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Auf Grund von Richtlinien der Bundesregierung werden in Deutschland seit 20 Jahren geschlechtergerechte Endungen für weibliche Personenbezeichnungen benutzt, so dass Frauen sich nicht mehr nur mitgemeint fühlen müssen. Doch weibliche Endungen genügen dem Bedürfnis von Frauen nach sprachlicher Sichtbarkeit nicht mehr, deshalb fordern wir folgende Änderung […] Die Initiative für sprachliche Gleichstellung ruft dazu auf, ab sofort unter Berufung auf das im Grund­gesetz verankerte Gleich­berechtigungs­gesetz eine neue Anrede für Männer zu ver­wenden. Die veraltete Anrede HERR wird zur Anrede MANN. Durch die neue Anrede werden Männer nicht mehr als Herren auf­ge­rufen, angeredet und an­ge­schrieben, sondern als gleich­berechtigte Männer. Damit werden Gleich­wertigkeit und Gleich­stellung zwischen Frauen und Männern ausgedrückt.

Und was sagen die Damen der Schöpfung denn, wenn der Sex mal wieder HERRlich war? Das war „mannlich“? Und bevor ich wieder als Chauvinist betitelt werde, erspare ich mir mal an dieser Stelle jeden weiteren Kommentar und überlasse es Eurer Fantasie, was ich wohl dazu sonst noch zu sagen hätte…

Danke an Thorsten für diesen erheiternden Link!

Quelle: anrede-mann.de


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67 KOMMENTARE

  1. Etymologisch ergibt das ganze keinerlei Sinn. „Frau“ geht aus dem mittelhochdeutschen „Frouwe“ hervor, womit nur vornehme adlige Damen bezeichnet wurden. Das korrekte Wort für alle Menschen weiblichen Geschlechts ist „Weib“, ehedem „Wieb“, was allerdings in Verruf geraten ist.

    Keine Frau sollte sich alle unterlegen fühlen, wenn sie als eine solche bezeichnet. Da sind in Wahrheit wir, die Männer, von der Begrifflichkeit her eine ordentliche Stufe unter den Frauen.

  2. Hm… Finde ich total überzogen. Wenn wir uns das Wort Frau und Mann betrachten, werden wir feststellen, dass alleine aus sprachgeschichtlichen Aspekten heraus die Anrede Frau vollkommen korrekt ist. Im Mittelhochdeutschen hat das Wort Frau eine höhergestellte Dame bezeichnet, die dem Herr von der Wortbedeutung her ebenbürtig war. So wird im Nibelungenlied Kriemhild und ihre Mutter Ute, als auch Brunhild als Frou angesprochen, also als Frau. Während iht Geschlecht mit wîp, also Weib angegeben wird. Man widerum war im Mittelhochdeutschen die Geschlechtsbezeichnung für den Mann. Dummerweise hat sich das eben im Sprachgebrauch geändert. Aus der Frau als Titel wurde Frau als Geschlechtsbezeichnung, das Weib als Geschlechtsbezeichnung wurde abgewertet. Wenn also in einem Schreiben eine Frau / ein Weib mit Frau angesprochen wird, das Mann dagegen als Herr, dann ist das vollkommen korrekt und im Grunde eine Respektbezeugung gegenüber dem Weib und dem Mann, an welche das schreiben gerichtet ist. So viel zu dem Thema. Die Diskussion ob nun Herr oder Mann, Frau oder Weib sollte damit beendet sein. 😀

  3. Deutsch wird aussterben, weil die Sprache durch den Gleichberechtigungs-Quatsch komplett zerstört werden wird.

    Hätte sowieso gewisse Vorteile wenn jeder auf der Welt als Muttersprache Englisch hätte…

  4. Machen diese ganzen Emanzenfereine das eigentlich so neben einer richtigen Arbeit/Arbeitslosigkeit oder is sowas ne hauptberufliche Tätigkeit? Die machen sich langsam genauso lächerlich wie diese Peta spinner.

    • Um Pispers zu zitieren:
      „Ich musste mir ständig Häme anhören, wegen dem Blödsinn von Menschen die zufällig das gleiche Geschlecht hatten wie ich. Und jetzt sind SIE mal dran!“

  5. wieso so kompliziert… man könnte auch einfach immer ‚HerrIn‘ schreiben oder das ganz weglassen und nur noch Vor und Nachnamen benutzen
    man könnte auch auf ‚Sir‘ und ‚Madam‘ zurückgreifen ^^

  6. Deutschland hat ja sonst keine Probleme… mit solchen weltfremden aktionen werfen sie die Gleichberechtigung eher zurück als sie voran zu bringen.
    So kommt man leicht in Versuchung sämtliche erfolge der Gleichberechtigung ins lächerliche zu ziehen.

