TEILEN

Pädagogen fordern die Vermittlung von „Pornokompetenz“ an Jugendliche. Schüler sollen lernen, dass Pornos nicht mit Liebe & Sexualität im Alltag zu vergleichen sind.

Interessantes Thema! Was meint Ihr? Ab welchem Alter sollten Kinder in der heutigen Zeit (Internet, Porno, etc.) mit diesem Thema konfrontiert werden? Bzw. muss das überhaupt Teil des Unterrichts sein?


Anzeige

18 KOMMENTARE

  1. Ich würde eigentlich sagen, dass normaler Sexualunterricht reichen sollte.
    Allerdings ist es heute so, dass Du dich ohne Anmeldung oder gar Verifizierung bei einschlägigen Porno-Seiten herumtreiben darfst. Die einzige Hürde ist, Dein Alter anzugeben.
    Andererseits sollten Eltern wissen was Ihre Kinder im Internet machen. Da schließt sich auch wieder der Kreis mit Spielsucht….

    Wenn ich mich nicht dafür interessiere was mein Kind macht, darf ich mich auch nicht über die Konsequenzen wundern….

  2. woher hast du dein wissen, dass in berlin schon 10 jährige alles ausprobiert haben? wieder typisches bildzeitung-halbwissen…
    glaubt doch nicht immer alles was in der zeitung steht…
    noch nie gab es so wenig „kinderschwangerschaften“ wie aktuell, noch nie waren die kinder so aufgeklärt wie heute… in den letzten jahren hat auch der zeitraum sich nach hinten verschoben, in dem jugendliche ihr erstes mal haben… aber fakten sind ja nix für die boulevardmedien…

    zu was für problemen sollen solche filme denn später führen? auf der einen seite propagieren hier die meisten, was natürlich auch stimmt, dass gewaltspiele nicht gewalttätig macht und mmo spiele nicht „doof“ machen, auf der anderen seite wird angenommen, dass man vom „vielen“ hardcorepornoschauen auch nur harten porno „später“ praktiziert^^

    glaubt ihr nicht eher, dass die jugend heutzutage alt genug ist, nein zu sagen? natürlich wird ausprobiert, nur war das früher doch auch nicht anders^^ da hat auch jeder mit jedem „rumgemach“, sich gleich nach der ersten woche verlobt, fremdgegangen etc… als ob es früher so viel anders war…

  3. Ich denke schon, dass es wichtig ist Jugendlichen (und eigentlich ALLEN Menschen) zu vermitteln, dass einige Dinge in den Medien nicht real sind und auch nicht die Realität wiedergeben. Dazu gehören zB Filme, Spiele, Dokusoaps und auch Pornos.
    Und wenn die Eltern das nicht hinbekommen – warum sollte es nicht in der Schule gemacht werden. Im Rahmen eines Faches zur Medienkompetenz ist das sicher gut machbar.

  4. Sollte richtig durchgeführter Sexualkundeunterricht nicht ausreichen? Wenn den Kindern sinnvoll vermittelt wurde, wie wichtig Verhütung und Schutz vor Krankheiten ist, können sie doch im Schlafzimmer machen, was sie wollen. Ich denke, wenn den jungen Menschen (d.h. beiden Seiten) die in Pornos gezeigte Art von Sex gefällt, sollte man sie davon nicht abhalten; ist ja ihre Sache. Und wenn diese Art nach dem ersten Mal Ausprobieren nicht zufriedenstellt, wird man sich da schon verständigen können und auf andere Praktiken kommen, die besser gefallen.

    • Sexualkunde ist das eine. Wie funktioniert was? Wie schütze ich mich?

      Die grün-roten Ideologen in Baden-Württemberg wollen ja schon einen Schritt weitergehen und ihre 62 „Gender“ an die Schüler vermitteln und dass auch ein schwuler Mann im Frauenkleid, der früher biologisch mal ne Frau war, als er noch Frauen liebte, die normalste Sache der Welt sei.

      Und jetzt Anschauungsunterricht? Mit dem Argument „auf dem Handy haben sie die Videos eh“? Warum müssen Schüler – teils im vorpubertären Alter – eigentlich mit Smartphones ausgestattet werden? Und was ist aus dem guten alten Verbot „wehe wenn ich einen Porno auf deinem Handy finde …“ geworden? Nötigenfalls garniert mit „… dann setzt’s was“?

