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Blizzcon_Hearthstone

Ich weiß nicht, inwieweit Ihr das Hearthstone-Turnier auf der Blizzcon verfolgt habt, aber es war aus meiner Sicht absolut grandios. 100.000 Zuschauer verfolgten im großen Finale gebannt jede ausgespielte Karte der beiden „Gladiatoren“. Am Ende siegte Artosis in einem wirklich spannenden und hochklassigen Finale gegen Kripperian mit 3:2. Falls Euch die erfolgreichsten Decks beider Spieler interessieren, so darf ich Euch auf unseren Deckbuilder verweisen – dort hat ein Community-Mitglied das Pala-Deck von Artosis und das Priest-Deck von Kripp eingestellt. Ich habe beide bereits kurz angespielt und finde sie absolut solide – vor allem können sie ohne großen Aufwand (und teure Karten) nachgebaut werden. Also schaut mal rein!

hier könnt Ihr Euch übrigens den Mitschnitt vom Turnier anschauen —> Klick mich


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31 KOMMENTARE

    • Salome Soe Gschwind-Penski (nein das ist kein Scherz^^)
      Ist eine ehemalige gS-Moderatorin, mittlerweile auf vielen Turnieren und Conventions anwesend.

    • bei der „ollen“ handelt es sich um Soe. du findest sie auf twitter unter @soembie. sie ist auf vielen verschiedenen e-sport events moderatorin oder host.zum beispiel ist sie meist bei den Dota 2 EMS lan finals host.

  1. Mit Hearthstone hat Blizzard einfach mal wieder ein großartiges Spiel auf den Markt gebracht. Ich bin stetig mehr und mehr davon begeistert und finde auch deine Coverage unglaublich gut. Das Inkeeper’s Invitational habe ich leider verpasst, aber gut, dass es davon einen Mitschnitt gibt. Dank für den Link :).

  2. Also ich fand das Turnier auch super spannend! Und auch euren Stream dazu war sehr grandios. Da musste man nicht ganz alleine mitfiebern. Ich war im Finale für Kripp, aber da Hearthstone auch oft eine Glückssache ist, gönne ich es Artosis auch wenn ich deine Ansichten zu ihm im Stream auch gut nachvollziehen konnte.

    Ich spiele aktuell auch seit einiger Zeit die Beta und werde wohl mal in beide Decks reingucken, da ich bis jetzt weder Pala noch Priest wirklich gespielt habe.

    Danke für den Stream und deine Mühen!

    LG, Pixelheldin

  3. nunja, man muss dazu auch sagen, dass Artosis gewaltiges Glück den ganzen Abend durch hatte.
    Von 6 opening hands die ich gesehen habe waren vier perfekt, eine ok und nur einmal hatte er echt richtiges pech mit Karten.

    Weiterhin hatte er mindestens zwei wins, wo er jede Karte gespielt hatte um gerade so zu gewinnen = danach hätte er verloren.

    Generell war es ganz lustig anzuschauen, aber ich muss sagen mich stört dieses rng bei „wichtigen Turnieren“ extrem. Es ist einfach frustrierend, wenn der Gegner hilflos ist und das Spiel sich selbst spielt. Denn mit den gegebenen Karten hätten sehr viele Spieler exakt das selbe gemacht. 90% der Züge habe ich im Kopf davor genauso vorgedacht wie sie dann ausgeführt wurden. Da ist es egal ob dort ein Artosis oder noname sitzt.

    Dass Reckful nen win verschenkt hat ist in diesem Fall noch schlimmer.

    Ich denke kaum, dass sich das game auf esport ebene in irgendeiner Weise groß durchsetzen kann. Bei jedem anderen Titel ist in irgendeinerweise der Skill der Spieler relevant.
    Muss gerade für besagte Spieler am deprimierensten sein.

    • „Bei jedem anderen Titel ist in irgendeinerweise der Skill der Spieler relevant.“

      Auch bei Hearthstone ist der Skill der Spieler in irgendeinerweise relevant.

  4. @Steve.

    von den 100.000 Viewern auf dem Hearthstone-Stream waren 20-30%+ Starcraft-Zuschauer glaube ich. Artosis ist ja einer der bekanntesten Caster wenn nicht der bekannteste. Auf dem Starcraft-/WCS-Stream stand ja auch folgendes nach dem Halbfinalspiel von Jaedong und Maru.
    http://imgur.com/KONQwMK

  5. durfte der verlierer eigentlich aussuchen ob er anfangen oder den manakristall kriegen will?

    und wie groß der glücksfaktor ist hängt aber halt auch einfach mit dem jeweiligen deck zusammen.