  7. Entweder, man lässt es so, oder Frauen bekommen eine entsprechende anrede ála Dame,Madame,Lady whatever. Als Mann gibt es genauso nichtige Gründe aus denen man sich auf Gleichberechtigung beziehen könnte. Totaler Schwachsinn.

  8. Ach ja die lieben Feministinnen … Ich persönlich halte schon die „geschlechtergerechten“ Endungen für Blödsinn und verweigere folgerichtig die Partizipation

  9. Sehr geehrte Schwesterinen und Schwestern, Brüderinen und Brüder, liebe Kinderinen und Kinder,
    in unserer heutigen Zeit dürfen Frauinen bzw. Frauen (im Folgenden FrauInen) doch alles machen, was Männer auch dürfen. Wenn eine Frau für eine Arbeit besser geeignet ist, dann sollte doch diese eingestellt werden, oder nicht? Umgekehrt natürlich genau so! Das bedeutet GLEICHberechtigung.
    Diese Debatte ist schon so oft geführt worden, das macht offensichtlich einfach keinen Spaß mehr. Anscheinend haben sich die FrauenrechtlerInen deswegen (es ist ja schon normal geworden, dass sie überall Frauenquoten einführen wollen und immer rumnörgeln), etwas Witzigeres ausgedacht =)

    Natürlich ist Gleichberechtigung eine wichtige Sache, aber wenn sich FrauInen schon durch die Anrede in einem Brief benachteiligt fühlen, dann stimmt etwas nicht.

  10. Ohje, ich dachte das wäre zunächst eine Satire, aber die meinen das anscheinend ernst(!?).

    So oder so muss ich als Frau dazu sagen: Fail!

    Ja, Gleichberechtigung spiegelt sich auch in der Sprache wieder, aber das da ist übertrieben.

  11. ich bin dafür eine neue anrede zu erfinden, die sowohl männer als auch fraun in gleichem maße anspricht (z.B. ES)

    nein jetzt im ernst, da war entweder mal wieder jemandem total langweilig oder es hat jemand zuviel gras gerauch – wenn wir sonst keine probleme haben geht es uns eindeutig zu gut 😉

  12. Lol, das ist eine Sache, über die ich auch schon einige Male nachgedacht habe. Ich finde die Forderung vollkommen legitim. Es ist halt total veraltet, soll ruhig geändert werden.

  13. Ich finde das gar nicht so absurd. Das klingt nur seltsam weil wir es anders gewohnt sind. Das ist wie mit dem Essen, man mag halt das was man kennt und mit dem man aufgewachsen ist.

  14. Solche Auswüchse kann man nur noch durch eine schwerwiegende Psychose erklären. Die Gleichberechtigung verkommt durch Derartiges zur Posse.

  15. guter ansatz – nur leider nicht endgültig zu ende gedacht:

    die unterscheidung in männer und frauen ist in unserer heutigen zeit einfach komplett überholt. dieser tatsache sollte endlich auch durch eine streichung geschlechtsspezifischer begriffe rechnung getragen werden. insbesondere betrifft dies tatsächlich die anrede:

    die änderung von herr –> mann ist allerdings zu kurzgegriffen.

    richtiger und zukunftsweisender wäre da die abschaffung (unter androhung von strafe) der begriffe mann/frau sowie dame/herr. anstatt dessen wird nur noch der begriff „Mensch“ verwendet – schon allein deshalb, da es um MENSCHENrechte geht.

    bei den kleinsten müssen wir aber anfangen: schon im kindergarten werden die begriffe junge/mädchen ab sofort nicht mehr eingesetzt und durch „kind“ ersetzt. ab 18 jahren wird man dann zum „mensch“.

    • Ist das dein Ernst, oder schlechte Ironie? „Ein Verbot unter Androhung von Strafe“ weil ich dich anders anrede, als es andere tun? Und morgen stecken wir alle die nicht gut riechen in ein Lager – und übermorgen alle hinterher, die so einen Schwachsinn ins Internet schmieren!

