Spieler gegeben ist, da die WotOG Decks extrem stark sind, auch ohne viele Karten zu craften.

    Das Haupt“problem“ vieler Spieler war vorher denke ich, dass besonders die Legendaries interessante und starke Effekte hatten (abgesehen davon sind da auch einige der stärksten Karten wie Dr. Boom dabei, der mehr oder weniger Pflicht war ;)). Hearthstone ist relativ Zeit/ Grind Aufwendig, wenn man manche wirklich interessanten Decks spielen möchte.

    Wie du selbst sagst, es ist nicht unmöglich ohne Geld auszugeben erfolgreich zu sein, allerdings ist man unflexibler gegenüber Änderungen des Metas etc.
    Ich denke allerdings, dass Blizzard mit der Möglichkeit alle Karten zu craften den „Pay2Win-Faktor“ erheblich gesenkt hat, da es nun nicht mehr notwendig ist ein ganzes Adventure für eine einzige Karte zu kaufen.

    • Trump ist ein mega schlechtes Beispiel. Der ist mit seiner letzten f2p Serie kolossal gescheitert. Machte Legend erst im dritten (!) Monat, obwohl er das Game hauptberuflich spielt und immens viel Zeit in das Projekt gesteckt hat. Klar kann jeder Legend werden, wenn er unendlich Zeit reinsteckt.
      In einem überschaubaren Zeitrahmen ohne Karten und ohne die Kenntnisse von nem 24/7 Streamer ist es für einen normalen Spieler ausgeschlossen, Legend zu werden. Rang 4-6 ist aber für einen f2p Account innerhalb eines kurzen Zeitraumes für einen guten Spieler durchaus drin.

  8. für mich persönlich heißt pay2win nicht, dass man es ohne geld ausgeben gar nicht schaffen kann zu gewinnen, nur dass es mit geld ausgeben deutlich einfacher ist.

    ich spiele kein hearthstone und möchte mir nicht anmaßen, das für dieses spiel zu beurteilen, ich möchte nur sagen, dass das bei der diskussion um p2w (egal bei welchem spiel) berücksichtigt werden sollte.

  9. Das funktioniert vllt wenn du Erfahrung hast und schon viel gespielt hast aber als Anfänger mit Standardkarten gegen fertige Decks mit Massen an guten Karten zu gewinnen ist halt einfach hart.
    Vielleicht ist es kein Pay2Win aber die Einstiegshürde ist halt doch recht hoch.

  10. Mein „Problem“ bei Hearthstone ist nicht, dass man so viel Geld ausgeben muss, um ein gutes Deck zu haben (gerade Aggro-Decks sind ja doch recht billig), sondern eher, dass man Geld ausgeben muss, um (für mich) spaßige Decks zu spielen.

    Ich würde ja gerne einen Control Warrior, einen Freeze Mage, einen Handlock und ähnliches spielen – aber gerade dann, wenn man gerne öfter herumwechseln will, ist es halt schwierig und für ständiges Nur-Aggro-Deck-Spielen fehlt mir dann etwas die Motivation…

  11. Naja es ist nicht Pay2Win, weil die Strategie und das Glück wichtig ist aber wenn man Geld einsetzt hat man einen Vorteil was die Karten angeht. Je mehr Geld man reinbuttert,desto bessere Karten bekommt man oder hat zumindest die Chance sie sich herzustellen weil man unter Umständen viel Staub hat.

    Was aber nicht stimmt, ist das Geld Strategie ersetzt oder im Spiel die Chance erhöht zugewinnen wenn man gegen einen spielt der die gleichen Karten hat aber länger spielt.

    Also Geld einsetzen = Win weil besser ist nicht so, aber man hat im ersten moment einen Vorteil was die Karten angeht.

    Geld ersetzt aber kein Skill!!!

  12. Wenn man spielen als: ich kopiert mir n deck aus her Datenbank zusammen definiert, ist es klar p2w da man die Karten dann oft nicht besitzt. Keiner bestreitet jedoch, man auch ohne Geld in den vorderen Bereichen halbwegs mithalten kann. Aber es ist schon frustrierend gewonnene Spiele durch eine leg Karte vom Gegner doch noch zu verlieren.
    Um jedoch wirklich in die top 100 einzudringen ist Geld oder endlos viel wartezeit nötig.