      Eines Tages bringt dann mal ein Millionärssöhnchen eine Dame aus dem horizontalen Gewerbe in die große Pause. Zündet dann die nächste Eskalationsstufe, und fortan muss Stevinho seinen Schülern nicht nur jede sexuelle Spielart erklären sondern auch vormachen?

      Meine Fresse, welche bescheuerte Ideen doch in so Ministerialköpfen drinstecken können …

      • das mit dem setzen ist so ein problem, das ist nämlich grundsätzlich illegal, selbst die drohung ist eigentlich nicht in ordnung.

      • Xenophobie ist schon was feines. Irgendwie fällt mir auf, dass du mit jedem Post hier weiter ins rechte Milieu abrutscht. Schade, denn früher hast du noch ganz vernünftigen Eindruck gemacht.

        • Entweder sind Fremdwörter Glückssache oder Du hast auf den falschen Post geantwortet. Wo, bitteschön, steckt auch nur ansatzweise Fremdenfeindlichkeit in meinem Post?

          Das Gender Mainstreaming kritisiere ich. Vielleicht ist „Homophobie“ das Wort, das du gesucht hast. Und selbst das müsste ich zurückweisen. In einer Ideologie (wie Gender) steckt das Wort „Idee“ drin, in Abgrenzung zu „Tatsache“. Eine Tatsache ist, dass es 2 Geschlechter gibt, Männer und Frauen, und die restlichen nullkommasowieso Prozent Spielereien der Natur sind. Ideologie ist, die nullkommasowieso Prozent zum Normalfall zu erheben.

          Was ist der Zweck dieser Ideologie? Ich kann nur mutmaßen. Die relative Nähe zum Feminismus legt zumindest den Verdacht nahe, dass die eine Ideologie auf der Welle der anderen Ideologie mitsurfen soll. Theoretischer Denkansatz: Wenn es keine Männer und Frauen mehr gibt, kann auch keine Frau mehr diskriminiert werden. Irgendwie sowas wohl!

          Ach ja, abschließend, damit du dein politisches Radar abschalten kannst: Ich stehe rechts. Rechts der Mitte. Irgendwo im liberal-konservativen Bereich. Das, was Parteien wie CDU und FDP bis vor einigen Jahren noch abgedeckt haben.

          Da Du den Begriff „rechtes Milieu“ benutzt, meinst du wohl sowas wie Rechtsextremismus. Das ist eine Frage der Sichtweise.

          Ich distanziere mich ausdrücklich von NPD, NSU, Nationalsozialismus.

          Wenn jedoch in Deinen Augen der Rechtsextremismus schon da anfängt, wo die (heutige) CDU aufhört, dann muss ich Dir insoweit zustimmen, als dass ich nach dieser Skala rechtsextrem wäre. Was dann aber dazu führen würde, dass der Begriff Rechtsextremismus sich arg abnutzt, wenn er praktisch die Hälfte des politischen Spektrums abdecken soll. Anders gesagt: Was Du vielleicht als rechtsextrem bezeichnest, muss noch lange nichts Unanständiges sein!

          • Die mit Xenophobie gemeinte Fremdenfeindlichkeit muss sich nicht auf Ausländer beziehen. Sie kann auch für Feindlichkeit gegenüber alternativen Lebensweisen benutzt werden, die bei dir ja eindeutig vorhanden ist.

            Und ich bezweifel, dass rechts der CDU die Hälfte des politischen Spektrums liegt. Das ist wohl eher rechtes Wunschdenken, weil man sich dann einreden kann, dass man ja eigentlich in der Mitte stehen würde.
            Dabei stehen Leute wie du am rechten Rand und versuchen mit dem Schüren irrationaler Ängste und verschwörungstheorien unsere Gesellschaft zu destabilisieren.

            Liberal bist du sicher nicht.

          • So weit, wie die CDU nach links gerückt ist, von der SPD kaum unterscheidbar, und sogar mit den Grünen kuscheln will, ist rechts der CDU tatsächlich eine Menge Platz. Natürlich nicht im Sitzungssaal, denn rechts der CDU sitzt ja nix in den Parlamenten. Im Falle von NPD, Reps etc. kann man da wohl ganz froh sein, betr. AfD hieße es wohl besser „noch nicht“.

            Definiere „Feindlichkeit“. Und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass ich jeder Person ihre Homo-, Hetero-, Trans- und sonstige Sexualität gönne, mich aber nicht notwenigerweise selber damit identifiziere. Oder ist es schon Feindlichkeit, wenn ich darauf hinweise, dass nur Mann+Frau dem biologischen Imperativ gehorchen und fortpflanzungsfähig sind?