  6. das Turnier war echt klasse, etwas schade das vor dem Finale fast alle Spiele sehr einseitig ausgegangen sind, was meiner Meinung nach nicht umbedingt daran lag das der Andere Spieler durchweg besser war sonder wie es in Kartenspielen halt üblich ist Glück auch eine Rolle spielt.

    Ich denke man sollte sich daher ein etwas anderes Turnier System überlegen das den Spielern zweite Chancen gibt. So könnte man z.B. jedem Spieler 5 Decks lasse mit der Möglichkeit ein Deck des Gegners mit einem Veto zu versehen (wobei man nur die Klasse kennt).
    Oder möglicherweise 4 Decks und die Möglichkeit ein einzelnes Deck das bereits verloren hat nochmal zu spielen.

    Ansonsten Glückwunsch an Artosis, ich denke es hat der gewonnen der sich den Sieg am meisten gewünscht hat :D.

  7. Das Glück gehört dazu , aber gute Spieler beeinflussen das Glück , schlechte schieben alles aufs Pech.

    Du kannst die Chance eine bestimmte Karte zu ziehen beeinflussen.

  8. Eine superinteressante Zahl zu Hearthstone (für alle die meinen nur mit Geld kommt man weiter), 44% der 3 Star Master haben keinen Cent für das Spiel ausgegeben!

  9. Ja also ich war ebenfalls absolut überrascht, vor allem weil wirklich Taktiken gezeigt wurden, welche ich vorher nie so gesehen habe. Da wären zum Beispiel Artosis Priestdeck mit Prophet Velen, Kreis der Heilung und Monstrosität oder aber Reckfuls Mage Deck. Ich hätte nie geglaubt, dass man ohne Kreaturen den Gegner lang genug aufhalten kann um ihn mit Zaubern fertigzumachen. Leider hat Reckful nur übersehen, dass er gewinnen hätte können, peinlich, peinlich, peinlich…

  10. Endlich hat Artosis auch mal was gewonnen 😀

    Habe die Semi-Finals auch noch live gesehen, das Finale dann heute Nacht im VOD. War ein echt tolles Event, aber ich liebe eigentlich auch alles wo TB involviert ist ^^

    Mit der eSport-Tauglichkeit ist es so eine Sache. Bei diesem professionell gemachtem Invitational klappte das ganz gut, weil fehlender Spectator-Modus und Organisation durch Technik und Anwesenheit der Spieler ausgeglichen wurde. Im Amateur-Turnierbereich wären solche Wettkämpfe vorerst nur schwer abzuhalten.

  11. @ Steve: Gerne gemacht 🙂

    Leute, leute in jedem Game ist ein gewisser Anteil Glück vorhanden. Bei Hearthstone sogar weniger als in anderen TCGs zB Magic. Nehmen wir mal den Mulligan (also die Karten die man zurück mischen und neu ziehen darf) in Magic ist das der sogenannte „Highlander Mulligan“ (ich darf mir Sachen aussuchen die ich behalten möchteund welche ich neu ziehe) im „professionellen“ Magic hat man diese Option nicht, entweder man behält was man hat oder zieht komplett neu ABER eine weniger usw Das führt uns zum zweiten Faktor…das Mana. In Magic muss man jede Runde ein Land spielen um kontinuierlich sein Mana zu erhöhen (Karteneffekte aussen vor) und wenn man Multicolour spielt auch noch von der richtigen Farbe, in Hearthstone wird einem das abgenommen, man verliert also nicht rdm weil mein kein Land (Mana) zieht. Trotzdem stehen immer wieder die selben Figuren an der Spitze same in Poker. Artosis war nich der „Überlucker“, er hatte einfach die beste Vorbereitung und damit die besten Decks vor allem auch einfach den besten „Metaread“, jeder wird Mage spielen also das Antimage Deck eingepackt (Warri) und das macht einen großen Teil des Skills in einem TCG/CCG aus.
    Also Hut ab Artosis, ek0p, nyhxxx, gnimsh und co

  12. Sehr schön von Blizzard inszeniert das Ganze – mit den Cams auf den Spielern, Einsicht in die Hände, TB als Shoutcaster etc.

