Die Übergriffe von Polizisten in der Friedrich-List-Wirtschaftsschule waren offenbar heftiger als von der Polizei eingeräumt. Ein Jugendbeamter hatte die Leibesvisitation einer ganzen Klasse angeordnet, weil einer Schülerin angeblich fünf Euro gestohlen worden waren. Nach neuen Informationen der Süddeutschen Zeitung musste sich mindestens ein Schüler komplett ausziehen, sein After wurde mit einer Taschenlampe abgeleuchtet. Ein anderer Schüler musste die Unterhose runterziehen und sein Geschlechtsteil hochheben.
Ganz schwieriges Thema, finde ich. Wie weit darf die Polizei bei sowas gehen? Wo liegt die Grenze zur Schikane? Wie geht man als Lehrer mit so einer Situation um?
Grundsätzlich finde ich es persönlich extrem wichtig, den Schülern klar und deutlich zu vermitteln, dass Diebstahl nicht geduldet wird – egal ob 5 Euro oder 1000 Euro. Das Mittel, was man hierfür wählt, sollte allerdings dem Anlass, bzw. der „Zielgruppe“ angemessen sein. In einer Klasse voller schwer-erziehbarer Hauptschüler in einem „Problemviertel“ wird es wenig helfen, wenn ich den Schülern sage: „Das war voll schlimm, was Ihr da gemacht habt“. Versteht Ihr, was ich meine?
Ich kenne weder die Schüler noch die Schule, die hier im Mittelpunkt der Meldung steht, allerdings wollten die Polizisten hier scheinbar rigoros dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal geschieht. Es ist also quasi ein Exempel statuiert worden. Anders kann ich mir persönlich den Vorfall nicht erklären.
Bei uns an der Schule (auf dem Land, wo die Welt noch in Ordnung ist), wurde letzte Woche im Sportunterricht auch 1 Euro entwendet. Auch hier haben wir knallhart eingegriffen und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, die Sache aufzuklären. Es geht bei solchen Vorfällen weniger um die Summe oder den Schaden, der entstanden ist – sondern darum, den Schülern bestimmte Werte zu vermitteln. Wenn man als Schule oder Lehrer solche Dinge schleifen lässt, muss man sich über kurz oder lang nicht wundern, wenn solche Delikte irgendwann zur Tagesordnung gehören. Mit diesem Beispiel will ich übrigens nicht das Vorgehen der Polizisten entschuldigen, denn in diesem Fall wurde eindeutig übers Ziel hinausgeschossen.
Wie seht Ihr die ganze Sache?
Danke an Sintox für den Link!
Quelle: Süddeutsche.de
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ähm für 5 euro halte ich das etwas übertrieben – bei schülern sowieso…
Typischer Fall von:
Ich bin nichts,
ich kann nichts, gebt mir ne Uniform.
Also ich will mich ja nun nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber das sieht für mich in erster Linie wie typisch deutscher „moderner“ Journalismus aus. Die böse Polizei und die desinteressierten Lehrer gegen die engelhaft unschuldigen Schüler…
Ich will ja nicht abstreiten, dass es schwarze Schaafe gibt und Aktionen mal übertrieben sein können, aber wer glaubt denn bitte ernsthaft, dass die Version der Schüler sich so zugetragen hat?
Der als nett bekannte erfahrene Polizist tickt wegen 5 Euro aus und lässt bei einer ganzen Klasse Leibesvisitationen durchführen (wie ja schon angemerkt wurde – zu welchem Zweck bitte?) und auch bei der Verstärkung stellt das keiner der Polizisten in Frage und die ganzen Lehrer sehen auch zu .. ja ne ist klar.
Und was die Schüler angeht…sicher als sich der Täter freiwillig stellen soll, eine harte Front des Widerstandes aber wenn sie sich dann ausziehen sollen (was definitiv Nötigung wäre) machen sie das weil sie aufgrund der Angst vor Bestrafung eingeschüchtert sind?
Ich zumindest neige in dem Fall ehr der Polizei zu glauben…
also wie ich das aus dem ganzen artikel entnommen habe war es zuerst nur nen taschen aufmachen/entleeren (was sowieso blödsinn ist da vmtl. jeder nen 5er irgendwo in der tasche hat). danach lief das ganze dann komplett aus dem ruder und nen beamter der als verstärkung kam hat wohl das mit dem ausziehen verlangt.
generell ist das ganze lächerliche schikane und sonst nix weiter, jeder polizist mit mehr als 3 tagen berufsehrfahrung hat gewusst das sowas gar nichts bringt ausser das sich die beamten zum arsch machen.