    • Sehr geehrter Mensch samtin. Das ist eine der lächerlichsten Dinge die ich je gelesen habe. Meiner Meinung nach ist Gender Mainstreaming der Witz des Jahrtausends. Ob Mann und Frau gleichberechtigt sind hat mal null mit der Anrede zu tun. Das Herr von herrlich kommt mag zwar so sein, allerdings wird das bei der heutigen Benutzung überhaupt garnichtmehr damit in Verbindung gebracht. Das ist nur eine höfliche Anrede.
      Da könnte ich auch verlangen, dass wir keinen unterschied zwischen Menschen und Tieren mehr machen. Ich verlange (unter Androhung von Strafe), dass wir uns alle nurnoch als „Lebewesen“ bezeichnen. Vielleicht sollten wir auch die Pflanzen noch mti einbeziehen und dann „Organismus“ draus machen. Aber da bin ich mir nochnicht sicher.

    • halt stopp! (*Phrasenschwein fütter*)
      Ein Kind ist auch ein Mensch. Man müsste also ab 18 vom Kind zum Erwachsenen werden. Mensch ist man immer 😉

      Aber die bezeichnung Mensch (oder wie in Frankreich damals „bürger“) würde den Feministinnen doch auch nicht passen, schließlich ist es „der Mensch“…

    • Vollkommen richtig,so muss gedacht werden,keine Unterschiede mehr!!!

      Zusätzlich dazu möchte ich auch noch das es keine Unterscheidungen mehr bei Toiletten gibt und jeder denselben Raum benutzt!!!!

      Zudem verlange ich auch noch das alle Unterschied inbezug auf Leistungen abgeschafft werden,sowie z.B die unterschiedlichen Bewertungen im Sportunterricht.Frauen können auch 2Km in der selben Zeit wie Männer laufen und es ist ihnen gegenüber ungerecht wenn man mit mehr Zeit besser benotet wird,da man so unterschieden wird!!!!

      Am besten sollten auch noch alle hochhackigen Schuhe,Kleider und sonstiges weibliche Material abgeschafft werden,da man dadurch erkennen kann,wer ein Mann und wer eine Frau ist,sodass es wieder zu einer Unterscheidung und Ungerechtigkeit führt!!!!

      Zusätzlich sollte es MassenOPs für alle Männer geben sodas jeder sich eine Brust anoperieren muss um sich nichtmehr vom anderen Geschlecht optisch zu unterscheiden.

    • Da Kinder ebenfalls Menschenrechte beseitzen, würde ich hier dann aber Kindmensch oder Jungmensch bevorzugen. Ansonsten wäre dies eine diskriminierung von jungen Menschen.

  16. Mal davon ab, dass es Blödsinn ist:
    die weibliche Form von „Herr“ (also im Sinne von Regent) ist ja nicht Frau sondern Herrin, was klarmacht, dass es zwei Formen von Herr gibt:
    Herr Müller
    Herr Müller (Herrscher Müller)

    nehmen wir dann zB das englische zur Hilfe:
    Mister Müller
    Lord MÜller, Sir Müller
    Sowohl Mister als auch Lord heißen übersetzt (tada) Herr.

  17. Da kennt sich mal wieder jemand nicht mit der deutschen Sprache aus. Diese Forderung ist Blödsinn und vor allem unnötig.
    Hier wird davon ausgegangen, dass „Herr …“ eine Art von Titel zum Mann ist, und Frauen so etwas nicht haben. Aber „Frau …“ ist bereits der entsprechende Titel. Grammatisch ist das Gegenstück zum Mann nämlich nicht die Frau sondern das Weib. Das kann man im Duden nachlesen. Das „Weib“ nicht benutzt wird, liegt einfach daran, dass das als Herabstufung gewertet wird.

  18. Warum nicht andersherum und die Frauen als „Damen“ bezeichnen. Sehr geehrte Dame…
    Warum denk ich da überhaupt drüber nach? So ein Blödsinn ^^

    • Ja, ich frage mich auch was da los ist. Erst vergewaltigt PETA Pokemon, dann das hier… Wird mal Zeit für nen zweiten elften September, dass sich Regierungen sowie Verschwörungstheoretiker gleichermaßen neue Geschichten ausdenken müssen und die ganzen Verrückten beschäftigt sind.

  19. Offtopic: Das Zitat hast du zweimal eingefügt 😉

    OnTopic: Schwachfug. Genauso wie der sprachliche Krampf mit männlichen und weiblichen Formen von Berufsbezeichnungen.
    Wichtig ist nicht, ob man jemand ob seines Geschlechtsteil emanzipiert anredet, sondern dass man sein Gegenüber mit Respekt anredet….