  13. Mit Rang 11 hast du aber leider noch nicht gewonnen. Mach mit dem Deck Legend und du kannst behaupten, dass man auch ohne echtes Geld oben mitspielen kann.

    • Selten so nen Bullshit gelesen. Scheinbar hast Du echt nicht gecheckt, worum es mir ging. 99,9 % der Leute (Blizzard-Statistik) schaffen niemals Legend, egal wie viel Geld sie ausgegeben haben.

      • Ändert nichts an meiner Aussage. Ohne Geld kommst du nicht oben an. Dass es manche auch mit Geld nicht schaffen, tut da nichts zur Sache.

        • Ändert sich an meiner Aussage, dass Du Bullshit redest und dass es darum gar nicht geht. Mir ging es hier um die ganzen „Experten“, die auf Level 20 rumwhinen, weil sie nicht vorankommen – und das dann auf den mangelnden Geldeinsatz schieben.

          Übrigens erreichen laut Blizzard 0,1% aller Hearthstone-Spieler Legend – so viel zum Thema „manche“.

          • Naja, recht hat er trotzdem irgendwie …

            Natürlich sind die Leute auf Level 20 nicht ernst zu nehmen. Trotzdem ist es nicht abzutun, dass Skill in Hearthstone nicht alles ist. Es kommt nun einmal auch auf die Karten in deinem Deck an. Und entsprechend gute davon ohne Echtgeld zu bekommen, ist einfach unrealistisch.

            In Season 1 habe ich das auch noch anders gesehen, da waren die Karten noch überschaubar. Aber um so mehr Addons kommen, umso schwieriger wird es für Einsteiger überhaupt Spaß am Spiel zu finden.

            Wenn Leute schon League of Legends als P2W bezeichnen, weil man sich Champions schneller durch Geld als Punkte kaufen kann, dann ist Hearthstone Faktor 10 so schlimm. Um das ganze einfach mal in einen Vergleich zu anderen Titeln zu stellen.

  14. Ich spiele regelmäßig seit dem es ein iPhone Client gibt, vorher absolut gar nicht, und habe bis auf einige Flügel in den addons kein einzigen Cent investiert. Und schaffe es jeden Monat zwischen rang 10 bis 14 mich hochzuspielen. Also pay2win ist es absolut nicht. Und seit dem redet und Trennung durch old gods ist es noch leichter geworden Anschluss zu finden. Das war damals beim iPhone Release mühseliger als es schon goblins und naxx gab. Man hat zwar ohne Investition oder ohne wirklich viel Spielzeit nie alle Karten und damit krasse builds zur verfügung(ich hatte zB u.a. Bis heute Dr Boom nicht!) aber ich hatte nie das Gefühl, als wäre ich ohne ein Vermögen an Zeit oder Geld zu investieren dadurch stark handicapped.

    Gruß

  15. Ich hab durch die Mini Hearthstone Woche tierisch bock bekommen mal wieder reinzuschauen. Ich hab bestimmt ein Jahr lang kein HS mehr gezockt. Vielleicht gibt es mehr Leute wie mich und ein Format für Rückkehrer decks würde sich fürs JN anbieten.

    Damit meine ich decks die mit vielen Standardkarten auskommen und mit ein paar hundert staub und den kostenlosen einloggt packs problemlos spielbar sind. Da gibt es einiges was durchaus auch laddert.

  16. das perfekte addon um neu einzusteigen.
    cthun gibts umsonst, viele basic karten dazu kriegt man schon in den geschenkten packs und wenn nicht craftet man sie sich für wenig dust.
    habe mit einem budget cthung mage deck stats von 18-6, und das bei rank 5 rum.
    es macht auch wieder mega laune, obwohl es nach wie vor natürlich auch die schwuchtl-decks gibt bei denen 4mana+ karten gebannt sind.

  17. ist halt echt so…aber die Leute suchen halt lieber ausreden, anstatt sich verbessern zu wollen. Selbstreflexion ist leider eine Eigenschaft die den meisten Leuten fehlt, dabei ist es eine der wichtigsten auf dem Weg zum Erfolg.

  18. Gib ma Deck, Jonge 😀

    Allerdings, es ging au mit dem the place warri gut, hatte da schon Sachen optimiert, 😀

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