Bei minderjährigen – teilweise nichtmal strafmündigen 13-jährigen – Schülern eine Leibesvisitation ohne elterlichen oder anwaltlichen Beistand durchzuführen halte ich nicht nur für grenzwertig, dass ist in meinen Augen ein massiver Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte.
Gerade Kinder sind polizeilicher Gewalt oft hilflos ausgeliefert, weil sie gar nicht wissen, was Polizisten dürfen und was sie nicht dürfen.
Aus pädagogische Sicht auch wegen 5 Euro hart durchzugreifen halte ich grundsätzlich nicht für falsch. Ich habe auch kein Problem damit, dass die Kosten für so einen Einsatz den Wert des entstandenen Schadens übersteigen. Aber bei erzieherischen Maßnahmen sind auf jeden Fall die Eltern mit einzubinden.
Also wenn mein Kind darunter wäre, würde ich sofort Strafanzeige erstatten. Auch gegen den Lehrer. In meinen Augen hat der Lehrer als schutzbeauftragte Person massiv versagt. Von einem Lehrer würde ich als Vater erwarten, dass wenn polizeiliche Maßnahmen gegen ihm anvertraute Schüler laufen, sofort sämtliche Eltern informiert und das Jugendamt eingeschaltet wird.
gut das sie mich nicht erwischt haben, habe immer 20,32 Euro im Anus
Da wird gefoltert, ganz klar. Einen Diebstahl diesen Ausmaßes muss man zur Not mit Folter aufklären, ganz klar.
Und wie viel hat der Polizeieinsatz gekostet? bestimmt mehr als 5 Euro
Ich trage mein Portemonnaie auch immer rektal bei mir. Ist einfach sicherer (außer die Polizei kommt vorbei), ich mein welcher „Taschendieb“ steckt dir schon die Hand dahin „wo die Sonne niemals scheint“?
Das bezahlen ist allerdings dadurch manchmal etwas umständlich und die ein oder andere junge Dame die als Bedienung in meinem lieblings Restaurant arbeitet möchte erst gar kein Geld haben, ich sollte versuchen damit mein Geld zu verdienen, was dann eh keiner haben möchte.
„Es geht bei solchen Vorfällen weniger um die Summe oder den Schaden, der entstanden ist – sondern darum, den Schülern bestimmte Werte zu vermitteln.“
Man sollte also den Kindern schon möglichst früh eintrichtern, dass sich die Staatsgewalt über die Menschenwürde hinwegsetzen kann? Da halt ich die Achtung der Menschenwürde aber für deutlich wichtiger als die Achtung von fremdem Eigentum.
Abgesehen davon: Was sollte die Aktion denn bringen? Hat sich das Opfer etwa die Seriennummer des 5€-Scheins aufgeschrieben? Oder waren nach konservativem Vorbild erstmal alle schuldig die einen 5€ Schein bei sich hatten…
„sein After wurde mit einer Taschenlampe abgeleuchtet.“
Warum passiert mir sowas nie? -.-
Jetzt neu in der Karl Marx Hauptschule Neuköln: Prostata Vorsorgeuntersuchungen für Lau!
„Auch hier haben wir knallhart eingegriffen und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, die Sache aufzuklären.“
Was heißt denn bei euch „auf dem Land“ knallhart eingreifen?
der schüler musste einen kuchen backen.
Im wahrsten Sinne des Wortes “ eingegriffen“ , rückt die Sache mit dem nackten Hinterteil in ein gänzlich neues Licht 😉
steve hat die taschenlampe und den gumminhandschuh rausgeholt.
Die Süddeutsche ist leider auch nicht mehr das, was sie mal war, daher ist wie bei allen Medien Vorsicht geboten. Mich würde die Geschichte aus Sicht des Einsatzleiters oder eines Lehrers interessieren.
Klar, so wie es da steht absolut unvorstellbar und in mehrerer Hinsicht falsch.
Gleichzeitig jedoch unvorstellbar und schwer zu glauben. Klingt nach nem billigen Bild Artikel der mal wieder das beliebte Thema Polizeigewalt ausschlachtet.