    „Sehr geehrte Frau Vollpfostin, sehr geehrter Mann Vollpfosten…“ neee, das klingt einfach nur beknackt.

  20. Ich frage mich manchmal ob die Menschen die hinter solchen Forderungen als Kinder irgendwie nur veprügelt worden sind. Anders kann ich mir so nen Dachschaden nicht mehr erklären.

    Am besten wir verbannen alles was in irgendeiner Form geschlechtsspezifisch ist aus unserer Sprache.

    Ich sehs schon kommen das diese Heinis sich später drüber beschweren das es zuviele “männliche“ Wörter gibt aber zu wenig weibliche… Ach das gibts ja schon … “Salzstreuerin“

  21. Wenn das was wird bin ich dafür das wir als nächstes als höflichkeitsform nicht mehr „Sie“ verwenden, sondern im Bezug auf Männer immer nur noch „Er“!
    Sehr geehrter Mann Müller, hiermit fordern wir Er auf die ausstehende Rechnung vom 2.10 zu bezahlen.

    Hört sich klasse an. 😀

  22. Hast du den Artikel zweimal verlinkt? :O

    Achja, langsam wird es einfach lächerlich. Ist wie dieses beispiel, welches wir mal in Deutsch hatten:
    Früher wurden Einladungen so verschickt: An Herrn Dr. Müller und seine Frau
    Heute sollen sie so verschickt werden: An Herrn und Frau Müller

    Für eine Familienfeier oder so sicher richtig, aber was ist, wenn der Herr Dr. von seinem Arbeitsplatz eingeladen wird? Dann soll auch er im Vordergrund der Einladung stehen. Wenn er dann mitnimmt, ob seine Frau, Freundin, Geliebte oder Tochter, ist doch völlig banal.

    Kurzum: Ich werde sicherlich niemanden mit Mann Müller ansprechen, dass behindert mich nur in meiner Sprache. Genauso wie ich statt Schülerinnen und Schüler auch lieber einfach Schülerschaft sage…

  23. Ich würde einge geschlechtneutrale Anrede bevorzugen, da es Situationen gibt, in denen man den Namen kennt, aber daraus nicht das Geschlecht erkennt.
    Momentan kann man da nur auf „Hallo “ ausweichen.

    • Naja, ein einfaches „Sehr geehrte/r “ tut’s da mehr als ein Hallo… Grammatikalisch korrekt und ohne irgendwelche „gentrification“

  24. Man sagt doch „Sehr geehrte Damen und Herren“ – im selben Zug von Herr zu Mann sollte doch dann die Dame zur Frau werden. Also: „Sehr geehrte Frauen und Männer“ – klingt super unfreundlich.

    Man sollte Sprache nur da ändern wo es auch idiomatisch sinn macht – und bei Mann ist die Anrede eben Herr und bei Frau ist sie Frau. Es heißt ja auch männlich und weiblich und nicht männlich und fraulich. Sprachliche Eigenheiten nennt sich sowas. … Aber naja, Eman(frau)zipation hat halt ein paar Ausreißer.

    Ich will hier gar keine Diskussion über Frauenquoten starten 😉

  25. diese änderung ist nötig und längst überfällig! zum glück gibt es intelligente menschen wie die organisatoren dieser initiative die dafür sorgen das unsere gesellschaft nicht noch mehr verkommt.

  26. Behindert.
    Son Blödsinn, genau wie Frauenquote, wer nicht qualifiziert ist, hat Pech gehabt.

    Das klingt wie Arsch auf Kuchen.

      • Dieser Kommentar ist, wenn man (frau?) mir die provokante, da absolut sexistische Ausdrucksweise verzeihen mag, einfach herrlich. Bei sowas wünsch ich mir immer eine „thumbs up“-Funktion.

        Davon abgesehen ist die Forderung unserer geliebten Feministinnen mal wieder komplett lächerlich. Keine normale Frau stört sich daran, dass sie nicht als Dame angesprochen wird oder dass Männer als Herren angeredet werden. Wer sich doch darüber den Kopf zerbricht, hat einfach zu viel Zeit – oder ganz andere Probleme, die die Mehrheit des eigenen Geschlechts nicht nachvollziehen kann. Anders gesagt: einfach ignorieren. Sollte es mal wirklich zum Thema nennenswerter Diskussionen werden, kann man sich damit immer noch befassen.

  27. Mal wieder ein ultralächerlicher Ansatz um Gleichberechtigung zu fördern. Gibt viel schlimmere Probleme, die man in dem Thema bearbeiten sollte als so eine Lapalie.

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