    Es zeigt sich jedoch immer mehr, dass HS nichts für mich persönlich ist (spiele schon ne Weile in der Beta und habe auch schon paar Euros für constructed investiert..). Ich bin mir bewusst, dass dies bei jedem TCG/Kartenspiel der Fall ist, aber auch an diesem Event hat sich wieder gezeigt welch grosse Rolle Glück spielt und man je nach Drawpech/luck von Beginn weg gearscht ist.. oder ein lucky Topdeck das Match herumreissen kann. Dazu kommt die noch fehlende (und wohl auch nie erreichbare) Balance in dem Spiel (Utility/mc-priest-gallore..). Aber eben: das ist eine Geschmackssache – ich persönlich habe es lieber, wenn ich weiss warum ich eine Niederlage einstecken muss und woran ich arbeiten muss und verlasse mich ungern auf ‚the heart of the cards‘. Jedem das seine, ich lasse das Spiel schon länger ruhen..

  13. Gz an Artosis… mir hat das Hearthstone Turnier leider gezeigt was ich seit meinem Beta invite schon gewusst habe. Das Spiel ist vom Prinzip her echt gut gelungen (wer hätte gedacht mal ein Kartenspiel online zu zocken), leider hat aber alles noch viel zu viel mit Glück zu tun und man kann sein Können nicht immer unter beweis stellen. Hearthstone hat für mich keine wirkliche Zukunft (Langzeitmotivation) ausser Blizzard ändert einige Dinge grundlegend. Schade, schonwieder viel zu sehr casual!

    • Hinzufügen möchte ich noch: Sorry Steve aber der Sinn des Spiels kann doch nicht darin bestehen sich die Pro Player anzuschauen, ihre Decks nachzubauen und damit dann selber zu spielen!? Ich weiss deine Absichten sind ganz andere aber da muss man sich doch wirklich fragen wie Hearthstone in ein paar Monaten da steht. Für mich wie gesagt keinerlei Zukunft und wegen dem Glückspinzip auch keinerlei Chancen auf irgendwelche weiteren großen Turniere. Ich bin mehr als enttäuscht von dem Spiel und wenn mein Beta key nicht an meinen Account gebunden wäre würde ich ihn sehr gerne an deine Community spenden. Nicht falsch verstehen aber das ist meine Meinung und ich glaube es geht nicht nur mir so. Trotzdem danke an deinen Stream und deine Youtube Videos, schaue sie mir immer sehr gerne an auch wenn ich nicht mehr Hearthstone spiele. Liebe Grüße

      • Das kann man bei allen CG sagen, von MTG bis Poker, wenn du schlechte Karten bekommst, besteht eine hohe Chance zu verlieren wenn der Gegner gute Karten bekommt. Das man das nicht mögen muss ist vollkommen in Ordnung. Ich finds nur lustig wie das alle erst merken nachdem sie es gespielt haben. Das sollte jedem vorher bekannt gewesen sein. Und es war auch von Anfang an klar das es mehr Richtung Casual geht, wer es kompliziert mag spielt Magic und das ist so etabliert, das nicht mal Blizzard das toppen kann (So wie kein neues MMO WoW toppen kann einfach weil es schon zu lange da ist). Hearthstone ist genau das was ich von Anfang an dachte, ein nettes Spiel für zwischendurch. Ich denke auch nicht das es da viele große Turniere mit Preisgeld usw geben wird.

        • Aber bei Poker, Skat, Binokel, etc kannst du mitentscheiden wieviel dich ein schlechtes Blatt tatsächlich an Geld/Punkten kostet, indem du austteigst bzw nicht mitreizt. Bei HS bist du dazu verdammt zu verlieren, wenn du Pech hast.

          Allerdings ist es trotzdem eine nette Unterhaltung für zwischendurch.

        • der vergleich zu poker zieht insofern nicht, als dass man da die hand ‚jederzeit‘ folden kann und nicht gezwungen ist, sie zu spielen. dazu kommen die community-cards auf flop, turn, river die alles rumreissen können. in hs ist man verdammt dazu, die hand ab turn 1 zu spielen und hat man nicht gerade massiv carddraw im deck und/oder der gegner spielt schlecht bzw hat selber keine karten, ists nach 3-5 turns entschieden.
          natürlich gibt es in hs gut und schlecht durchdachte decks oder fehlentscheidungen – doch allzu oft kann man sich nichts vorwerfen und verliert dennoch. teilweise ist zb trump so ausgeschieden.. es gibt zb. kombinationen, in welchen du wenig aoe (zb bei manchen eigentlich sehr starken warri-decks) hast und das spiel innerhalb der ersten beiden turns entschieden ist, wenn die boardcontrol weg ist und der gegner minions spielen kann.
          aber eben, es ist ein gambling – ich für mich hasse es, wenn meine leistung dermassen von den karten vorgegeben ist.. hs bietet irgendwie zuwenige gameturner (mal von knappen matches abgesehen.. jaraxxus, mc, oder mage mit drölf iceblocks und barrieren..). die frage ist, ob man sich darauf einlassen will oder nicht.