            Aha, Leute wie ich versuchen, die Gesellschaft zu destabilisieren? Schon doof, wenn man eine Verschwörungstheorie braucht, um dem anderen eine Verschwörungstheorie vorwerfen zu können, was?

            Ich war immer wirtschaftsliberal und habe wirtschaftsliberal gewählt. Leider erfüllt die FDP mit ihrem religiösen Eurofanatismus dieses Kriterium nicht mehr.

    • warst du nie jung und hast pornos geschaut? hast du gedacht dass das echt ist und das man es so macht?
      warum denken die meisten leute immer, das alle anderen zu doof zum sche… sind?

      finde aktuell eher, dass in den kindergärten/grundschulen schon zu viel über diese themen unterrichtet wird, hab schon von einigen kindern gehört, die davon eher verstört waren, als das es ihnen in irgend einer weise geholfen hätte…
      in dem alter finden die sowas, denke ich jedenfalls, noch alles eklig^^
      und am ende ist es doch egal, wie gut man darüber bescheid weiß, wenn man horny ist, setzt bei den meisten doch das gehirn aus, lach.

      am ende kommen solche ideen zu diesen „schulungen“ doch meist von schulungsunternehmen^^

      das meiste lernen die kindern doch von freunden etc., egal was die für mist erzählen^^

      • das kommt halt immer drauf an. in berlin haben die kinder mit 9 alles gesehen, und mit 10 die hälfte schon gemacht, bis 15 sind sie völlig verpolt und nach 18 ist es jede hoffnung verloren.

        aufm land hat man sowas nicht immer. da ist der junge mit dem superhandy und der youporn app eher selten.

        das problem besteht aber so oder so, etliche jugendliche und jungen erwachsenen können halt nicht unterscheiden zwischen emotion und erotik.
        und das führt immer zu problemen. wenn die irgendwann mal erwachsen werden und die vergangenheit sie einholt, bereuen die durch die bank weg wie das als jugendlicher gelaufen ist. und das wäre in teilen verhinderbar.

        es muss ja nun wirklich nicht pornounterricht sein. alternativ wäre auch ein unterricht in moralen, ethik und emotionen ausreichend, um es den jungen menschen mal etwas auszudifferenzieren. wenn ich da auf meine eigene jugendzeit zurückblicke, mehr als ‚in wirklichkeit ist das aber nicht so wie in diesen filmen‘ habe ich auch nicht bekommen. aber da waren 10000 filmchen die das behauptet haben und eine mutter die das gegenteil behauptete. wem glaubt man da als mediengehirngewaschener?

        der sexualkundeunterricht hat durchaus ein update verdient, den es ist nunmal so, dass verantwortungslose eltern ihren kindern und damit meist der halben schule ein fenster in die welt der hardcore pornos öffnet. und ein junge der sein halbes leben lang in dem bereich nur den hardcore porno und die ~20 stunden sexualkundeunterricht als wissen über das thema besitzt, trifft womöglich nicht die informiertesten erfahrungen.

        das wissen um sexualität und sex hat noch kein kind verstört, allerdings kommt das auch immer drauf an, wer das wie rüberbringt. lehrer sind tatsächlich selten wirklich dafür ausgebildet sowas zu besprechen und passend zu reagieren

        • Die Frage ist doch: was soll die Zielsetzung sein?

          Die rein biologische Seite der Sexualität ist sicher nicht das Problem. Da unterscheiden wir uns nicht von der Tierwelt; in der Pubertät meldet sich der Instinkt und „erklärt“, wie alles funktioniert! Oder einfacher gesagt: niemand ist zu dumm zum Fi..en!

          Es bleibt also die soziale Seite übrig. Dinge wie Respekt, Toleranz, Dinge, die der Mensch mit seinem Intellekt der Tierwelt voraus hat.

          Und – ohne dass ich jetzt der große Pornoexperte wäre – gerade der Porno hat doch sehr wenige Berührungspunkte mit sozialen Dingen! Ich glaube jedenfalls nicht, dass in Pornos Kennenlernen, Romanzen, Streitigkeiten, „jetzt nicht, ich hab Kopfweh“, Verhütung, Kinder usw. im Vordergrund stehen! Stattdessen wird einfach gerammelt!

          Wo also soll der Porno als Lehrmaterial taugen? Also abgesehen von „so wie im Porno isses gerade nicht“?

          Das ist doch in etwa so, als würde man Armageddon als Lehrfilm zum Thema „Aussterben der Dinosaurier“ heranziehen!

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here