Ich muss dabei grade an die South Park-Folge denken, in der es um Christopher Reeve und Jimmy/Timmy geht. Reeve isst/SCHLÜRFT haufenweise Embryonen und will die Forschung in dieser Hinsicht vorantreiben und die 4 Jungs sind heilfroh, dass sie es geschafft haben sich bis Folgenende aus der Diskussion rauszuhalten, weil eine Entscheidung darüber so schwierig ist.
Passt zwar thematisch nicht 100%ig, aber der Tenor ist hoffentlich klar.
Wenn ich einen bescheidenen Vorschlag machen darf. Man lässt solange keinen der Schüler die Schule/den Klassenraum verlassen, bis sich der Schuldige meldet – öffentlich. Und wenn das bis in die Nacht dauern sollte und sich niemand findet, wiederholt man das von da an jeden Tag, bis der Schuldige gefunden ist.
Natürlich ist das nicht idiotensicher. Es könnte jemand Unschuldiges die Geduld verlieren und fälschlicherweise angeben, er/sie sei schuld. Aber eine perfekte Lösung gibt es ja leider nicht. Ich hätte es als Lehrer aber wohl am ehesten so gemacht.
§ 239
Freiheitsberaubung
(1) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Stichwort: Nachsitzen?
Die ganze Klasse muss so lange in Steves Produktionen als Strafarbeit mitwirken bis sich einer meldet und es zugibt..
der punkt ist nur das selbst die polizei dich nur so und so lange ohne anklage oder anordnung vom gericht festhalten darf und danach wirds freiheitsberaubung bzw. nötigung wenn das ganze wiederholt wird.
Autsch. Schwieriges Thema.
Rechtlich gesehen hat die Polizei krass gegen die Menschenrechte verstoßen. Sowas darf auf keinen Fall passieren. Zumal auch die Polizei daran gehalten ist, nur „der schwere der Delikte/Verdächtigungen entsprechende“ Mittel einzusetzen. Und bei 5 Euro Schaden stehen die angewandten Mittel einfach in keinem Verhältnis zu der Tat. Völlig egal, welche Vorgeschichte da mit Sicherheit hinter steckt oder wie oft das schon vorher vorgekommen ist.
Ich bin auch ein Freund von „Statuierungen von Exempeln“. Einfach damit andere gewarnt werden und ein Exempel wird nur dann statuiert, wenn die Strafe ungleich höher ist als die Tat, das liegt in der Natur der Sache. Lernen durch Schmerzen funktioniert bei Hunden, dann funktioniert es auch bei Menschen, die auf ähnlichem Niveau unterwegs sind wie unsre nass-schnäuzigen Begleiter.
Ich persönlich schwanke sehr, welcher Meinung ich nun selber bin was das angeht. Aber ich denke ich schlage mich auf die Seite der „Opfer“. Warum? Wenn ich mir vorstelle, ich würde mich bis ins Arschloch untersuchen lassen müssen von einem übereifrigen Polizisten nur weil irgendein Vollpfosten aus meiner Klasse irgendwem anders 5 Euro gezockt hat um sich Gummibärchen zu kaufen, dann würde ich den Polizisten, den Vorgesetzten des Polizisten und das Bundesland selbst bis ins Nirvana verklagen und erst zur Ruhe kommen, wenn diese Leute geblutet haben!
Sowas darf in Deutschland heutzutage nicht mehr passieren. Wie auch immer die Umstände drumherum auch gewesen sein mögen.
Wegen einer solchen Bagatelle von der Polizei gezwungen zu werden, sich vollständig auszuziehen ist ein deutlicher Eingriff in die Grundrechte.
Da in dem Fall die Intimsphäre der Schüler betroffen ist, ist solch ein Eingriff grds. nicht rechtfertigbar!
Leider liegen häufig Welten zwischen Theorie und Praxis…
Das ging einfach viel zu weit übers Ziel hinaus. Ich halte es für lächerlich, für fünf Euro die Polizei anrücken zu lassen. Vom Vorgehen der Polizisten mal ganz abgesehen
Man sollte schon Unterschiede bei der schwere der Tat machen. Was erreicht man Bitte mit solchen Maßnahmen wie den After mit einer Taschenlampe ableuchten oder das Geschlechtsteil hochheben lassen. Das ist einfach nur völlig daneben.