          • Ja hier kann man auch jederzeit eine Hand folden.
            Esc -> aufgeben, fertig.

            Natürlich beinhaltet das Spiel einen gewissen Glücksfaktor. Vielleicht ist dieser auch in Bezug auf die Starthand gesehen zu groß, vielleicht ändert man das auch nochmal, vielleicht auch nicht.
            Nur man darf doch nicht immer von einzelnen Spielen ausgehen.
            Wenn man von einer genügend große Anzahl von Spielen ausgeht gleichen sich Glücksfaktoren immer aus.

            Ich sehe das völlig entspannt. Das wird doch kein esports titel oder sonstwas sondern ist ein kleines Spiel für zwischendurch wo man natürlich auch gut Turniere spielen kann, so denn mal noch ein spectator Mode dazu kommt.

          • Aufgeben ist in Hearthstone doch etwas völlig anderes als Folden beim Poker, wo du dich mit minimalen Verlust verabschieden kannst.

            Keine Ahnung, wie man den Unterschied nicht verstehen kann.

          • das Spiel ist in der Beta, es kommt darauf an, wie die Spieler das Spiel mögen und was Blizzard daraus machen wird. Sie könnten es zum Bsp dahingehend ändern, das die Starthand festgelegt ist und schon hat man etwas mehr Kontrolle am Anfang… lasst es doch mal auf euch zukommen anstatt gleich alles totzureden!

          • @Mantex
            Wieso etwas völlig anderes?
            Wenn du durchs folden dein bigblind wegwirfst der vielleicht zu dem Zeitpunkt 1/10 von deinem Stack darstellt ist es kein minimaler Verlust.

            Wenn du im Gegnenzug in Hearthstone best of 9 oder 15 spielst minimierst du dort wieder den Glücksfaktor.

          • Die Logik ist bei einer schlechten Hand ganz einfach:

            Folde ich beim Poker eine schlechte Hand, komme ich im Verhältnis zum kompletten Spieldurchlauf noch mit wenig Verlust aus dem Spiel.

            Folde ich bei Hearthstone eine schlechte Hand, hat das für mich keinen Vorteil. Egal ob ich früh aufgebe oder komplett durchspiele, der Loss ist ein voller Loss, da es keine Chips etc. gibt. Ich bin fast gezwungen durchzuspielen, weil ich keine Chance auf Verlustminimierung habe, durch das Folden aber evtl. die Chance auf einen Win aufgebe.

            Von daher ist eine schlechte Hand in Hearthstone eine viel größere Bestrafung als beim Poker, denn hier kannst du dich immer noch absetzen und im Verhältnis zu einer kompletten Spielrunde glimpflicher davonkommen bzw. mit weniger Wertverlust.

            Best of 9 oder Best of 15 kann ja nicht die Lösung sein, wenn man in realistischem Zeitrahmen Turniere spielen will und statistisch gesehen fällt der Unterschied zu Best of 3 oder 5 auch nicht sonderlich höher aus.

      • Ich verweise noch einmal auf das Interview mit Kripp, welches von Steve verlinkt wurde. Im Moment ist der Kartenpool verglichen mit anderen Spielen noch viel zu klein. Wenn Blizzard es schafft, regelmäßig neue Karten rauszubringen, die das Meta-Game immer wieder verändern, dann werden sich irgentwann die Spieler absetzen, in tief in der Materie drin stecken.
        Warum kommen zB. für „Yugioh“ so häufig neue Karten auf den Markt? Der eine hält das für Geldmacherei, aber für das professionelle Spielen bedeutet das, die neuen Karten zu bewerten und in das Meta-Spiel zu integrieren. Und da kann eine neue Karte sämtliche Strategien über den Haufen werfen.

        Genau das wird wird hoffentlich auch in Hearthstone eintreten. Dann haben die „besseren“ Spieler, die sich intensiv damit beschäftigen, auf lange Sicht bessere Chancen, zu gewinnen.

      • Dass besonders starke Decks gerade in der Anfangszeit nachgebaut werden, ist ja nichts neues. Früher war man halt auf etcg.de unterwegs und hat sich dort starke Decks abgeschaut, heute macht man es bei Streamern.

        Man sollte Hearthstone erst einmal erlauben weitere Kartensets ins Spiel zu implementieren. Ich denke, dass einiges an Variationen auf dem Plan steht und die Entwickler bereits Ideen für neue Karteneffekte in Petto haben, die dann für eine deutlich breitere Masse an erfolgreichen Decks sorgen.

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