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Wo wir gerade bei schlechten Musikvideos und „zum Affen machen“ waren: Community-Mitglied Mattis verlinkte mir gestern ein höchst interessantes Video. Nämlich das genaue Gegenteil: Ein Video, welches „hochwertig“ produziert wurde, viele Views hat, aber trotzdem von der Community zerrissen wurde. Sowas in der Art habe ich noch nie gesehen: Nicole Westbrook hat quasi ihre erste Single als Musikvideo bei youtube veröffentlicht. Sowohl das Lied als auch der Stil des Videos sind so dermaßen bieder und kitschig, dass die Community es extrem runtergevotet hat (20k positive Bewertungen und 150k negative). Da das Video gelinde gesagt wirklich schwer zu ertragen ist, hat es bei youtube einen gewissen Kultstatus erreicht und wurde trotzdem fast zehn Millionen Mal angesehen. Mal ein völlig neuer Erfolgsweg, um an vieler Viewer zu kommen…

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19 KOMMENTARE

  1. Naja, wenn ich mir das Video soh ansehe ist’s nicht schlecht gemacht, der Gesang ist auch gut. Nur der Text und das Thema – naja. Aber alles in allem ne Kopie von Rbecca Blacks Friday. vom Aufbau her, der melodischen Gestaltung sowie der visuellen Thematik ( in groben Zügen)

  2. Also mal ehrlich : Ich finde das ganze Projekt eigentlich sehr gelungen.
    Tolles Thema, tolle Stimme (naja jedenfalls potenzial soweit ich das beurteilen kann^^) und vorallem ist das Video mal völlig gewöhnlich und Normal ja nahezu langweilig !
    Ist mal was ganz anderes und bietet eine nette Abwechslung zu dem was man sonst so zu sehen bekommt.

    • 6 hours late, dammit!

      Ein wirklich perfektes Beispiel für ein „professionelles“ Video, das aber nicht gegen absolute Talentlosigkeit ankommt.

      Das Video von Steve ist zwar besser, aber der Text ist wirklich Kindergarten-Niveau und der Beat könnte auch von Andrea Berg sein…

  3. Ich finde es ziemlich asozial eine 12 Jährige so runter zumachen. Klar mag das Video kitschig sein, aber man überlege mal wie Kinderlieder sind, auch in der deutschen Medienlandschaft. Ich denke hier will sich mal wieder der Trollpöbel des Internets gepaart mit einer eskalierenden Massenbewegung des Mobbens, einen Menschen fertig machen. Man siehe was mit Amanda Todd passierte. Bloß hier tritt ein Großteil der Internet-Community zu. Man darf nicht vergessen, es ist hier ein 12-jähriges KIND welches auf die böseste Art zerstört wird. Dafür hab ich kein Verständnis und auch nur Verachtung für jeden, der auf diesen Zug aufspringt.

    • als 12 jähriges kind sollte man auch nicht versuchen, nen superstar werden zu wollen und mit allen mitteln „berühmt“ werden zu wollen.

      auch ein phänomen der modernen gesellschaft, ähnlich wie „mobbing“. und bitte komm mir nich mit amanda todd… srsly. ich kann diese heuchelei echt nich mehr hören.

    • Sehe ich ganz genauso… Ich denke der „dislike“/“daumen runter“ – Button bei Youtube ist nicht dazu gedacht zu sagen das es einen persönlich nicht anspricht, sondern ehr um einen schlechten Stil oder etwas beleidigendes eben nicht unbeantwortet zu lassen und wenn einem etwas eben nicht gefällt dann ist ja zum Glück niemand dazu gezwungen es sich anzusehen … Das Video ist wirklich gut gemacht und wer es mag kann es sich angucken, wer nicht der nicht. Aber das gehate verschlechtert ehr die Situation.

  4. Ich dachte das Thema hätte sich mit Rebecca Black und Hot Girls have Problems to erledigt… Ich geh jetzt in die Ecke und werde etwas verstört vor mir hin und her wackeln…

  5. darauf erstmal ein goggle goggle 🙂
    bei solchen sachen frag ich mich, wer erlaubt den kindern sowas mitzumachen? ich mein die können doch auch lesen und lesen die doch teilweise ekligen kommentare („dumb whore“ eine 12 jährige zu nennen ist schon grenzwertig) unter den videos. das sind doch kinder, werden für so einen schund missbraucht. einfach nur zum kopf schütteln.
    Bei der Rebecca ist ja ncoh schlimme, die hat 200 k zu 800 k stimmen

    • Ich gebe Dir recht, dass die Kommentare schon grenzwertig sind. Ich würde das teilweise sogar schon als Cyberbulling kategorisieren.

      Das Traurige an den beiden Videos ist, dass nicht einfach irgendwelche Uploads von pubertierenden Kindern sind, sondern von den Eltern finanzierte Musikvideos. Ich frage mich, ob die Eltern sich keine Gedanken darüber gemacht haben, was das im Inernet für Wellen schlagen wird. Das die Mädels sich über die Konsequenzen nicht im Klaren waren, da bin ich mir sicher. Aber ich fürchte, dass auch die Eltern keine Ahnung von den Konsequenzen haben.

      Steve fordert immer das Unterrichtsfach Medienkompetenz an Schulen. Ich fürchte, dass auch sehr viele Eltern so ein Schulfach dringend nötig hätten.

    • Na dann hat das ja System bei der Firma… mal gucken, welches Mädchen sie als nächstes „verheizen“ können, wo die Eltern dumm genug sind, ihren Kindern diesen „Traum vom eigenen Musikvideo“ zu verwirklichen.
      Wieder eine tolle Geschäftsidee gefunden. -.-

      • Rebecca Black lebt ganz gut damit. Sie hat einige Werbeverträge + Youtube-Einnahmen, für die nächsten 20 Jahre müsste sie nicht arbeiten. Mit verheizen hat das nicht wirklich was zu tun, Friday hat schon sowas wie einenen Kultstatus erreicht.

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