Ok grad den ganzen Artikel gelesen das ist sogar ein Verstoß gegen geltendes Recht.
das mit den leibesvisitationen halte ich auch für sehr problematisch….ist es nicht auch so, das dies der hauptkritikpunkt bei dem DFL sicherheitskonzept ist? also wenn es so weit kommt bin ich das letzte mal im stadion gewesen 🙂 (oder hab ich das konzept der „ganzkörperkontrolle“ falsch verstanden?)
Hatten die Schüler eigetnlich die möglichkeit gegen so ein vorgehen zu wehren? ich als Grundehrlicher mensch der in seinem leben noch nie was geklaut oder verbrochen hat, hätte ein problem wenn man mich mal auf verdacht so durchcheckt, inklusive ekg (eierkontrollgriff)? Im übrigen wie soll man dort 5 € verstecken?
Ich gehe mit deiner meinung d’accord steve das hier viel zu überzogen gehandelt wurde, ich glaube auch nicht das es abschreckend auf den täter wirkt, eher beschämend für die unschuldigen
Diese oben genannte Maßnahme ist schon ein Stück zu viel. Ich meine jeder Mensch hat auch noch eine Privatsphäre und wo kommen wir denn dahin wenn man gleich eine „Leibesvisitation“ bei Schülern durchführen.
Zudem auch der Aufwand der Beamten was kostet…so kann die Gelder des Staates auch für unmögliche Sachen heraus werfen.
Nur um einen zu finden und 23 andere bloß zu stellen.
Natürlich muss man bei solchen Dingen wirklich durchgreifen und auch als Lehrer ein ernstes Wort reden.
Allerdings finde ich auch das es die Aufgabe des Klassenlehrers ist.
Schulverweis bzw. Befreiung für 14Tagen des Unterrichts + Elterngespräch war bei meiner damaligen Schule (vor 7Jahren) immer die Maßnahme…Rucksack ausräumen und Taschen lehren. Mehr war da aber nicht.
Ich muss allerdings auch sagen, das ich vom Dorfe komme und das Diebstahl bei uns eigentlich immer recht selten vor kam und wenn es so war, dann ging es mal um ein paar Euro.
Die Schule darf nur handeln, wenn ein Beweis erbracht wurde. Das mit den Schulranzen ist ein Problem denn laut GSO ( Gymnasiale Schulordnung ; kenne mich mit anderen nicht aus) darf kein Lehrpersonal sondern nur die Polizei in meine privaten Sachen schauen. Aber klar sind Leibesvisitationen unangebracht außer die Polizei war schon öfters anwesend wegen genau diesen Delikten.
Ok das war mir neu gewesen. Bei uns war das so. Aber wie schon erwähnt es kam wirklich selten vor
Wenn sie es nicht schon sind, gehören diese Polizisten suspendiert.
Soetwas darf nicht passieren!
Hier wurde die Würde der Schüler verletzt für gerade einmal 5€.
Mir ist auch klar das Diebstahl nicht zu tolerieren ist,
aber eine ganze Klasse unter Generalverdacht zu stellen
und dann Leibesvisitation durchzuführen steht außer Frage,
selbst bei höheren Summen.
Heißt also, hätte man 5€ nei einem Schüler gefunden, war dieser automatisch geklaut?
Wenn keiner die Tat beobachtet hat, was soll die Leibesvisitation bringen? Weiß nicht wo du ne Schwierigkeit bei diesem Thema findest Steve. Das Mittel, welches hier angewendet wurde ist weder verhältnismaäßig noch angemessen! Es ist schlicht falsch und lächerlich. Jeder beteiligte Beamte müsste suspendiert werden! Mein Gott das waren keine Polizisten, sondern Perverse. Sowas kann ein Kind einer 8. Klasse verstören und das ist wohl fataler als der Verlust von 5 €!
„In einer Klasse voller schwer-erziehbarer Hauptschüler“
Diese Aussage von dir, Steve? Es sind wohl eher nicht-erzogene Kinder, und keine schwer erziehbaren.
Erst versäumen die Eltern es, ihre Kinder zu erziehen, dann werden sie straffällig, und wundern sich selbst wieso sie so sind, und zu guter Letzt fühlen sie sich bestätigt, da ihnen suggeriert wird, sie seien von Natur aus schwererziehbar.
