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Kurz nach dem Hype um Pokémon Go wurden die ersten billigen Kopien des Spiels veröffentlicht. Mit Draconius Go gibt es jetzt den ersten gut gemachten Klon […] Tägliche Quests etwa, die Nutzer motivieren sollen, oder mehr Möglichkeiten, etwas in der Augmented-Reality-Welt zu entdecken – abseits von zusätzlichen Monstern. Solche Funktionen gibt es in Draconius Go: Es gibt Schnitzeljagden nach goldenen Eiern, Artefakte zum Sammeln und Portale in neue Welten.

Sieht zwar schon sehr nach Pokémon Go aus, aber spricht mich irgendwie an. Ein erwachsenes/weiterentwickeltes Pokemon Go wäre eine tolle Sache (die Niantic bis heute nicht mal ansatzweise hinbekommen hat). Ich denke, ich werde einfach mal in Draconius Go reinschauen…

Quelle: Wired.de


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10 KOMMENTARE

  1. Es ist schon tragisch… Pokémon Go hatte das Potential, eines der größten und besten Spiele der Dekade zu werden und wirklich eine neue Generation von AR-Gaming einzuleiten. Und was haben sie draus gemacht? Einen inhaltsdünnen Cash-Grab, mehr nicht.

    Das Spiel hätte wie die originalen Pokémon-Spiele sein sollen… man hätte die wilden Pokémon zuerst mit den eigenen schwächen müssen und Duelle sollten mit Attacken und Fertigkeiten funktionieren… stattdessen reduziert sich die gesamte Spielmechanik auf das Wischen eines Pokéballs – das Spielkonzept kennt man schon aus den allerfrühestens Anfängen des App-Stores, wo man einen Papierknüddel in einen Abfalleimer geworfen hat.

    Wirklich schade. Der glorreiche Pokémon Go Sommer war einer der wenigen Lichtblicke im sonst so düsteren 2016. Er hätte wesentlich länger anhalten können, wenn einfach nur ein Minimum an Herzblut und kreativer Integrität in diesem Spiel gesteckt hätte.

  2. Na dann bin ich ja Mal gespannt auf deine Rückmeldung.
    Vor allem ob sich das Spiel auch auf dem Land lohnt oder wieder nur was für die größeren Städte ist

    • Die Füllsäulen (Pokestops) sind bei Draconius Go sehr gleichmäßig verteilt. Die Stadt hat da also keinen Vorteil gegenüber dem Land. Das Gleiche bei den Monstervorkommen, es besteht überall auf der Welt die selbe Chance seltene Tierchen fangen zu können. Ich bin auch heute Vormittag drauf gestoßen und hab mir ein paar Videos dazu angeschaut. Niantic kann da so viel klagen wie sie wollen, wenn der Code nicht auf ihrem basiert (und da sieht es gut aus) werden sie mit dem Plagiatsvorwurf nicht weit kommen. Die Basis ist Geocaching wie bei Pokemon Go, aber Draconius Go hat auch ein komplettes Spiel drauf gesetzt (was Niantic leider halb vergessen hat). Die Wired bringt es auf den Punkt:

      „Auf den ersten Blick ist Draconius Go also eine Kopie. Für Semenyuk ist sein Spiel jedoch eine Weiterentwicklung: „Ich fand das Gameplay von Pokémon Go eher schlecht“, sagt er. Die Grundidee sei jedoch brillant gewesen. Deshalb habe er seine eigene Variante machen wollen. Diese entwickelte der 39-Jährige mit einem Team aus 25 Mitarbeitern innerhalb eines Jahres. „Wir wollten nicht das Rad neu erfinden“, sagt Semenyuk.

      Viele Fans von Pokémon Go kritisieren seit dem Release des Spiels, dass Funktionen fehlen, die eigentlich zum Standardrepertoire von Multiplayer-Spielen gehören. Tägliche Quests etwa, die Nutzer motivieren sollen, oder mehr Möglichkeiten, etwas in der Augmented-Reality-Welt zu entdecken – abseits von zusätzlichen Monstern. Solche Funktionen gibt es in Draconius Go: Es gibt Schnitzeljagden nach goldenen Eiern, Artefakte zum Sammeln und Portale in neue Welten. In unserem kurzen Test zeigte sich, dass das Spiel außerdem weitaus flüssiger und zuverlässiger läuft als sein Vorbild.“

      • Danke dafür.

        Habe gestern auch nochmal etwas nachgelesen und wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Spots zufällig verteilt und sind eher weniger fest verankerte Sehenswürdigkeiten als bei den Ingress Karten

        • Ja der Draconius Go Entwickler kann nur auf das Kartenmaterial zurückgreifen. Niantic baut Pokestops einfach nach den Ingress-Nutzerdaten. Vorteil für Pokemon Go: es handelt sich dann tatsächlich um prägnate Orte, mit Bild und etwas Text dazu und in der Regel (deshalb jetzt nur noch auf Ingressdaten basierend) auch gefahrlos und frei zugänglich. Mit dem Nachteil das es lange dauert bis neue Pokestops dazu kommen und sie oft scheiße ungleichmäßig verteilt sind. Bei Draconius Go ist es quasi umgekehrt. Da gibt es überall Aufladesäulen, dafür stehen die gerne mal auf Privat- oder Firmengrund, Bahnstrecken und Sperrgebieten. Ganz einfach weil alle 200m son Ding auf der Karte platziert wurde.

  3. Besseres Spiel hin oder her, bei Pokemon Go wurde halt auch viel von dem Markennamen getragen. Auch wenn Draconius besser sein sollte, den Hype ohne wird es „Backstory“ nicht erreich.

  4. An Pokemon Go wird eh nie wieder was dran kommen (evtl harry potter aber ich hasse harry potter^^). Das „tolle“ an Pokemon Go war halt das es JEDER gezockt hat. Um solch eine Reichweite zu erreichen brauchst du halt eine bekannte Marke.

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