Nie wird der Pudel am Schopf gepackt. Es werden einfach all seine Welpen in einen Sack gestopft, und dann ertränkt.
Wieso sollte ein Polizist sich den After eines Schülers genauer ansehen, weil irgendwo 5 Euro entwendet wurden? Also ich stecke mir selten Geld in den Arsch. Und wieso sollte ein anderer Schüler ihm aufgrund des Diebstahls seinen Schwanz unter die Nase reiben? Der Schüler hätte dem Polizisten seinen Arsch ins Gesicht drücken sollen, das wäre dann die verdiente Reaktion auf diese Handlungen gewesen. Kollektivbestrafung ist mehr als Mittelalterlich, und führt nie wirklich dazu, dass ein Schuldiger dazulernt. Sie sorgt nur für noch mehr Hass, und treibt Keile in Gesellschaften.
Symptombekämpfung, nicht nur im Gesundheitssystem.
Hier wurden die Grundrechte dieser Schüler massiv verletzt (die Würde des Menschen…) auf Grundlage eines lächerlichen Generalverdachts. Das hat mit dem Vermitteln von Moralvorstellungen nicht das geringste zu tun. Oder glaubt irgendjemand die Schüler hätten jetzt eine klareres Verständnis von Recht und Unrecht ?
Wir haben im Studium gelernt, dass eine Maßnahme aus dem Sicherheits- und Polizeibereich IMMER verhältnismäßig sein muss. Dies beinhaltet drei Punkte die stets erfüllt sein müssen:
Die Maßnahme muss angemessen sein:
Streitbarer Punkt, da es sich ja bei dem Diebstahl um eine Straftat handelt.
Erforderlichkeit:
Nach einem Diebstahl, muss etwas unternommen werden. Daher ist dieser Punkt gegeben.
Geeignet:
In diesem Punkt kann man sich wieder streiten. Es kommt genau auf die Punkte an, die Du genannt hast Steve. Was für eine Art von Schülern, besucht die Schule? Bzw. wie ist die Klasse so „drauf“?
Ergebnis:
Aus meiner Sicht, was ich so mit bekommen habe, könnten die Leibesvisitationen in einigen Fällen in Ordnung gewesen sein.
Aber das „Ausleuchten“ vom After und das Anheben von Geschlechtsteilen, das geht nun wirklich mehr als zu weit.
Btw. es wurden ja „angeblich“ fünf Euro gestohlen. ==> Überzogene Aktion der Polizei.
Haben die Beamten gedacht, jemand klaut 5 Euro und versteckt sie dann in seinem Hinterteil? I lol’d…
Ich weiß jetzt nicht, ob du/ihr den Schülern richtig ins Gewissen geredet habt oder alles auf freundschaftlicher Basis „abgehandelt“ wurde … Ich mein, nen Euro kann man auch mal verlieren. Wenn ein ganzer Schein fehlt, kann ich euer Vorgehen ( wie es auch war(nicht das der Polizei)) nachvollziehen.
Grundsätzlich finde ich schon, dass man auch den Unterschied zwischen einem schweren und einem normalen Delikt sehen muss.
Dass beides nicht ok ist, weiß ja jeder, wenn man aber so wie hier mit dem Vorschlaghammer kommt, erreicht man aber eher das Gegenteil. ACAB steht ja nicht an jedem Busbahnhof, weils so gut aussieht.
Wegen einem Euro jetzt so einen Aufstand zu machen find ich auch übertrieben. Bei uns wurden damals ganze Geldbeutel und Handies geklaut und da kannst du dann halt auch nicht viel machen.
ACAB – war das nicht der beliebte Name für Kinder von Graffiti-Sprayern *Ironie off*
Wie will man bitte einen Diebstahl an der Schule aufklären wenn keiner den Diebstahl beobachtet hat? Jeder der nen Euro dabei hat wars oder wie? Lächerlich.
Seh ich genauso. Was hätten die mit allen Schülern, die einen 5 Euro Schein bei sich gehabt hätten, gemacht? Weiter zum Verhör aufs Revier, bis einer die Tat zugegeben hat?
Unfassbar!
Seid ihr naiv, die wussten doch sicher die Seriennummer von dem gestohlenen Schein…
Ihr besitzt echt keinen Realitätssinn oder? ^^